Dividenden: 1.757,06 €
Die Zahlungen kamen von:
Depotentwicklung
Die Depotentwicklung ist für mich nicht sonderlich wichtig, zumal sie durch die ständigen Zukäufe noch verfälscht wird. Weiterhin kommt es darauf an, wann ich in mein Depot schaue und welcher Börsenplatz von ING zur Kursversorgung herangezogen wird. Man kann aber dennoch eine allgemeine Entwicklung ablesen und letztendlich kommt es auf ein paar Euro nicht an.
Veränderungen 2024
01.01.2024
April 2024
Mai 2024
2024: Bisher keine Käufe oder Verkäufe
Verkauf 230 V. F. Corp
Verkauf 300 Walgreens Boots Alliance
Verkauf 160 Williams-Sonoma
Kauf 60 3M
Kauf 600 Ares Capital
Kauf 10 Crown Castle
Kauf 25 Dominion Energy
Kauf 350 Enbridge
Kauf 250 Gladstone
Kauf 40 Hormel Foods
Kauf 30 W.P. Carey
Kauf 200 Black Hill
Kauf 300 Verizon Communications
Was war im November?
Ich habe mein Depot bereits über ein Jahr bei der ING. Insgesamt bin ich sehr zufrieden, aber ich habe mich noch immer nicht daran gewöhnt, dass die Dividendenabrechnungen ein paar Tage brauchen. So bekam ich erst gestern die Abrechnung von Starbucks. Ich hätte lieber bereits letztes Wochenende den Blogbeitrag erstellt. Wertmäßig wird alles korrekt verbucht und eigentlich ist es egal, dennoch würde ich lieber zeitnah meinen Abschluss machen.
Die Entwicklung an den Börsen gibt mir aktuell etwas zu denken. In den Kursen ist inzwischen einiges Positive eingepreist und ich habe das Empfinden, dass es nächstes Jahr zu einer größeren Korrektur kommt. 800.000 € Depotwert und 300.000 € Buchgewinne, irgendwie ist mir das etwas unheimlich. Sollte es tatsächlich zu einer Korrektur kommen, ist das ein schönes Polster und ich kann das gut aussitzen. Bei den Dividendenzahlungen mache ich mir keine Sorgen, diese dürften wie bisher weiter laufen.
An dieser Stelle ein herzliches Danke für die Wertschätzung, die mir die Kaffeespender zuteil werden ließen.
Eine ruhige Vorweihnachtszeit und ein Frohes Fest!
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Der Stille Leser (Freitag, 06 Dezember 2024 17:40)
Danke dir für die regelmäßigen Updates. Hilft mir sehr. Eine schöne Weihnachtszeit wünsche ich dir.
Willi Kastinger (Freitag, 06 Dezember 2024 19:46)
Auch ich möchte mich mal als stiller Leser für die Monatsberichte bedanken. Ich bin jetzt seit einem Monat im Ruhestand und freue mich auch jeden Monat über eine schöne Gehaltserhöhung durch Dividenden
Mike (Freitag, 06 Dezember 2024 20:24)
Auch von meiner Seite vielen Dank. Ich bin leider nicht im Ruhestand, habe mich aber im November über etwas mehr als 400 Euro netto an Dividende gefreut.
Allerdings teile ich die Einschätzung, das der Markt gerade sehr heiß gelaufen ist und damit drehe ich die Investitionen etwas zurück.
Die "zeitversetzte" Gutschrift bei der ING ist tatsächlich ein kleines Ärgernis, auf der anderen Seite kriegt man keine Schnappatmung, wenn bei Trade Republic die Dividende nicht am gleichen Tag gutgeschrieben wird.
Ich wünsche uns allen einen ertragreichen Dezember und dann schauen wir mal, was das neue Jahr bringt. Ich hoffe weiterhin regelmässige Updates.
berny (Freitag, 06 Dezember 2024 21:00)
So langsam kommt die nächste Schallmauer näher: 2000€ Dividende im Monat. Aber ohne weitere Einzahlungen könnte es erst 2026 werden. Wer wettet dagegen?
Wal (Freitag, 06 Dezember 2024 21:06)
Hallo Aleksander,
Waikiki5800 ist bei der Deutschen Bank und der betont immer wie schön es sei am gleichen Tag die Dividenden verbucht zu bekommen.
Keine Ahnung ob es für dich eine Option ist oder nicht, aber vllt. interessiert es dich ja.
Ich fand die Ing DiBa auch immer gut. Der beschriebene Minuspunkt ist für einen nicht Blogger auch halb so wild.
Du hast ja schon bald 10 Jahre investiert, mich würde interessieren wie du vorgehen würdest, wenn du wie jetzt im Jahr 2025 mit einer Korrektur rechnen würdest, aber noch im Depotaufbau wärst.
Aktuell kenne ich viele Investoren die nicht investieren, sondern das Schiesspulver bereit halten für den Dip. Inklusive mir :-)
Viele Grüsse
Wal
Christian (Freitag, 06 Dezember 2024 21:15)
Hi,
hat jemand einen Tip für eine Sammelanlage wie ein ETF, CEF, etc. mit Fokus Dividendenwachstum? Oder muss man das Thema eher über Einzelaktien angehen?
Viele Grüße
Christian
Ratz (Samstag, 07 Dezember 2024 09:09)
Danke für das Monatsupdate Alexander ! Ich befürchte immer mehr, dass dir langsam die Freude an dem Blog verloren geht. Das wäre schade, vielleicht bekommen "wir" Nutzer einen vernünftigeren Umgang miteinander und angeregte Diskussion über alle "Rente-mit-Dividende-Themen" hin. Man muss ja auch nicht immer einer Meinung sein, aber das Recht eine andere Meinung zu vertreten, ist halt schon ein Kernelement im Leben.
Ich habe mein Depot umgeschichtet und habe aktuell noch 64% in 4 ETF verteilt (A1JX52, A2DL7E, A0F5UH, A2JAHJ) und 36% in Anleihen.
Bei den ETFs mache ich mir um eine Kurskorrektur keine Gedanken, die laufen weiter und ich kaufe dann halt neue Anteile dazu.
Die Anleihen haben eine Endfälligkeit zwischen 2027-2030, die benötige ich für die Finanzierung meines Vor-Renten-Eintritts.
Euch allen eine schöne Weihnachtszeit und einen guten Übergang in das neue Jahr !
Es grüßt der Ratz
Daniel (Samstag, 07 Dezember 2024 10:45)
Hallo Alexander,
vielen Dank für deine Blogeinträge, die ich jeden Monat seit Jahren mit Freude lese! Ich otientiere mich ebenfalls an deiner Strategie, setze jedoch auch auf Werte mit geringer Dividendenrendite und höherer Steigerung. Ich hoffe der Plan geht auf, da ich Mitte 30 bin und noch ein paar Jahre in das Depot investiere.
Ich bin ebenfalls sehr gespannt wie sich dein Depot ohne Einzahlung in den nächsten Jahren entwickelt.
Ich verstehe allerdings nicht wo die Differenz zwischen Einzahlungen, Dividenden und dem oben aufgeführten Einzahlungsbetrag herkommt?
heiko (Samstag, 07 Dezember 2024 11:35)
servus, du bist jetzt circa 300 k mit dem depot im gewinn. ziehen wir davon steuern und soli ab dann sind es noch 222000 euro. das sind also die dividenden für circa 11 jahre.
schon mal darüber nachgedacht, alles zu verkaufen, den gewinn einzustecken und beim nächsten crash wieder einzusteigen. rein mathematisch hättest du ja 11 jahre zeit mit dem weitereinstieg wenn man nur allein die dividenden mit dem aktuellen gewinn verrechnet.
was verspricht dagegen? ausser vielleicht, dass keiner eine glaskugel hat, die die kurse vorhersagt aber ich beziehe mein theoretisches modell auch nur auf die dividenden und den aktuellen kursgewinn im depot.
vielen dank für eure meinungen
normalo (Samstag, 07 Dezember 2024 13:08)
@ Ratz, hast du ein Bsp. für die Anleihen.
