Monatsübersicht Juli 2023

Sparquote und Cash

Diesen Monat habe ich 3.000 €  gespart, die Dividendeneinnahmen lagen bei 1.372 € netto. 

 

Die Investitionen beliefen sich  auf  7.783 €. Für weitere Käufe stehen  mir 16.800 € zur Verfügung. 

 

  

Dividenden 

Ich erhielt  Dividendenzahlungen mit einer Summe von 1.372,40 € netto. 

 

Im Vergleich zum Juli 2022 ( 1.265,99 €) ist das eine Steigerung um  106,41 € oder 8,41 %. 

 

Die Dividendeneinnahmen 2023 liegen bei  10.221,93 €.

 

 

Die Zahlungen kamen von: 


 

 

Aktienverkäufe

 

 

Aktienkäufe

Ich habe 3 Käufe durchgeführt und die Investitionssumme steigt auf 466.544,99 €.

 


Depotentwicklung

Die Depotentwicklung ist für mich nicht sonderlich wichtig, zumal sie durch die ständigen Zukäufe noch verfälscht wird. Weiterhin kommt es darauf an, wann ich in mein Depot schaue und welcher Börsenplatz von OnVista zur Kursversorgung herangezogen wird. Man kann aber dennoch eine allgemeine Entwicklung ablesen und letztendlich kommt es auf ein paar Euro nicht an.

 

  

 

 

 

 

Was war sonst noch?

 

Verkauf Patterson

 

Diesen Monat habe ich mich von Patterson getrennt. Der Grund ist einfach, dass das Unternehmen die Dividende eingefroren hatte und ich langfristig von steigenden Dividenden profitieren möchte. 2017 wurde die Dividende letztmalig auf 0,26 Dollar im Quartal erhöht und seit sechs Jahren wurde sie gleich belassen. Ich habe Patterson nicht schon früher verkauft, weil sie mehr oder weniger ständig im Minus war und ich den Zeitpunkt zum Verkaufen immer verpasst hatte. So konnte ich zumindest um die 3 % Dividendenrendite einfahren. Anfangs erwartete ich, dass die Probleme (veraltestes Produktportfolio, Rechtsstreitigkeiten) schneller erledigt wären und die Dividende wieder angehoben werden kann. Mit sechs Jahren habe ich doch relativ viel Geduld bewiesen. Sollte sich demnächst eine Dividendenerhöhung ankündigen, dann ist das so, jedoch verfolge ich das nicht mehr weiter.

 

Insgesamt hat mir der Verkauf einen kleinen Kursgewinn von 384,31 Euro netto eingebracht, dazu kommen die Dividenden von 1.092,71 Euro. Bezogen auf meine Investition ist das ein Nettoergebnis von 13,5 Prozent. Auf die lange Haltedauer und der Inflation der letzten zwei Jahre nicht berauschend, aber zumindest habe ich nicht draufgezahlt.

 

Wenn ich mich von einem Titel trenne, stellt sich natürlich die Frage, wohin mit dem Geld? 

 

Eine Option wäre, ein neues Unternehmen zu suchen. Also den Aktienfinder anschmeißen und entsprechend filtern. Allerdings habe ich keine Lust, mich mit der Suche nach einem neuen Unternehmen zu beschäftigen. Im Depot schlummern 47 Unternehmen, da ist der Zwang zur Diversifikation nicht sonderlich hoch.

 

Ich hatte mir auch überlegt, einen Dividenden-ETF ins Depot zu holen. In diesen könnte ich, falls ein weiteres Unternehmen verkauft wird, das Geld reinstecken. Ziemlich bequem und der eigenen Faulheit wird Rechnung getragen. Ich habe aber keinen passenden ETF gefunden. Alle, die ich mir angeschaut habe, schütten unregelmäßig aus. Dies betrifft sowohl die Quartale als auch die Jahre. Ich möchte aber einen konstanten und kalkulierbaren Einkommenstrom haben.

 

Bleibt als dritte Option, dass ich einige vorhandene Unternehmen aufstocke. Genau 10.000 Euro Investition kann man nur durch Zufall erreichen, daher kommen bei 47 Unternehmen sehr schnell mehr als 20.000 Euro Kapital alleine durch die Überschreitung der 10k-Grenze zusammen, zumal die Psyche lieber 100 Aktien als 99 Aktien von einem Unternehmen besitzt. Glatte Zahlen sind halt einfach schöner. Also teile ich den Erlös auf verschiedene Aktien im Depot auf und sollte ich in ein Unternehmen letztlich 12k investieren, geht das nicht gegen meinen Plan. Eine gewisse Unschärfe ist normal und ich weiche nicht grundsätzlich von meiner Strategie ab.