Danke & Gruß
Chris (Samstag, 07 Dezember 2024 14:44)
Hi Alexander,
herzlichen Glückwunsch zu dem tollen Ergebnis. Die 2.000 Euro Dividenden kommen immer näher. Du bist sozusagen durch, die Lücke ist geschlossen.
Alles richtig gemacht...für dich stellt sich für die anstehende Korrektur aus meiner Sicht entspannt die Frage, kaufst du weiter nach, wenn die Kurse nachgeben oder lässt du entspannt deine Dividenden laufen - Kursgewinne sind sowieso nur Buchgewinne. Das ist doch eine Luxussituation ;-)
Viele Grüße und eine schöne Weihnachtszeit
Chris
Taner (Samstag, 07 Dezember 2024 15:33)
Hallo Alexander,
Ich folge deinem Blog nun schon seit 4 Jahren. Du bist eine super Inspiration und bedanke mich für deine kontinuierlichen Blogeinträge und Monatsabschlüsse.
Ich wünsche dir und deiner Familie einen guten Rutsch ins neue Jahr, mögen die Aktienkurse und Dividenden auch 2025 weiter steigen.
Liebe Grüße Taner aus Ulm :-)
Alexander (Samstag, 07 Dezember 2024 16:42)
Danke allen für das Lob!
Hallo Wal,
ich würde mir die einzelnen Werte anschauen, ob sie zu überbewertet sind. Gerade die Langweiler haben die letzte Rally nicht zwangsläufig mitgemacht und in diese dann gezielt investieren. Fände ich nichts, würde ich wohl auch an der Seitenlinie warten.
Hallo Ratz,
wie Recht du hast.
Hallo Daniel,
bei einem längeren Anlagehorizont ist es sinnvoll, dass du auf mehr Dividendenwachstum setzt. Finde ich richtig.
Welche Differenz meinst du? Nenn mal die Zahlen, dann kann ich das bestimmt auflösen.
Hallo heiko,
ich habe das theoretisch auch schon durchgespielt, zumal das Kapital während der Wartezeit zinsgünstig angelegt werden kann. Dann verlängert sich der Zeitraum sogar noch. Allerdings würde es sich nur lohnen, wenn die Kurse um 50% oder mehr einbrechen. Zumal sie noch weiter steigen könnten und der Einbruch richtig heftig werden muss, um dann deutlich mehr Dividenden zu kassieren. Letztlich ist das dann eine Wette auf einen Crash und dazu habe ich aktuell keine Lust. Ich weiß auch nicht, ob ich mit 70+ noch den Nerv habe, ein neues Depot aufzubauen oder ob ich das Geld dann nicht in Zinsanlagen liegen lassen würde.
Hallo Chris,
ich kaufe nicht nach und lasse die Dividenden laufen (ganz entspannt). Ich habe mehr als ich brauche, also wozu weiter investieren? Klar parke ich das Geld, dass ich aktuell nicht brauche. Am Girokonto bringt es auch nichts. Gibt da Anleihen, Diskountzertifikate, Festgelder etc., die eine kurze Anlagedauer von 6-12 Monaten haben und dann automatisch glatt gestellt werden. Aktien kaufe ich keine mehr (außer das Depot erfordert den Austausch eines Wertes).
Grüße an alle
Dieter (Samstag, 07 Dezember 2024 16:51)
Hallo Alexander,
vielen vielen vielen Dank für Deinen Blog. Damit und mit allen qualifizierten Beiträgen darin habe ich es wirklich geschafft kontinuierlich dabei zu bleiben und Einnahmen aus Dividenden zu generieren. Ehrlich, Anfangs dachte ich noch mit den paar Mini-Dividenden im Cent oder Euro Bereich meinen Monatslohn generieren.....ist wieder nur bla bla. Aber wie es bei Dir kontinuierlich nach oben gegangen ist, parallel auch meine Dividenden hat es bei mir klick gemacht. Jetzt nach ca 2 Jahren habe ich relativ stabile Dividendenzahlungen von monatlich 300€. Leider kann ich monatlich nicht soviel sparen wie ich möchte, ist als Hausmeister halt so. Aber die Lücke am Ende wird jeden Monat kleiner.....
Ich wünschen Dir Alexander und Deiner Familie eine stressfreie Weihnachtszeit und alles Gute
p.s.: Bitte lass den Blog am Leben um auch andere von unserer Dividendenstrategie profitieren zu lassen. Einzelne Beiträge darfst Du gerne löschen wenn es wieder zu bunt wird oder zu politisch
Ratz (Samstag, 07 Dezember 2024 21:33)
#10 normalo: Mein Augenmerk lag/liegt auf einem sicheren Finanzfluss zwischen 2027-2030, deshalb habe ich mich überwiegend für DE Anleihen entschieden, die Erträge sind nebensächlich:
de0001102416
de0001102465
de0001102424
de0001102440
de0001102499
Ergänzt noch um
a351sx
a0necu
Die benötigte Finanzierung ist fast abgeschlossen, ich werde die entsprechenden Jahresanleihen noch auf Bedarfsgröße erweitern, dazu nutze ich noch das frische Kapital welche sich in den nächsten 12 Monaten noch ansammelt. Danach hat sich das mit dem Sparen erledigt und geht in die Verbrauchsphase über.
Daniel (Samstag, 07 Dezember 2024 22:01)
Hallo Alexander,
danke für deine schnelle Rückmeldung und Bestätigung meiner Strategie.
Im aktuellen Depotauszug deiner Blogeinträge steht ein Kaufwert von 508.723,93 Euro.
Im Reiter Statistiken ist eine investierte Summe von 342.982 Euro. Addiere ich die bis 2023 aufgeführten Dividendenerträge von 76.694,21 Euro komme ich auf 419.676,21 Euro. Im Text steht noch die Auflösung des Auto-Depots von 30.000 Euro. Die fehlenden circa 58.000 Euro konnte ich mir daher nicht erklären.
Vielen Dank und eine schöne Vorweihnachtszeit!
Silve (Samstag, 07 Dezember 2024 22:08)
Hallo Alexander, auch von mir herzlichen Dank. Eine große Inspiration zu erfahren, wie weit du mit einem guten Plan und Disziplin in der Umsetzung gekommen bist. Du sprichst von einem möglichen Crash. Mit welcher Auswirkung auf deine Dividenden rechnest du? Ich wünsche dir herzlich vorab eine schöne Weihnachtszeit, Zufriedenheit und viel Gesundheit. Liebe Grüße Silve
Alexander (Sonntag, 08 Dezember 2024 12:24)
Hallo Dieter,
300 € im Monat ist eine super Leistung. Viele bringen nichts auf die Reihe. Es gehört jedem Resüekt gezollt, egal ob 50 €, 100 € oder 1.000 € im Monat. Die 350 € kommen dann fast wie von alleine und irgendwann sind es 400 € im Monat.
Hallo Daniel,
eine interessante Frage, wo die rd. 58.000 € herkommen.
Hier musste ich selber recherchieren und wurde tatsächlich fündig. Im August 2016 hatte ich eine Wohnung verkauft und den Gewinn von 40.000 € dem Depot zugeführt. In der Statistik ist das aufgeführt, aber ohne Betrag und steht auch nicht bei den 342.000 € dabei. Hier der Blogbeitrag:
https://www.rente-mit-dividende.de/2016/08/15/ich-bin-jetzt-wohnungslos/
Die restlichen fehlenden 18.000 € kommen aus den Gewinnen der verkauften Aktien. Die Tabelle steht oben im Bereich Statistik.
Ich werde das ausbessern und die 40.000 € entsprechend aufführen.
Hallo Silve,
es gut schon sehr lange an den Börsen aufwärts, daher erwarte ich irgendwann eine Korrektur bzw. Crash. Sollte es rein an den Börsen runtergehen (da ist viel Psychologie enthalten), hat das nicht unbedingt etwas mit den einzelnen Unternehmen und deren Geschäft zu tun. Bei meinen konservativen Unternehmen erwarte ich keine Einschnitte bei den Dividenden. Meine Einnahmen sollten stabil bleiben. Es wird dann eben mal wieder "Weltuntergang" von den Marktteilnehmern gespielt, die auf Kursgewinne setzen. Als Dividendeninvestor kann ich mir das in Ruhe anschauen.
Grüße Alexander
Alexander (Sonntag, 08 Dezember 2024 12:46)
Noch einen kleinen Nachtrag. Ich habe mir die ersten Blogbeiträge durchgelesen und keine Angaben über mein Startgeld gefunden, dürften aber vermutlich um die 40k gelegen haben. Ich hatte beim Start des Blogs noch nicht alles genau aufgeschrieben. Daher kommen gewisse Differenzen zustande.
normalo (Sonntag, 08 Dezember 2024 15:38)
@Ratz, besten Dank
Tikaa (Sonntag, 08 Dezember 2024 18:37)
Hallo,
ich freue mich immer über die regelmäßigen Beiträge.
Auch mich hat dein Blog stark inspiriert.
Das sture monatliche investieren + die reinvestition der Dividenden tragen bei mir langsam Früchte.
Ich wünsche allen schon jetzt schöne Feiertage und einen guten Rutsch.
Wal (Sonntag, 08 Dezember 2024 19:28)
Hi Alexander, danke für deine Antwort.
Ich muss hier vielen zustimmen und ohne zu übertreiben:
Du bist eine Bereicherung für die verkümmerte deutsche Aktienkultur. Du hast mich auch für stoische investieren begeistert! Eigentlich sollte dein Buch den Titel haben: Cool bleiben und Dividende kassieren.
Ich hoffe es gibt zum ein 10 jährige Jubiläumsfolge beim Finanzrocker :-D oder wo anders!
Frohe Weihnachten und frohes Neues!
Wal
Wal (Sonntag, 08 Dezember 2024 20:00)
Noch ein Nachtrag:
Ich kann mich erinnern an deine Aussage (Alexander), dass Deine Frau besser investiert hat als du früher.
Wie sieht es nun paar Jahre später aus, was sie immer noch besser als du?
Vllt. kannst du einen Blogeintrag zum Ehepartner erstellen?
Ich kann mich an ein Video über einem Milliardär erinnern, er meinte "die Investition sei seine Ehepartnerin".
Wäre spannen wie deine Erfahrungen dazu sind :-)
Gruss
Wal
Esquilax (Montag, 09 Dezember 2024 11:29)
Hallo Daniel, #6
es gibt ein 3 ETF Musterdepot. Damit erhälst Du jeden Monat Ausschüttungen, die natürlich mit der Zeit und dem Zuführen von Geld (Sparplan) wachsen. Würde hier vor einigen Monaten auch besprochen, kannst Du mir Googeln auch leicht finden.
Ich glaube die ETFs waren A1T8GD, A0F5UH, A2AHZU...
Gerade für Einsteiger eine sinnvolle Sache.
Alexander, zum Gesamtmarkt: Natürlich ist wie immer alles möglich, aber wer Optimist ist, der sieht weiter Zinssenkungen, eine Ende des Ukrainekrieges in welcher Form auch immer, das Ende von Abwirtschaftsminister Habeck (Deutschland), ein Ende im Gazakrieg...
Da kann das nächste Jahr schon auch wieder ein sehr gutes Börsenjahr werden...
Esquliax (Montag, 09 Dezember 2024 11:31)
Sorry, die Autokorrektur an manchen Stellen...Handy...Bahn...
Frank Krause (Montag, 09 Dezember 2024 14:05)
Zu #7 von Ratz
Machst Du ein Rebalancing mit Deinen ETFs und falls ja, wie oft und zu welchen Teilen?
G. (Montag, 09 Dezember 2024)
Moin,
ich nutze mal schnell die Gelegenheit zum Applaudieren, bevor die Wahnsinnigen wieder auflaufen.
da Du ja auch fett in Urlaub nagelst und so, sachichma Klaas Klever statt Dagobert :-)
läuft Dein Ding......
zu Deinen "Bedenken" : denke ich auch seit Monaten, ...ABER ich mag auch
erfrischende Optimisten #24
Gruß und so
Ratz (Montag, 09 Dezember 2024 15:28)
#26 Frank Krause: Nein, kein Rebalancing. Ich habe eine einheitliche Zielgröße für die 3 ETFs, welche ich für die Dividendenerträge nutze (Fidelity Global, Global Div., Mstar DM) eine unterschiedliche Gewichtung nehme ich bei diesen nicht vor.
Der A1JX52 All-World ist meine größte Position, die füttere ich über zwei monatliche Sparpläne mit frischem Geld, solange es noch fliesst.
Bernardo (Montag, 09 Dezember 2024 22:48)
Auch von meiner Seite nochmals vielen Dank an Alexander und Gratulation zu seinem Erfolg.
@#27: Bzgl. „Bedenken“ geht´s mir seit Monaten ähnlich wie Dir und Alexander. Nach der irren Rallye bin ich froh, dass ich ein schönes Polster in etwa der gleichen Größenordnung wie Alexander zum Aussitzen/Nachkaufen aufgebaut habe. Mal sehen, wann die Korrektur kommt…
Frank Krause (Dienstag, 10 Dezember 2024 09:04)
#28 Ratz
Danke für die Info Ratz. So handhabe ich es ebenfalls, sowohl mit meinen Reits, als auch mit meinen Dividenden-ETFs.
Alexander (Dienstag, 10 Dezember 2024 09:18)
Hallo Wal,
inzwischen sind meine Frau und ich gleich auf, sie hatte nur eher auf die Dividendenstrategie gesetzt. Ich würde jetzt meine Frau nicht als Investition bezeichnen, aber sie ist das Beste, was mir passieren konnte^^. Einen Blogbeitrag wird es dazu nicht geben, sie möchte nicht in die Öffentlichkeit ;)
Hallo Esquilax,
ich bin durchaus Optimist, zumal die amerikanische Wirtschaft gut dasteht. Man darf die deutschen Probleme nicht auf andere Länder übertragen. Überraschen würde es mich allerdings nicht, wenn es zu einer anständigen Korrektur käme. Dies wäre langfristig sogar sinnvoll.
Grüße
G. (Dienstag, 10 Dezember 2024 14:31)
Moin Bernado , CoBa , Deutsche Autos und nen büschen anderen Krams wech.....ETF...insofern...relativ entspannt
G. (Dienstag, 10 Dezember 2024 15:24)
Moin, sehr schlau?
singvestor (Mittwoch, 11 Dezember 2024 22:35)
Auch wenn ich keine Dividenstrategie fahre, sondern stattdessen auf thesaurierende ETFs setze, lese ich dieses Blog jeden Monat mit Vergnügen. Mein Portfolio ist derzeit auch bei ca €750k und ich lese sehr gerne Blogs mit anderen Strategien und freue mich für jeden, der es mit Ausdauer und Sparen zu einem passiven Einkommen gebracht hat.
Ich stocke zur Zeit auch den Notgroschen etwas auf, halte aber auch 15% des Portfolios in Anleihen - diese werde ich dann beim nächsten Crash auf 5% reduzieren... SP 500 mit 31% plus dieses Jahr YTD und 22% letztes Jahr - verrückt! Spannende Zeiten!
sonny (Donnerstag, 12 Dezember 2024 17:45)
Hallo zusammen,
kurze Frage: habe aktuell ca 160K in den Vanguard FTSE All World ETF gebuttert (Kurswert: 211.000€). Macht es jetzt Sinn aufgrund der enormen Größe einen anderen ETF zu besparen? z.B den S&p 500 von Vanguard? Der lief auch deutlich besser als meiner
Oliver (Donnerstag, 12 Dezember 2024 20:47)
Hallo Alexander, ja, ist etwas unheimlich. Mir gehts mit meinen Depots genauso wie dir. Ob es nächstes jahr stärker runtergeht, weis natürlich niemand. Vieles ist auch dem Hype mit AI geschuldet, wobei ist es überhaupt ein Hype? Wenn man sich die Zahlen von NVidia anschaut, gehts wohl erst los. Gleiches von Meta, Facebook, Amazon und Tesla. Ich weis, keine großen Dividendenaktien, aber diese Werte treiben die Indexe.