 

Oben habe ich geschrieben, dass ich gerne Dividendensteigerungen hätte. Hier kommt aber mein Anlagehorizont zum Tragen. Da ich bald in die Verbrauchsphase starte und mein zunehmendes Alter eine Rolle spielt, muss ich mir überlegen, ob ich nicht trotzdem dividendenstarke Aktien kaufe, die keine großen Steigerungen erwarten lassen. Es nützt mir nichts mehr, wenn ich in 30 Jahren 10 % Rendite auf mein jetzt zu investiertendes Kapital habe (vermutlich ist da das Depot bereits vererbt), sondern nehme lieber aktuell 7 % und mehr mit. Lieber gönne ich mir einen Urlaub mehr, solange es geht.

 

Daher werde ich STAG und Starbucks "fertig" machen und das dann noch freie Kapital auf die verbliebenen Unternehmen mit hoher Dividendenrendite verteilen, bis ich die 500k Investition im US-Depot erreicht habe.

 

 

Kommentare: 211 (Diskussion geschlossen)
  • #1

    Der_Studienrat (Montag, 31 Juli 2023 20:09)

    Hallo Alexander,
    wie immer ein prima Bericht. Verfolge den Blog seit dem ersten Podcast mit dem Finanzrocker. Du bist eine gute Inspiration für mich. Habe selbst 76 Positionen in meinem Depot und handhabe das ähnlich mit der 10k Größe, aller dings weltweit (nicht nur USA)
    Zum ETF:
    Was spricht aus deiner Sicht gegen den FTSE All-World High Dividend Yield UCITS ETF von Vanguard?
    Danke vorab und viele Grüße aus Oberbayern
    Der_Studienrat

  • #2

    BlindesHuhn (Montag, 31 Juli 2023 20:25)

    Bei den ETF würde ich eher ein paar nehmen die bisschen Tiefgang haben.
    DE000A0F5UH1
    NL0011683594
    Die sind für die Verzehr Phase geeignet in meinen Augen aber eher weniger für Aufbau von Vermögen.
    Keine Anlageberatung

  • #3

    Howdouken (Montag, 31 Juli 2023)

    Hallo Alexander,
    als relativ regelmäßig auschüttender/ steigernder ETF fällt mir spontan der SPDR S&P US Dividend Aristocrats ETF ein. Hier gäbe es allerdings auch Doppelungen mit deinen FIrmen die du schon im Depot hast und die aktuelle Ausschüttungsrendite ist mit ca. 2,3% auch nicht sonderlich hoch. Der ausschließliche Anlagehorizont in den USA sollte ja aufgrund deines US-Depots eine eher untergeordnete Rolle spielen was die Diversifikation angeht. Vielleicht ist der ETF ja trotzdem mal einen Blick für dich aufs Factsheet wert.
    Grüße,
    Howdouken

  • #4

    Cap (Montag, 31 Juli 2023 22:52)

    Wieder vielen Dank für deinen monatlichen Bericht. Sehr interessante Gedanken die du diesmal niedergeschrieben hast.

    Selbst der Spdr us etf hat letztes Jahr die Dividende gekürzt gehabt, wenn ich mich nicht verguckt habe. Da war ich schon ein wenig geschockt.

  • #5

    Taner (Dienstag, 01 August 2023 07:39)

    Moin Moin Alexander

    Vielen herzlichen dank für deinen monatlichen Bericht und Mühe

    Eine Frage bitte ich hab bei der oberen Tabelle 45 Unternehmen zählen können nach deine Ansage sollten es 47 sein oder täusche ich mich :-) ?

    Liebe Grüße aus den regnerischen Ulm :)

  • #6

    BlindesHuhn (Dienstag, 01 August 2023 09:36)

    Zu #4
    Auf Euro oder US Dollar Basis?
    Währung zueinander schwanken

  • #7

    Cap (Dienstag, 01 August 2023 09:44)

    Auf US Dollar Basis natürlich:-)

  • #8

    Johannes (Dienstag, 01 August 2023 09:52)

    Servus zusammen,

    erstmal danke an dich, Alexander, für den tollen Blog, den ich schon seit Jahren regelmäßig lese. Auch die Podcasts mit dir fand ich super und sehr inspirierend.