Ich habe mich jetzt auch entschlossen, ab 2025 erst einmal eine Arbeitspause einzulegen. Wenn überhaupt, arbeite ich vielleicht Ende nächsten Jahres 2 Tage die Woche. Ich freu mich aber, erst mal gar nichts mehr zu tun.
Jetzt schau dir mal dein Depot an. Erst hast Du kleiner geplant, dann 500k und jetzt bist Du bei 800k. Hättest Du dir das am Start vorstellen können? Vielleicht musst Du mehr ausgeben, sonst bist Du schneller 7-stellig als Du schauen kannst. Aber das wird auch immer schwerer, wenn deine Dividenden so weit über 1000 EURO/Monat liegen.
Wenn Du so weitermachst, kannst Du dir dir wie Dagobert Duck einen Geldspeicher bauen.
Auf jeden Fall Glückwunsch. Das schaut richtig gut aus.
Grüße Oliver
Eruvador (Donnerstag, 12 Dezember 2024 22:03)
Hallo Alexander,
Wie siehst du die aktuelle Lage bei CVS Health? Ich habe das Gefühl, es könnte eine zweite Walgreens werden. Der Kurs ist aktuell sehr gefallen, und der Umsatz steigt zwar allerdings der Free Cashflow wird geringer.
Grüße und schöne
Adventszeit
Eichhörnchen (Freitag, 13 Dezember 2024 05:57)
Hallo sonny (#35),
ein S&P 500 dazu zu nehmen ist nur dann sinnvoll, wenn man der Meinung ist, das der US-Anteil im Vanguard FTSE All World zu gering ist. Mir wäre er eher zu hoch. Das sieht aber jeder anders.
VG
Eichhörnchen
Eruvador (Freitag, 13 Dezember 2024 08:13)
Nachtrag:
Natürlich würde die Meinung der anderen User interessieren...
LG Eru
Tjark (Freitag, 13 Dezember 2024 08:29)
# 35
Was hat die Größe des Vanguard FTSE All World mit der Frage nach einem anderen ETF zu tun? Das verstehe ich nicht. Im Übrigen stimme ich Eichhörnchen in # 38 zu. Mehr Diversifikaktion als mit dem All World geht kaum, insofern alles ok, finde ich.
Tjark (Freitag, 13 Dezember 2024 08:43)
# 35
Oder bezieht sich deine Frage etwa auf eine Art Anbieter-Diversifikation, weil du glaubst eine zu große Summe in einem einzigen ETF zu haben? Dann würde ich eher einen anderen Anbieter als Vanguard für künftige Sparpläne ins Auge fassen.
42sucht21 (Freitag, 13 Dezember 2024 11:21)
@35 - sonny - Macht es jetzt Sinn
a) aufgrund der enormen Größe einen anderen ETF zu besparen?
b) z.B den S&p 500 von Vanguard? Der lief auch deutlich besser als meiner
interessante Fragen finde ich. Ich würde das für mich folgend beantworten, vielleicht ist da ja eine auch für Sie Anregung dabei.
zu a)
subjektiv vielleicht eine enorme Größe aber objektiv nicht wirklich groß.
Das wäre für mich kein Grund. Zumal Sie anscheinend kein Problem bezüglich des Vertrauens in diesen Anbieter haben, denn in Frage b) schlagen Sie ja erneut den identischen Anbieter vor.
Es gibt für mich da eher taktische Gründe wegen FIFO. Wenn ein Teilverkauf ansteht kann man Steuer schonender vorgehen wenn man (die älteren) Teile an andere Broker überträgt oder gleich nacheinander bei verschiedenen Brokern den gleichen ETF bespart. Oder gleichzeitig bei geplanter Vererbung. Allen beinhaltet Arbeit und eigene Schwierigkeiten (zB Probleme Steuerdatenpübertragung oder Broker Merger und dann hat man den gleichen ETF zusammen gelegt).
Deswegen würde ich persönlich den gleichen Index nacheinander über verschiedene ETF besparen. (den gleichen gleichzeitig für geplante Vererbung) Für mich müssen es nicht aber können es verschiedene große Anbieter sein. Verschiedene Anbieter zu haben beinhaltet wieder eigene Probleme (Bsp Zusammenlegung, Umstellung Index, Merger ect.)
zu b) Small und Mid cap liefen letzte Zeit weniger als big cap und DC lief besser als EM. Oder kurz zusammengefasst. "Big 7 trieben die Performance, China wird skeptisch betrachtet".
Als Resultat lief der ACWI IMI schlechter als der ACWI und der S&P500 besser als der ACWI und auch besser als der All-World. Jetzt Müssen Sie überlegen warum Sie den All-World gewählt haben und ob das so bleiben soll.
Mein Fazit:
Ich würden vorwärts den Invesco FTSE All-World weiter besparen wenn Sie den FTSE All-World weiter besparen möchten.
Oliver (Freitag, 13 Dezember 2024 12:10)
#35, 42
Hallo, so spannend ist die Frage nicht.
Zum ersten sind 211k keine enorme Größe. Für einen allgemein sehr großen ETF schon gar nicht. Die wurden für viel größere Summen geschaffen für den professionellen Handel unter Banken.
Wahrscheinlich geht es um die Angst der vermeintlich fehlenden Diversifizierung. Wobei die Aktien mehr als ausreichend diversifiziert sind in dem ETF. Es gibt Studien, dass ab über 30 Werten die Diversifizierung nicht mehr sonderlich viele Vorteile bringt. Der ETF hat ein Vielfaches von 30 Positionen.
Vielleicht geht es um die Angst des Anlegers, das er mit nur einem ETF nicht ausreichend bei seinen Assets diversifiziert wäre? Wenn also der Anbieter pleite ginge? Aber die Wertpapiere sind Sondervermögen, bleiben also erhalten. Klar, der Nachteil kann sein, das man über eine gewisse Zeit nicht an sein Geld kommt. Es ist aber immer noch da.
Ich finde es überraschend, warum man mehrere ETFs benötigen soll? Wenn man gewichten möchte oder gar timen (Markt xyz hat sich 2024 nicht so gut entwickelt und vielleicht Chance, Markt ABC ist zu stark gestiegen wegen blupp, da muss ich jetzt verkaufen), sollte man sich vielleicht überlegen, eine andere Strategie zu verfolgen.
Die Fragen, die sich #35 stellen sollte ist: Was für Ziele möchte ich persönlich erreichen? Wie erreiche ich sie? Können mir fremde Leute im Internet mit ganz anderen Anlagezielen und Risikobewusstsein helfen, ohne meine eigenen Ziele zu kennen?
Warum bin ich persönlich so unsicher, dass ich an meiner Anlage in den ETF mit der enormen Anlagegröße zu zweifeln beginne? Habe ich etwa zu viele Emotionen und komme damit nicht klar?
Zugegeben vielleicht ein bisschen kritischer geschrieben. Aber mir scheint, #35 muss sich noch etwas Gedanken machen, wie er mit seinem eigenen Gefühlsleben in punkto Geld/Anlage besser umgehen kann.
Grüße Oliver
Pan K. (Freitag, 13 Dezember 2024 12:19)
Also, ich setze dann doch gleich den ETF auf S&P 500. Da habe ich nur 500 beste Unternehmen. Fast alles Sahnehäubchen mit Dividendenausschüttungen
Oder ACWI damit ich die TWSC, Samsung, Baba dieser Welt nicht verpasse.
Einige Dartpfeilchen auf eines der anderen 61.500 zu schwurbeln könnte auch nicht so schlecht sein. S&P ist historisch hoch bewertet. Schaffen die weiter diese Überrendite? Aktien in anderen Erdteilen abseits der Mag7 sind aktuell vielleicht viel lohnender.
Ach man, ist alles so schwierig. Dabei kann es so einfach sein.
42sucht21 (Freitag, 13 Dezember 2024 12:42)
@Oliver
Sagen wir, S. hat, zeitgleich mit O., ein Depot vor 11 Jahren zu besparen angefangen bei der Hausbank. Beide haben ein Depot in Höhe von 900k (davon 400k Steuergewinn).
O. hat immer nur 1 ETF bespart und S. hat nach je 100k in eine andere ISIN bespart.
Jetzt möchten beide 100t€ entnehmen.
O. muss aber für die 100 netto fast 5% Depotwert mehr verkaufen als S..
Das sind "nur" 5% Depotwert aber weitere 30 Jahre Steuer gestundet treibt das 6-stellige netto Delta dem rationalen O. dann doch Tränen in die Augen bevor er Sie für immer schließt.
Klar kann man das evtl. durch rechtzeitige Depotübertrage von fast 800k auf eine andere Bank übergehen - viel Spass aber bei der Kontrolle der steuerlichen Daten für x jahre Wertpapiersparplan. Falls dann später nochmal und dann nochmal etwas entnommen werden soll dann muss das gleiche hin & her Spiel x-mal betrieben werden und ob die Steuerdaten stimmen ist ungewiss. Viel Spaß mit dem Vorgehen. Bzw Viel Spaß beim Steuern bezahlen.
Ist es da nicht rational gleich verschiedene ETF zu besparen und LIFO zu betreiben?
Oliver (Freitag, 13 Dezember 2024 13:17)
Ich spare genauso wie Alexander und habe zusätzlich nur einen thesaurierenden Welt-ETF als Vergleich. Mein Ansatz ist es nicht, Anteile wegen Entnahme zu verkaufen. Alles in drei Depots. Von daher, was die Steuer bei ETFs betrifft, kann ich nicht viel mitreden.
Bei Aktien ist das recht simpel und bei mir sowieso, weil ich kaum was verkaufe. Nur Werte, deren Geschäftsmodell nicht passt und da bekomme ich zumeist Verlustvorträge, die ich mit guten Aktien ausgleiche.
Nach deinem Modell, wenn es wirklich um die Steuer geht, sollte man mehrere Depots haben. Ist kein Beinbruch, die sind kostengünstig oder kostenfrei. Und dann kann er den "einen" ETF steuern. Die Frage von ihm ging aber, wenn man sie sich durchliest in eine andere Richtung. Er "fühlt" sich nicht diversifiziert genug.
Was die Kontrolle von Daten über das FA betrifft: Ich lasse meine Erklärung - nicht wegen der Wertpappiere - über einen Steuerberater machen. Die Rückfragen, die ich manchmal vom FA bekomme, was sehr selten ist, bezeugen, dass die ganz schnell ins schwimmen kommen. Wenn also etwas nicht 100% perfekt ist, wird es so gut wie nie Auswirkungen haben.
Für Steuerfragen sollte sich #35 sowieso professionelle Hilfe holen und nicht in einem anonymen Forum sich Steuertipps holen. Das ist gefährlich und würde ich auch dir nicht raten, jemanden etwas zu "empfehlen".
Grüße Oliver
Olli (Freitag, 13 Dezember 2024 22:43)
#35
Es kann durchaus aus steuerlichen Gründen Sinn ergeben, in einen anderen ETF bzw. in einem anderen Depot zu besparen.
Denn bei einem Verkauf z.B. in der Entnahmephase werden die Papiere nach dem FIFO Prinzip verkauft. D.h., die Ältesten (meist mit den höchsten Kursgewinnen) zuerst.
Eine andere Variante wäre es auch einen Teil-Depotübertrag der Position vorzunehmen. Diese erfolgt auch nach dem FIFO-Prinzip. D.h., in dem abgebenden Depot verbleiben die neueren Stücke.
Ich z.B. habe die Besparung von dem Vanguard All-World in den Invesco All-World im selben Depot geändert. Die ETF-Strategie an sich, wollte ich nicht wechseln.
VG
Olli
Alexander (Samstag, 14 Dezember 2024 11:37)
Hallo Eruvador #37,
wie es mit CVS weitergeht? Keine Ahnung, zumal die neue US-Regierung für mich nicht einschätzbar ist. Vorerst behalte ich CVS, die Dividenden wurden bisher pünktlich bezahlt.
Grüße
Simo (Samstag, 14 Dezember 2024 12:17)
@Oliver#36
Welchen Status hast du nächstes Jahr wenn du nicht mehr arbeitest? Wie bist du Kranken bzw. Sozialversichert? Ich verfolge ähnliche Gedanken, deshalb die Fragen.
Grüße Simo
Remo (Samstag, 14 Dezember 2024 15:10)
Vorabpauschale auf Fonds und ETFs, welche im Januar 2025 fällig wird. Es werden fiktive Gewinne aus 2024 (und die gab es ja reichlich) besteuert und das Geld von der Depotbank einbehalten. Wie geht Ihr damit um? Ich habe 2024 vor dem starken Anstieg alles in qualitativ hochwertige Einzelaktien umgeschichtet um diesem Wahnsinn zu entgehen. Beim Auswandern werden nach der neuen Gesetzgebung (welche 2024 leise durch die Hintertür verabschiedet wurde) ebenfalls alle seit 2009 aufgelaufenen Kursgewinne aller Fonds und ETFs zum Stichtag des Abgangs fiktiv versteuert. Das kann dann den Plan für einen Neuanfang im Ausland gänzlich zunichte machen, wenn man das vorab nicht mit einkalkuliert hat. Für Einzelaktien gilt das nicht. Würde mich mal interessieren ob sich hier schon jemand Gedanken zu diesem Thema gemacht hat.
Tjark (Samstag, 14 Dezember 2024 15:50)
# 50
Ich empfehle zu diesem Thema im Finanzblog von Hartmut Walz den Beitrag vom 15.11.24. Hier zunächst nur soviel: Es handelt sich, entgegen weit verbreiteter Meinungen, bei der Vorabpauschale nicht um eine zusätzliche Belastung. Anders als beispielsweise bei durch Umschichtungen in Einzelaktien möglicherweise anfallenden Gebühren.
Anton (Samstag, 14 Dezember 2024 16:50)
@Remo #50
1. D.h. Du hast die Acc ETFs verkauft und Steuern auf Gewinne bezahlt, um der Vorabpauschale zu entgehen?
2. Das mit der „Wegzugsteuer“ ist nicht so, wie Du es hier wiederzugeben versuchst. Wenn ich mich nicht täusche, fällt die Steuer pro 500k€ investiertes Kapital (nicht pro Kurswert) pro ETF an. Für Normalsterbliche, zu denen ich auch die Leser dieses Blogs mitzähle, dürfte dies eher kein Problem sein.
Anton (Samstag, 14 Dezember 2024 16:54)
@Alexander #48
Wir hatten bereits einen kleinen Austausch zu CVS im Oktober. Ich verstehe Deinen Ansatz. Leider ist es nicht selten, dass wenn die Dividende gekürzt wird, steht der Kurs bereits ziemlich weit unten. Dann gibt er meistens heftig ab, wenn die Dividendenkürzung verkündet wird. Dann steht deutlich weniger Kapital zur Verfügung, um alternative Investitionen zu tätigen.
Remo (Samstag, 14 Dezember 2024 23:58)
@Anton
Ja, ich habe meine 3 x ETF-Anteile komplett verkauft und das Geld im Januar 2024 in 22 Einzelwerte umgeschichtet. Die angefallenen Steuern beim Verkauf der ETFs waren nach gut 2 Jahren Haltedauer überschaubar und Transaktionsgebühren sind zumindest beim Neukauf keine angefallen, da über Finanzen Zero erworben. Mit den ausgewählten Qualitätsaktien bin ich ganz gut gefahren (SAP, Nvidia, Taiwan Semiconductor, Broadcom - vor dem Aktiensplit, Alphabet, Microsoft, Analog Devices, Illinois Tool Works, Snap-On, Fastenal, Williams-Sonoma, Chevron, Automatic Data Processing, Paychex, AbbVie, Gilead Sciences, Blackrock, Procter & Gamble, IBM, Altria, BAT, Imperial Brands) und liege im Vergleich zu den veräußerten ETFs aktuell gut 14 Prozent vorne. Und in Bezug auf die Vorabpauschale muss ich mir jetzt keine Gedanken mehr machen.
Blindes Huhn (Sonntag, 15 Dezember 2024 07:50)
@54
Krass... Erste Mal das ich lese das jemand von ETF zurück zu Aktien geht.