    Laut einer CVS-Datei, die ich bei Onvista runter geladen habe, waren die Ausschüttungen des SPDR US Dividend Aristocrats (A1JKS0) der letzte 10 Jahre auf Dollarbasis folgendermaßen (wenn ich richtig gerechnet habe):

    2012: 0,80
    2013: 0,68
    2014: 0,72
    2015: 0,82
    2016: 0,85
    2017: 0,93
    2018: 1,12
    2019: 1,20
    2020: 1,37
    2021: 1,52
    2022: 1,47

    Die Steigerungen auf Unternehmensbasis in diesem ETF sind logischerweise immer vorhanden, aber es gibt eben immer mal Indexanpassungen. Hier kann es dann effektiv zu einer Reduktion der Ausschüttungen kommen, 2013 und 2022 war das so (zuletzt ist VF Corp rausgeflogen, wenn ich mich recht erinnere).

    Trotzdem ist der Trend immer aufwärts gerichtet, und darauf kommt es ja an. Ich habe den ETF im Depot und bespare ihn auch monatlich. Der genannte Vanguard All World High Dividend Yield wäre aber meine zweite Wahl.

    Viele Grüße, Johannes

  • #9

    mrtott.blogspot.com (Dienstag, 01 August 2023 14:44)

    Hallo Alexander,
    Glückwunsch zu deinen guten Einnahmen und der soliden Steigeung.
    Du hast dein Ziel erreicht und kannst nun davon leben - das ist immer wieder ein gutes Gefühl für mich, da du ein Vorbild für meine Strategie bist.
    Ich drücke dir natürich weiterhin die Daumen und wünsch viel Erfolg beim Investieren.

    Viele Grüße,
    MrTott

  • #10

    Cap (Dienstag, 01 August 2023 15:06)

    @ Johannes

    Danke für deine Recherche. Der Trend aufwärts ist aber auch beim Vanguard ETF vorhanden. Und er bietet eine höhere Einstiegsrendite.
    Der ishares Global Stoxx 100 hat bei mir auch seine Berechtigung, aufgrund der Fondsgröße, hohen Ausschüttung und der Ausschüttung in Euro.

    Schade, dass es tatsächlich kein Div ETF gibt, der kontinuierlich jährlich seine Dividende steigert.

    Denke das ist Alexander das größte Dorn im Auge.

  • #11

    Ddorfer (Dienstag, 01 August 2023 15:29)

    Mahlzeit Cap,

    ich bin beim SBroker und der schüttet mir alles immer in Euro aus.
    Bei welchem Broker bist denn du?
    Und wie viele Unterkonten braucht es dann da?

    Beste Grüße

  • #12

    Max (Dienstag, 01 August 2023 15:32)

    Hallo Zusammen,

    wollte mir gerade WPC über Onvista kaufen, geht aber nicht mehr , da diese Aktie lt. Hotline über Onvista nicht mehr handelbar ist. Lediglich offene Positionen können geschlossen werden.

    Die Dame vom Service hatte als Begründung nur dass die Commerzbank welche ja Eigentümerin der Onvista Bank ist verschiedene REITS von der Kaufliste genommen hat.

    Nach Rückfrage wo man die Liste der Werte welche nicht kaufbar sind einsehen kann bekam ich die Antwort: gibt es nicht, ist nur ersichtlich wenn man die Order eingeben will und dann die Fehlermeldung kommt?!

    Finde ich schon seltsam. Hat von Euch jemand Erfahrungen etc. diesbezüglich.

    Danke

    VG
    Max

  • #13

    Johannes (Dienstag, 01 August 2023 15:32)

    @ Cap

    Sehr gerne.

    Was die kontinuierliche Steigerung angeht denke ich, dass es keine passive Strategie über einen Index gibt, die diese garantiert. Auch bei einem Aktienportfolio gibt es die nicht, irgend ein Unternehmen wird immer mal in Schieflage geraten und kürzen. Entweder, man akzeptiert dies oder man schichtet um. Da in einem Einzelaktienportfolio in der Regel die Gewichtung je Position deutlich größer ist als in einem ETF, kann im Falle einer Dividendenkürzung der Einkommenseinbruch zeitweise noch höher ausfallen.

    Auf der anderen Seite kann man mit viel Aufmerksamkeit ggf. vorher eingreifen, wenn eine Kürzung droht und vorher umschichten und so einer Einkommensreduktion vorbeugen.

    Hat alles seine zwei Seiten. Der A1JKS0 ist in meinen Augen aktuell der beste Kompromiss aus relativ sicherer Steigerung und dem Komfort, dass die Pflaumen automatisch rausfliegen.