War das rein steuerlich echt so gut?
Ich meine 26,375% Steuer auf GewinnVerkauf vs 1-3% vorab pauschale? Noch dazu wird diese Steuer später beim Verkauf abgezogen.
Oder ging es dir rein um das Bürokratie Monster?
Kajak (Sonntag, 15 Dezember 2024 10:51)
Die Frage ob ETF oder Einzelwerte ist hauptsächlich eine emotionale Frage. Das muss ein jeder für sich selbst entscheiden. Auch einen objektiven und nennenswerten steuerlichen Vor- oder Nachteil, der generell zwangsläufig für die eine oder andere Seite spricht, gibt es nicht.
Wer sich nicht entscheiden will oder kann, macht einfach je zur Hälfte beides.
Remo (Sonntag, 15 Dezember 2024 12:54)
@Blindes Huhn
Ja, die Entscheidung war für mich steuerlich extrem gut. Aktuell habe ich 14,3 Prozent Plus und da sind die Steuern und Gebühren für das Umschichten mit eingerechnet. Ein weiterer positiver Aspekt aus meiner Sicht: Wenn unter einer anderen Regierung vielleicht doch mal wieder die Steuerfreiheit nach 10 Jahren Haltedauer eingeführt wird (hatten wir ja lange Zeit in Deutschland und Träumen darf man ja noch) dann zahle ich bei einem späteren Verkauf bei Einzelaktien gar keine Steuern. Bei Fonds und ETFs hingegen hat der Staat dann bereits jedes Jahr zugegriffen. Noch ein Vorteil: Entschließe ich mich zum Auswandern, zum Beispiel nach Portugal (Null Steuern) oder in die USA (deutlich niedrigere Steuern als in Deutschland je nach Anlagekonstrukt), dann entgehe ich der fiktiven Besteuerung von ETFs und Fonds beim Umzug. Aktuell habe ich keinen Plan fürs Auswandern, aber es ist immer gut, diese freiheitliche Option fern aller Probleme zu haben.
Tjark (Sonntag, 15 Dezember 2024 13:34)
# 57 Remo
Eine Nachfrage habe ich zur Ursache der 14,3 % Plus im Vergleich zu den veräußerten ETF. Warum ist diese Entwicklung steuerlich extrem gut, wie Du schreibst? Nach meinem Verständnis hat das keine steuerlichen Ursachen, sondern liegt liegt einzig und allein an der positiveren Entwicklung des erworbenen Aktienkorbes im Vergleich zu derjenigen der veräußerten ETF.
Erfreulich für Dich, hätte aber auch andersherum ein können und ist daher nicht kalkulierbar.
Remo (Sonntag, 15 Dezember 2024 16:40)
@Tjark
Da hast Du vollkommen Recht. Aktuell habe ich durch das Umschichten keinen Steuervorteil erzielt, aber mit Blick in die Zukunft erwarte ich steuerliche Vorzüge aus den genannten Gründen (keine Vorabpauschale und den dadurch verstärkt wirkenden Zinseszinseffekt, eventuelle Steuerfreiheit bei langer Haltedauer, Option Auswandern und die damit verbundene Freiheit bei dieser Entscheidung ...). Und ja, ein wenig Glück gehört bei der Auswahl der Einzelaktien dazu. Ich habe vorab wochenlang die Bilanzen der Unternehmen gewälzt, mir die Bewertungen und Dividendenhistorien zu Gemüte geführt und mich dann bewusst für diese Werte entschieden. Für mich ist die Entwicklung deshalb keine Überraschung. Ich fühle mich mit den Einzelaktien persönlich auch viel wohler. Man hat einfach einen ganz anderen Bezug zu den Unternehmen und fiebert den nächsten Quartalszahlen und News entgegen. Bei mir ist das zumindest so. Aber das muss jeder für sich selbst entscheiden.
Ratz (Sonntag, 15 Dezember 2024 19:22)
@Remo: In #57 schreibst du "...war für mich steuerlich extrem gut" und in Post #59 "Aktuell habe ich durch das Umschichten keinen Steuervorteil erzielt...".
Kann ich für mich rückschließen: Du hast keinen steuerlichen Effekt erzielt, sondern hast durch die Umschichtung einfach in besser performende Wertpapiere investiert. Ob sich diese Höherperformance in der Zukunft vorsetzt, ist nicht sicher.
Für mein Depot bin ich völlig entspannt, was die anfallende Vorsteuerpauschale dann so mit sich bringt. Ich lasse genug Cash auf dem Konto und die 2000 Euro Freibetrag stehen ja auch noch zur Verfügung. Veränderungen nur wegen der Vorsteuerpauschale halt ich persönlich nicht erforderlich.
Sonntägliche Grüße vom Ratz
Remo (Sonntag, 15 Dezember 2024 20:58)
@Ratz
natürlich wird sich das Umschichten aus den ETFs in Einzeltitel schon mittelfristig steuerlich voll auszahlen. Die Vorabpauschale auf Fonds und ETFs ist Geld, welches dem Depot jedes Jahr entzogen wird. Hier kann der Zinsenzins langfristig nicht mehr wirken, denn das Geld ist bei der ETF-Anlage ja weg und steht nicht mehr zur Verfügung. Allein durch diesen Effekt werden ETFs im Vergleich zu Einzelaktien/ Qualitätstiteln künftig immer schlechter gestellt sein. Selbst wenn sich in einem vergleichbaren ETF die absolut identischen Titel befinden wird die Performance logischerweise immer einige Prozentpunkte schlechter sein. Den Sparerfreibetrag hier ins Feld zu führen ergibt auch keinen Sinn. Den habe ich auch im gleichen Umfang. Nur das der bei mir nicht für eine völlig sinnfreie Vorabpauschale draufgeht sondern bei der Dividendenbesteuerung verrechnet wird.
Ratz (Sonntag, 15 Dezember 2024 21:20)
@Remo: Also, du hast jetzt doch noch keine steuerlichen Vorteile durch das Umschichten erzielt, sondern du erwartest mittelfristig steuerliche Vorteile. Was du allerdings schon realisiert hast, sind Kosten/Verluste durch das Umschichten (Verkaufsgebühren der ETFs, Kapitalertragsteuer auf evtl. Gewinne, Kaufgebühren der Einzeltitel, Spread).
So bleibt die Hoffnung, dass deine mittelfristig erwarteten steuerlichen Vorteile, die bereits realisierten Kosten/Verluste, wieder aufholen und der Break Even nicht zu lange auf sich warten lässt.
Ich fühle mich mit meinen ETFs wohl, wünsche dir und allen anderen aber auch viel Erfolg mit der jeweiligen Strategie.
Gruß vom Ratz
blindes Huhn (Montag, 16 Dezember 2024 09:21)
@Remo:
Wenn du möchtest, könntest du uns so ne grobe Größe nennen, welche du durch den Verkauf ans Finanzamt abführen musstest, damit deine ETF liquidiert wurden.
Ich habe gerade mal nachgeschaut für 2025 (Basiszins ist Tendenz fallend, da EZB Zinsen senkt, darum gab es auch Jahre mit 0 Vorabpauschale)
- 100.000€ Jahresanfang investiert
- 7%p.a. reiner Kursgewinn --> 107 000€ Jahresende
--> Vorabpauschale 295,95€
--> komplette Realisierung von den Kursgewinnen: 1292€ Steuern.
Da wir aber hier Ausschüttungen favorisieren:
- 100.000€ Jahresanfang investiert
- 7%p.a. Gesamtrendite --> 105 000€ Jahresende und 2000€ Ausschüttungen
--> DividendenSteuer: 369,25€
--> Verkauf Kursgewinne zusätzlich 923,13€ Steuer auf Gewinn.
D.h. du hast ETF gehabt ohne Ausschüttungen oder Ausschüttungen unter <1,65% (erst ab da zahlst Vorabpauschale anteilig mit, kann man hier schön ausprobieren: https://www.finanzfluss.de/rechner/vorabpauschale-berechnen/)
Hast du dann jetzt nicht ein größeres Problem mit deinen Einzeltiteln? die schütten ja doch auch mitunter schön kräftig aus (Tabak, Öl), und da musst kräftig Steuern zahlen. Da hast du doch dann noch weniger vom Zinseszinseffekt oder?
Thema Auswandern ist recht interessant ja. Bei genauerer Betrachtung heisst es aber: 500 000€ INVESTIERTES Kapital in EINEN ETF. Sprich, die Kursgewinne zählen nicht. und es gibt auf einen Index mittlerweile mehrere Anbieter. Da kann man dann schon 2-3 Milliönchen verteilen bevor es mit der Wegzugssteuer relevant wird.
Michael_K (Montag, 16 Dezember 2024 11:37)
Hallo Alexander,
ich verfolge deinen Blog seit ein paar Jahren im stillen und möchte mich für deinen offenen und inspirierenden Umgang mit deinem bedanken.
Manches habe ich von dir hierbei übernommen und möchte die nächsten Jahre bis zum Ruhestand daran festhalten.
Ich wünsche dir und deiner Familie zu Weihnachten vor allem Gesundheit und interessante Momente in den kommenden Jahrzehnten.
Einen guten Rutsch und uns allen, ein Welt, die sich in einer "normalen" Geschwindigkeit, entspannt weiterdrehen kann.
Achtet auf euch.
Michael
Michael_K (Montag, 16 Dezember 2024 11:40)
Edit sagt, da fehlt was:
.... Umgang mit deinem "Depot" bedanken.
.... "eine" Welt
Im neuen Jahr übe ich weiter an meiner Rechtschreibung.
Michael
Remo (Montag, 16 Dezember 2024 13:04)
@Blindes Huhn
Ohne die Kosten für Steuern und Gebühren für die Liquidation der 3 ETFs würde meine Performance (also Besser-Performance im Vergleich zu den ETFs, wenn ich diese gehalten hätte) für die Neu-Investments in die 22 Einzelwerte bei 15,1 Prozent liegen statt bei 14,3 Prozent. Da diese Kosten einmalig waren sehe ich das für die Zukunft völlig entspannt und in Bezug auf die jährliche Vorabpauschale bei ETFs als klaren Vorteil. Für den Neukauf der 22 Einzeltitel habe ich bei Finanzen Zero keinen Cent Gebühren bezahlt und der Spread ist mit wenigen Cents oft zu vernachlässigen. Ich habe begriffen, dass die ETF-Anlage wirklich nur etwas für unerfahrene Neueinsteiger oder für Anleger ist, die sich mit der Materie nicht im Detail beschäftigen wollen oder dafür nicht die erforderliche Zeit haben. Die Ankündigung der Vorabpauschale hat mich dann endgültig zum Umdenken bewegt. Diversifizieren kann ich mit Einzelaktien selbst. Gestern hat der Aktienfinder ein interessantes Video bei Youtube eingestellt. 75 Prozent der Aktien im S&P 500 haben 2024 schlechter abgeschnitten als der Markt. Warum sollte ich diese 75 Prozent in einem ETF mitschleifen wenn ich selbst in der Lage bin herauszufinden, wer die anderen 25 Prozent sind und welche Titel hier noch moderat bewertet sind. Für Qualitätsaktien bin ich auch gerne bereit, etwas mehr als den fairen Wert zu bezahlen, denn diese sind dann meist innerhalb von 1 bis 2 Jahren in diese Bewertung hineingewachsen. Ich empfand den ETF-Klotz als Belastung. Jetzt habe ich eine persönliche Identifikation zu den Unternehmen, bin ausreichend diversifiziert und fühle mich damit frei und pudelwohl.
Ratz (Montag, 16 Dezember 2024 14:49)
#66 Remo: Jeder so wie er will, inhaltlich mag ich aber noch einmal nachfragen:
15,1% vs 14,3%: Pro 100k € Depotgröße, also ein Umschichtungseffekt von -800 €, korrekt?
Keine Gebühren und zu vernachlässigender Spread, womit verdient Finanzen Zero sein Geld?
Rückblickend die 75 Aktien rauszufinden ist einfach. Welches sind die schlecht performenden Titel im nächsten Jahr ?
Wenn dich die Ankündigung der Vorabpauschale dazu bewogen hat Umzuschichten, warum dann erst jetzt im Jahre 2024 und nicht bereits seit Beginn 01.01.2018 ?
Ich finde meinen eigenen ETF-Klotz eher als Befreiung und nicht als Klotz am Bein.
Blindes Huhn (Montag, 16 Dezember 2024 15:48)
@remo
Danke für deine Erklärung!
Ich wünsche dir viel Erfolg mit deiner Strategie immer genau die richtigen Aktien zu finden!
Die Statistik zeigt das aktives Management den Index über die letzte Jahre und Jahrzehnte nur von weniger als 10% der Manager geschlagen wurde.
Ich wünsche dir viel Erfolg!
Ich schließe mich Ratz an. Für mich ist der ETF eine Erleichterung. Die Marktrendite zu erhalten ist schon schwer genug. Jede eigene selektive Beimischung ist aktives Management und somit für die Rendite entweder förderlich oder schädlich. Ich kann es nicht und habe bisher immer verloren gegen den Referenz Index.
Viel Erfolg mit deiner Strategie!
Monitorst du deine Performance in sowas wie Portfolio Performance?
Alexander (Dienstag, 17 Dezember 2024 17:39)
Danke Michael_K,
ich wünsche euch ebenfalls alles Gute :)
Geldwatz (Samstag, 21 Dezember 2024 00:51)
CVS: Bin diese Woche eingestiegen bei 42,50 EUR.
Vaido (Samstag, 21 Dezember 2024 21:30)
Es wundert mich ein wenig, dass hier noch nie die RUBIS Aktie erwähnt wurde. Hat eine DivR von knapp 10% und steigert Dividenden seit 27 Jahren und hat seit 29 Jahren nicht gesenkt. Klingt doch fantastisch, oder?
blindes Huhn (Sonntag, 22 Dezember 2024 10:06)
Der Artikel analysiert eine Studie von Hendrick Bessembinder, die zeigt, dass nur 2,4 % aller börsennotierten Unternehmen weltweit den gesamten Mehrwert für Aktionäre schaffen. Zwischen 1926 und 2016 in den USA und 1990 bis 2020 weltweit wurde festgestellt, dass wenige Firmen außergewöhnlich hohe Renditen liefern, während die Mehrheit der Unternehmen Verluste verzeichnet. Dies stellt die Bedeutung aktiver gegenüber passiver Anlagestrategien infrage. Die Forschung unterstreicht auch, dass Faktoren wie Einkommenswachstum maßgeblich zur langfristigen Outperformance beitragen.
https://www.morningstar.com.au/insights/stocks/233587/only-24-of-companies-delive?fbclid=PAZXh0bgNhZW0CMTEAAabh1FRlKaC9coeA5WzeaHJ9JYasOtH1B_8hPbLsFkG069MZgBjFvweLE0Q_aem_ia_Ym68nssjLfq2cnYVCHw
Cap (Sonntag, 22 Dezember 2024 12:15)
@Geldwatz
Was erhoffst du dir jetzt von CVS? Turnaround oder hohe Div-Rendite mit weiteren Erhöhungen?
Cap (Sonntag, 22 Dezember 2024 12:16)
@Vaido
Frankreich schreckt mich wegen Steuer und Politik ab. Payout ist auch hoch. Ansonsten starke Zahlen
Cap (Sonntag, 22 Dezember 2024 12:20)
@blindes Huhn
Deswegen nur noch etf jetzt für mich.
Bin mit meinen Einzelaktien nicht schlecht gefahren, aber so lange ist der Anlagehorizont noch nicht und es kann wieder drehen.
Der Reiz ist ja immer da, wie gerade bei Pepsico zum Beispiel.
blindes Huhn (Sonntag, 22 Dezember 2024 12:38)
@cAp
Wir hatten bis jetzt auch nur größtenteils aufwärts Trends und weniger richtig schlechte lange Seitwärts Phasen oder Bärenmärkte...