  • #14

    HighRoller (Dienstag, 01 August 2023 16:28)

    @Max: Ja, ich habe damit so meine Erfahrungen. Siehe im Forum:
    https://www.rente-mit-dividende-forum.de/t95f6-Gutes-Wertpapierdepot-fuer-REITs.html
    Ab Beitrag #5 hatte ich mich damals zu diesem Thema "aufgeregt"...
    Vereinfacht kann man sagen: Alle mREITs und hybride REITs kann man nicht mehr bei onvista kaufen (und vieles mehr). WPC ist leider ein hybrider REIT.
    Meine Reaktion darauf war dann: Wechsel zu Smartbroker. Für WPC war das zumindest die Lösung.

  • #15

    Ddorfer (Dienstag, 01 August 2023 17:04)

    Mahlzeit,

    weiß da irgendwer, warum da manche Broker den Handel mancher REITs einstellen?!
    Bin da zum Glück noch nicht von betroffen, frag mich aber, was das grundsätzlich soll?!

    Überfragte Grüße

  • #16

    Micha (Dienstag, 01 August 2023 17:14)

    # 15

    Ja, ich bin sicher irgendwer weiß das.

    Überzeugte Grüße

  • #17

    Max (Dienstag, 01 August 2023 18:03)

    @HighRoller

    Danke für die Info

  • #18

    Alexander (Dienstag, 01 August 2023 18:23)

    Hallo Studienrat,
    beim FTSE All-World High Dividend Yield UCITS ETF ist es wie bei allen ETFs, sie schütten in den einzelnen Quartalen unterschiedlich aus. Vielleicht bin ich da etwas speziell, aber ich kann das einfach nicht leiden, wenn ich nicht weiß, wieviel als nächstes auf meinem Konto landet.

    Hallo Howdouken,
    Doppelungen sind nicht das Problem, die Ausschüttungen sind ziemlich gut übers Jahr verteilt, leider ist die Rendite mit 2,3 % zu wenig für die Verbrauchsphase.

    Hallo Taner,
    du täuscht dich natürlich nicht. In meiner Dividendenübersicht sind die beiden letzten Verkäufe noch nicht endgültig gelöscht, beim Depotexport natürlich schon, daher kommt mein Fehler. Doch noch einen neuen Wert suchen ;)

    Hallo Max,
    Commerzbank (damit auch comdirect und onvista) sind hier maximal unflexibel. Die scheinen irgendwelche EU-Vorschriften wegen Prospekten etc. sehr streng auszulegen oder ein Praktikant hat einfach ein paar Häckchen bei "Kaufen verboten" gesetzt. Bei der ING hatte ich bisher keine Probleme.

    Sollte "Chase" den Markt in Europa aufrollen, dürfte das interessant werden. Hier sollte einiges mehr gehen. Ich hoffe ja immer noch, dass irgendein deutscher Broker eine bezahlbare Möglichkeit zum Optionen schreiben bietet.

    Danke allen :)

    Alexander

  • #19

    HighRoller (Dienstag, 01 August 2023 18:46)

    @Max: Ich hoffe, dass das auch weiterhin so einfach via Smartbroker funktioniert. Smartbroker will nämlich seine Depotführung und Transaktionsabwicklung nicht mehr von der DAB BNP Paribas machen lassen. Sie wollen demnächst zur Baader Bank wechseln. Wer weiß, ob die Baader Bank das Thema mREITS & Co. genauso locker sieht wie die BNP. Es bleibt spannend...

    @Alexander: Genau dieser Meinung bin ich auch. Ich habe keine Zeit und auch keine Lust, jahrelang einer lahmen Steigerung ausgehend von einer persönlichen "Start-Dividende" von vielleicht 2% zuzusehen. Bis da irgendwann mal Werte von 7-10% erreicht werden, hat man vielleicht schon das Zeitliche gesegnet. Und wenn die Dividende so wie bei Patterson auch noch jahrelang eingefroren bleibt, dann wird das sowieso nix. Deswegen bin ich meistens nur in Titel eingestiegen, die mind. 5-7% DivR bringen. Dafür ist dann zwar die Kursentwicklung eher langsam und manchmal auch nicht ganz so prickelnd, aber das ist Dir ja sowieso nicht so wichtig, wie Du immer betonst.

  • #20

    Christian (Dienstag, 01 August 2023 22:58)

    Wenn du noch einen Wert für dein Depot suchst - ich glaube MAIN würde noch gut dazupassen.

  • #21

    Cap (Dienstag, 01 August 2023 23:11)

    #11

    Erst wird doch immer in Dollar ausgezahlt bzw als Referenzwert genommen und denn zu dem aktuellen Wechselkurs in Euro umgerechnet und ausgezahlt. Habe mich vielleicht etwas falsch ausgedrückt. Denke die meisten wussten was ich meine.

  • #22

    Gerry (Mittwoch, 02 August 2023 00:42)

    Hallo zusammen;
    ich habe W.P. Carey seit 2017 bei der Comdirect im Depot. Damals gab es keine Probleme mit dem Kauf. Dann kam vor ca. 2-3 Jahren eine neue EU-Vorschrift und Comdirect ("päpstlicher als der Papst") hat sehr viele REITS nicht mehr zum Kauf zugelassen. Nach und nach wurden einige wieder frei gegeben, so z.B. Realty Income, nicht aber WPC.
    Einfache Lösung: Den Broker wechseln!
    Bei Trade Republic z.B. keine Probleme beim Kauf und nur ein Bruchteil der Gebühren.


  • #23

    Ddorfer (Mittwoch, 02 August 2023 05:03)

    #21
    Moin Cap,

    stehe da immer noch auffm Schlauch :-(
    In #10 wird die Auszahlung in Euro als positive Eigenschaft eines ETF ausgeführt.
    Hab ich zumindest so verstanden.

    Verstehe diese "positive" Eigenschaft nicht. Sorry.

    Kaffee.

  • #24

    HighRoller (Mittwoch, 02 August 2023 16:15)

    @Christian: Ja, MAIN finde ich auch gut. Habe ich seit über 2 Jahren im Depot. Passt mit aktuell ca. 6,5% DivR (7,1% pers.DivR) genau in meine Strategie und ist obendrein ein Monatszahler, was ich sowieso besonders mag.

  • #25

    HighRoller (Mittwoch, 02 August 2023 17:11)

    Ergänzung: Die 6,5% DivR bei MAIN sind ohne Sonderdividenden gerechnet, die noch oben drauf kommen. Wenn man die noch berücksichtigt, hat man muntere 8% DivR für 2023.

  • #26

    Alexander (Mittwoch, 02 August 2023 18:31)

    MAIN, ARES - muss ich noch nachdenken, irgendwie bin ich noch nicht "soweit"

  • #27

    HighRoller (Mittwoch, 02 August 2023 18:48)

    ARES habe ich ebenfalls im Depot... Die haben sogar über 9,5% DivR. Da habe ich aber nur 5T€ investiert. Bei MAIN sind´s hingegen schon 10T€. Ich bin halt risikofreudig oder eher ertragsorientiert, wenn man es etwas positiver ausdrücken will. :-)

  • #28

    Eichhörnchen (Mittwoch, 02 August 2023 20:26)

    Hallo Alexander,
    Zu #18
    Bei ETF macht es - in meinen Augen Sinn - so vorzugehen, dass man die Ausschüttungen des aktuellen Jahres erst im Folgejahr verbraucht. Dann kommt es nur auf die Jahressumme an und nicht auf den Zeitpunkt der Ausschüttung.
    Ich packe mir zudem mehrere ETF mit unterschiedlichen Strategien ins Depot. Auf diese Weise hoffe ich immer ordentliche Ausschüttungen zu erhalten.
    Das ist aber wirklich eine Frage der persönlichen Vorlieben. Mich hat es verrückt gemacht, wenn ich alle Nase lang Kleckerbeträge auf dem Konto fand (liegt natürlich an den Positionsgrössen, ich hatte nie große Summen in Einzelaktien). Dann lieber 5-7 ETF Positionen, bei denen man 4x im Jahr etwas größere Summen in die Excelliste schreibt. Das ist dann etwas übersichtlicher.
    VG
    Eichhörnchen

  • #29

    Moaxtl (Mittwoch, 02 August 2023 21:20)

    Deine Blogartikel sind jedes Monat ein Lese Highlight für mich, danke dafür.