Geldwatz (Sonntag, 22 Dezember 2024 13:47)
@Ca #73: Ja, mir geht´s hauptsächlich um die „hohe“ DivR. Um einen Turnaround geht´s mir eher weniger, obwohl sowas auch ganz nett wäre. Dividenden-Erhöhungen sind mir auch willkommen, aber ich kaufe fast nur Papiere, die bereits zu Beginn meines Einstiegs eine relativ hohe Dividende haben. Von daher ärgert es mich auch nicht, wenn Dividenden lange unverändert bleiben.
Ich hatte ja bereits im September-Blog in #57 geschrieben, dass ich CVS auf meine Watchlist setze und ab 49€ abwärts kaufe. Damit habe ich mir dann aber doch noch ein wenig Zeit gelassen und erst bei 42,50€ erstmalig mit 1k zugegriffen. Das ist somit noch eine Mini-Position, nur, um mal den Fuß in der Tür zu haben und um zu sehen, wie es weitergeht. Sollte es weiter abwärts gehen, lege ich nach. Bei einer herben Dividendenkürzung bin ich aber sofort raus.
Cap (Sonntag, 22 Dezember 2024 13:59)
Ja wenn die Dividende auf Jahre so bleibt bzw jährlich etwas erhöht wird, denn würde es mir auch reichen. Aber denke das die vielleicht mittelfristig gekürzt wird. Das mit den 1k ist vielleicht net so dumm, würde mich aber ärgern wenn das schon der Boden gewesen ist. Die letzten aktienkäufe waren bei mir gleich "ganze" Käufe, da ich es in der Vergangenheit zu oft erlebt habe, dass mir der Kurs nach der ersten Tranche weggelaufen war.
Geldwatz (Sonntag, 22 Dezember 2024 15:21)
@Cap #78: Ja, das stimmt. Wenn man das „Pech(?)“ hat, genau am Boden gekauft zu haben, dann bleibt´s bei meinem Vorgehen bei der 1k-Mini-Position. Das ärgert mich aber nicht. In der Vergangenheit habe ich mich stattdessen aber viel zu oft darüber geärgert, viel zu früh „ganz“ gekauft zu haben, statt in mehreren kleinen Tranchen. Deswegen mache ich keine „ganzen“ Käufe mehr.
Chris (Mittwoch, 25 Dezember 2024 21:21)
@ Remo Bom Natal!
Warum Portugal? Die Steuer- und VISA-Gesetze haben sich stark verändert, wegen der Wohnungsnot und extrem gestiegener Hauspreise.
Stollentroll (Donnerstag, 26 Dezember 2024 08:11)
Huch, ich gucke gerade rein und sehe, dass hier eine muntere Diskussion läuft, wie schön!
Alexander: Ich finde es toll was Du hier machst und bietest. Und ich schaue Dir gerne bei Deinem Konzept und der erfolgreichen Umsetzung zu. Eine Frage stellt sich mir jedoch: Werden Deine Dividendeneinnahmen nicht zu stark dem Wechselkursrisiko zum US$ ausgesetzt?
Thema Marktkorrektur: Sie wird kommen! Jedoch: keiner weiß wann :-)
Aaaber: In schwierigen Phasen wird unsere Dividendenstrategie weiterhin regelmäßige Renditen einfahren. Und wer dann noch Pulver zu verschießen hat, wird am Ende mit einem lachendem Auge aus dem Crash herausgkommen ;.)
blindes Huhn (Donnerstag, 26 Dezember 2024 10:24)
@ Stollentroll
Wie gehst du mit den nicht möglichen Gewinnen vom nicht angelegten Geld in der Performance Betrachtung um?
Die Drei letzten Monate trockenes Pulver waren beim msci World schon 10% verloren.
Das kann er schon Mal 11% fallen und bist erst bei Null....
Wie lange machst das schon? Wie lange hast das noch vor?
Frage nur wie es sich rechnen soll....
Selbst Tagesgeld bei 3% wären nur 3/12*3=0,5% Rendite zum dagegen halten ..
blindes Huhn (Donnerstag, 26 Dezember 2024 10:29)
@82
Stark verrechnet sry
Sind natürlich 9/12 und stimmt 3/4 und das sind 0,75%... Entschuldigt bitte
Alexander (Donnerstag, 26 Dezember 2024 11:06)
Hallo Stollentroll,
Danke Dir ;)
Der Wechselkurs beeinflusst durchaus meine Einnahmen, aber damit kann ich ganz gut leben. Die Währungen hängen inzwischen zu stark voneinander ab, ich sehe da keine Veränderung von 100% oder mehr. Das würde die Wirtschaft eines Landes bzw. Europas ruinieren. Da ich mehr Dividende habe als ich brauche, schwankt letztlich nur mein "Taschengeld" und damit kann ich ganz gut leben.
Hier noch zwei Artikel von 2025 und 2017
https://www.rente-mit-dividende.de/2015/06/21/w%C3%A4hrungsschwankungen-fluch-oder-segen/
https://www.rente-mit-dividende.de/2017/06/15/das-w%C3%A4hrungsrisiko-und-ich-oder-warum-ich-mir-da-keine-gedanken-mache/
Grüße Alexander
Stollentroll (Donnerstag, 26 Dezember 2024 12:23)
Hallo Blindes Huhn,
zu: Wie gehst du mit den nicht möglichen Gewinnen vom nicht angelegten Geld in der Performance Betrachtung um?
Ich stelle die 3% Zinsen für Tagesgeld dagegen = Inflationsschutz das ist ok. Außerdem warte ich nicht auf den GROSSEN Crash, sondern gehe bei den kleineren Dips rein. Zuletzt im August und jetzt gerade bei DHL usw. so dass ich stand heute nur 3% Barreserven halten. Bei einem Großen Crash könnte ich dann zusätzlich meine Freundin beleihen oder mein Depot :-)
Wie lange mache ich das schon? Seit vielen Jahren und zwar weil es mir so SPASS macht günstig einzusteigen und eine gute Dividendenrendite und ein gutes Divwachstum zu erzielen. - für mich hat das Thema Aktien auch den Hobby-Aspekt, es macht einfach Spaß und läuft gut. Ich denke vielen hier geht das so. Aber wenn vielleicht schon in 2 Jahren in Rente gehe, werde da eher mit ruhiger Hand agieren.
Stollentroll (Donnerstag, 26 Dezember 2024 12:33)
Hallo Alexander,
das Thema Aktien und Währungen ist ja richtig komplex, das lese ich aus Deinen fundierten Artikeln heraus. Und ja natürlich: Dem Risiko steht auch immer eine Chance gegenüber. Es halt immer Geschmacksache. Und ob eine Strategie besser ist oder nicht weiß man immer erst hinterher.
Ich stelle mein Depot lieber breitbeinig
auf, und ein Teil meiner Dividendeneinnahmen sollte schon in meiner Heimatwährung erfolgen.
Viele Grüße an Euch Alle!
blindes Huhn (Donnerstag, 26 Dezember 2024 14:08)
@85 stollentroll
Ah okay 3% vom Depot ist natürlich überschaubar. Auch wenn nicht auf den Big drop von 20-40% gewartet wird.
Jup Spaß ist das wichtigste sonst macht man es nicht lange und bekommt gar nichts.
Chris (Donnerstag, 26 Dezember 2024 15:40)
Zur Zeit ist es risikoarm im USD zu sein, der EUR wird gegen den USD auf Parität fallen, ich shorte in die Erholungen des EUR hinein und bekomme zusätzlich 80% höhe Zinsen. Es gibt einige Marken, an denen eine kurzzeitige Umkehr stattfinden kann, aber es gab bisher dort keine Gegenwehr. Der EUR ist einfach durchgefallen, die EZB hat es nicht geschafft gegenzuhalten.
Unsere Firma erbringt Dienstleistungen für US-Unternehmen und erwirtschaftet damit die Devisen für die Güter und Dienstleistungen, die die BRD und die EU auf dem Weltmarkt einkaufen müssen. Schaut Euch mal die Verschiebungen im Bereich Handelsüberschüsse an. Alle Firmen, die schließen oder in andere Länder abwandern, erwirtschaften keine Devisen mehr für die BRD. Ich würde mir eher darum Sorgen machen.