    Mit meinen „zarten“ 30 Jahren bespare derzeit, zusätzlich zu den Einzelaktien, 4 ETFs - alle ausschüttend.
    MSCI World - A1C9KK
    Stoxx600 - 263530
    S&P500 - 622391
    FTSE All World High Div - A1T8FV

    Die Unregelmäßigkeit der quartalsweisen Ausschüttung ist nicht das gelbe vom Ei, da geb ich dir recht. Ansonsten bin ich aber ganz froh drüber mit den 4 ETFs eine schöne Diversifikation im Depot zu erreichen ohne mich wirklich darum kümmern zu müssen. Die Sparpläne laufen unbekümmert weiter und die Auszahlungen steigen in gleichen Maße mit. Einfach eine angenehme Art zu investieren.

    Daneben hab ich noch mein Einzelaktien Depot mit derzeit 20 Werten - Tendenz steigend.

    Ich bin noch ein gutes Stück von euren Depotwerten entfernt, aber unglaublich motivierend wo man mit Konstanz landen kann. Dank an Alexander und alle anderen hier für eure monatlichen Einblicke in eire Depots, Strategien und die Motivation weiter dran zu bleiben.

    In 2024 werde ich mich immerhin voraussichtlich über 1.200€ an Dividendeneinnahmen freuen können.

  • #30

    BlindesHuhn (Mittwoch, 02 August 2023 21:28)

    Zu #28
    Das habe ich auch so vor. Ein Jahr sammeln auf Depot und diese Summe das Jahr drauf verbrauchen dürfen. Was übrig bleibt kommt wieder rein. Bzw ich gleich wieder wenn ich es weiß dass ich es noch nicht brauche.
    ETF hab ich das Gefühl durch die Diversifikation und das Regelwerk gegen Loser Aktien geschützt zu sein, da diese rauslegen wenn Dividende gekürzt wird, siehe SPDR US Dividende Aristokrat Regelwerk

  • #31

    BlindesHuhn (Donnerstag, 03 August 2023 06:51)

    Zu #28
    Das habe ich auch so vor. Ein Jahr sammeln auf Depot und diese Summe das Jahr drauf verbrauchen dürfen. Was übrig bleibt kommt wieder rein. Bzw ich gleich wieder wenn ich es weiß dass ich es noch nicht brauche.
    ETF hab ich das Gefühl durch die Diversifikation und das Regelwerk gegen Loser Aktien geschützt zu sein, da diese rauslegen wenn Dividende gekürzt wird, siehe SPDR US Dividende Aristokrat Regelwerk

  • #32

    Brocki (Donnerstag, 03 August 2023 08:49)

    # 28

    Ich sehe es wie Eichhörnchen und gehe auch genauso vor. Einzig die Anzahl der ETF unterscheidet uns anscheinend. Ich finde, dass eine größere Anzahl an ETF in erster Linie eine Diversifizierung der ETF-Anbieter erhöht, inhaltlich aber wenig zur Erhöhung der Diverzifierung beiträgt. Nimmt man bspw. ETF welche den MSCI abbilden, so ist einer so gut wie der andere, da sie gleiche Inhalte haben und zwei oder noch mehr bieten nicht mehr Diverzifizierung als ein einziger.

    Wählt man unterschiedliche "Strategie-ETF", geht das in meinen Augen ein wenig in die gegenteilige Richtung, da eben bestimmte Schwerpunkte gesetzt werden. Das ist letztendlich immer eine Sache des persönlichen Wohlfühlverhaltens.

  • #33

    HighRoller (Donnerstag, 03 August 2023 10:47)

    Ja, wenn man´s bequem haben will, dann legt man sich eine Handvoll ausschüttender Dividenden-ETFs ins Depot und fertig ist der Lack. Aber irgendwie locken diese ETFs mich nicht sonderlich. Das ist wohl eher etwas persönliches und liegt hauptsächlich an der niedrigen DivR und deren unterjährigen Schwankung.
    Das monatliche Einbuchen von 30 bis 50 Dividenden-Zahlungen ins Portfolio Performance hat eine positive Wirkung auf mich. Das ist eine "Arbeit", die ich absolut gerne mache und mir ganz und gar nicht unbequem ist. Quasi mein persönliches Wohlfühlverhalten, wie Brocki zu sagen pflegt. Aber die Menschen sind nun mal verschieden...

  • #34

    BlindesHuhn (Donnerstag, 03 August 2023 18:23)

    Jup jeder wie er es mag.
    Des stimmt das die Dividenden in einem ETF nicht so schön steigen aber das ist dann wahrscheinlich der Preis für Diversifikation und Faulheit

  • #35

    Alexander (Donnerstag, 03 August 2023 20:11)

    Hallo Eichhörnchen (#28),
    klar könnte ich das machen, dass ich das Geld sammle und dann durch 12 teile. Wobei ich eh mehr bekomme, als ich verbrauche. Ich habe auch kein Problem 100 Dividenden im Monat zu erfassen, ist halt sowas wie ein Hobby.

    Hallo Moaxtl,
    danke dir und bleib einfach hartnäckig. 1.200 € ist schon beachtlich und der nächste 100er/Monat geht schneller. Wenn man das Investieren etwas vereinfacht (z.B. ETFs), kann man sich auf die Einkommenssteigerung konzentrieren. Bei der Dividendenstrategie muss man leider erst etwas Grundkapital erwirtschaften, ganz von alleine wird man nicht reich.

    #33 HighRoller
    Dem ist nichts hinzuzufügen (um mit den Worten von Charlie Munger zu reden)

    Grüße


  • #36

    Udo (Donnerstag, 03 August 2023 21:23)

    Hat von Euch jemand Erfahrung mit LYNX als Broker? Die bieten auch den Aktienverleih an. Da ich meine Werte ja langfristig im Depot halte überlege ich ob ich mir ein wenig Zusatzeinkommen sichern soll, in dem ich Aktien verleihe.

  • #37

    Sepp (Donnerstag, 03 August 2023 21:26)

    Wie immer ein toller Beitrag Alexander. Ich werde dieses Jahr wohl auf knapp 700 Euro NettoDividende pro Monat kommen, das hab ich deinem Blog zu verdanken dem ich seit 2017 folge und immer fleissig kaufe. Dein Blog war mein Startschuß zum regelmäßigen investieren. Mal schaun wo die Reise die nächsten Jahre noch hingeht. Ich möchte gerne mit 62 Jahren in Rente gehen... habe noch 16 Jahre Zeit. Mein Ziel sind so 1750/2000 Euro im Monat. Gruß Sepp

  • #38

    Pat (Freitag, 04 August 2023 09:02)

    @Sepp
    Wir sind sehr ähnlich, vom Alter her und monatliche Nettodividende.
    Wenn Du 62 Jahre alt wirst, muss ich Dein monatliches Ziel eine Null dazu schreiben.
    Also ca. 20.000 Euro monatlich, ganz locker, ganz bestimmt.
    Du kannst die Rechner etwas rumspielen und kommt raus, dass Du mit 62 Jahren mehr Nettodividende als Du geschrieben hast, bekommst. ;-)
    Hier:
    https://aktientraum.de/dividenden-rechner/

  • #39

    Chris (Freitag, 04 August 2023 14:08)

    Hallo alle zusammen

    Was ich nicht verstehe, ist warum werden Anleihen mit A-Rating nicht langsam in die Depots einbezogen? Die schütten aus und lassen nach der Reinvertierung zusätzlich Kursgewinne erwarten.

    Nur weil wir ein Jahrzehnt Negativzinsen hatten und sich die meisten wahrscheinlich nicht mehr an eine andere Depotaufstellung erinnern können, werden diese sträflich vernachlässigt.

    In meiner Studentenzeit konnte man mit 1.000.000 DM sehr gut leben. Eine altersgerechte Immobilie 200.000 DM, sehr lang laufende Anleihen und Festgeld mit 6% Zinsausschüttung 500.000 DM, Aktien zur Spekulation und Dividendenzahlung, eine kleine vermietete Immobilie, unbebaute Grundstücke, Edelmetalle, Rente, Betriebsrente und/oder Pension.

    Heute muss die Anlagestrategie wieder neu gedacht werden, es werden aber die letzten Jahre einfach fortgeschrieben.
    Was insbesondere auch neu bedacht werden muss, ist der fehlende jüngere Familienanteil und die dezimierte jüngere Generation der Ureinwohner, die sich aufgrund von Tradition und Wurzeln vielleicht noch mit der BRD verbunden fühlen. Zahlreiche erfolgreiche Ausländer und Passdeutsche wandern bereits in ihre Heimatländer zurück oder in aufstrebende Länder weiter. Diese Völkerwanderungen und Reproduktionsverschiebungen werden besonders den Westen betreffen.

    Da man Geld nicht essen kann, sollte man dies für sein Alter und die Hilfsbedürftigkeitsphase einplanen. Hat man ausreichend jüngere Personen auf die man sich uneingeschränkt verlassen kann und diese werden nicht überfordert? Mit denen man Gespräche auf seinem intellektuellen Niveau und Interessen führen kann? Die die Betreuungsarbeiten in den verschiedenen Stufen und Bereichen übernehmen können?

    Grüße

    Chris

  • #40

    Vaido (Freitag, 04 August 2023 16:37)

    zu #33

    Es gibt durchaus ETFs mit hoher Ausschüttungsrendite > 5% mit Fokus auf EM, Pazifikraum (Australien, Japan, Hong Kong,...) oder GB.

    Auch ein europäischer DivETF mit 30 Titeln schafft derzeit eine Rendite von 5,5%.

    Man muss nur etwas danach suchen..

    Nur die globalgalaktischen World und Global DivETFs liegen meines Wissens i.d.R. eher unter 5%.

  • #41

    Vaido (Freitag, 04 August 2023 17:11)

    Gerade nochmal etwas recherchiert:

    Einen global diversivizierten DivETF mit hoher Ausschüttungsrendite (13%) gibt es doch, und zwar den von GlobalX. Alexander hatte den aber kürzlich wegen übler Kurs-Performance aus dem Depot geworfen.

    Ansonsten bezog ich mich in meinem obigen Post auf folgende ETFs:

    iShares EM Dividend UCITS ETF USD (Dist) => 8,9%
    iShares Dow Jones Asia Pacific Select Dividend 50 UCITS ETF (DE) => 7,7%
    iShares STOXX Europe Select Dividend 30 UCITS ETF (DE) => 5,7%

    Und wers nur deutsch mag bekommt mit folgendem ETF ebenfalls ganz ordentliche Dividenden-Rendite:

    Deka DAXplus Maximum Dividend UCITS ETF => 6,3%

  • #42

    Tommy (Freitag, 04 August 2023 17:36)

    Was nützen denn bitte schön hohe Dividenden?
    Selbige muss man versteuern.

    Die Gesamtrendite der genannten ETFs ist doch unterirdisch.

    Kennst du auch einen ETF mit hohen Ausschüttungen, bei dem man Geld verdient?

  • #43

    Vaido (Freitag, 04 August 2023 17:41)

    Man muss auch niedrige Dividendenrenditen versteuern...:-)

    Die genannten ETFs können für diejenigen interessant sein, die

    a) Regelmäßige Ausschüttungen möchten/brauchen
    b) keinen/wenig Wert auf den Kurs legen (wie z.B. der Autor dieses Blogs)

  • #44

    Tommy (Freitag, 04 August 2023 18:05)

    Du kennst also keinen ETF mit so hoher Dividende mit dem man auch Geld verdient.

  • #45

    Vaido (Freitag, 04 August 2023 18:34)

    Wenn du die Gesamtrendite mit den einschlägigen Benchmark-ETFs vergleichst, dann schneiden die genannten ETFs natürlich schlechter ab. Genauso wie vermutlich jede Umsetzung der Dividenden-Strategie, ob es sich nun um ETFs oder eine Auswahl von Einzeltiteln handelt.

  • #46

    Tommy (Freitag, 04 August 2023 18:37)

    Wenn die ETF natürlich schlechter abschneiden, war empfiehlst du die dann?
    Laberbacke.

  • #47

    Alexander (Freitag, 04 August 2023 18:54)

    Gibt durchaus einige ETFs (CEF) die trotz hoher Ausschüttungen von 10% Dividende zusätzlich ein Kursplus haben. Ob sich nun 10% aus der Dividende oder 2% Dividende + 8% Kursplus ergeben ist vor Steuer nicht relevant.

    Wozu man die braucht?

    Siehe a) von Vaidos Post

    Es gibt Anleger, die sind in der Verbrauchsphase und nehmen das Geld zum Leben. Sie wollen keine Anteile verkaufen, selbst wenn diese kursmäßig nicht vom Fleck kommen.

    Das mit der "Laberbacke" habe ich überlesen, Vaidos Post sind absolut berechtigt.

  • #48

    Heinz (Freitag, 04 August 2023 19:18)

    Wegen des Wechsels von Smartbroker von DAB zur Baader Bank bin ich nicht so überzeugt.

    Ich habe bei DAB extra ein Tangerät gekauft und will auch nicht wieder das Chaos mit den Einstandskursen und dem Verlust meiner Postbox. Muss man denn Wechseln und wird man vorher vor die Wahl gestellt?

    Wie entscheidet ihr euch ? In Zukunft ist dank der idiotischen EU das Payment for Orderflow ja aus Verbraucherschutzgründen verboten! Idiotisch. Die sollten sich mal um finanzielle Bildung kümmern und die die Doppelbesteuerung zwischen den Staaten beenden (Frankreich, Schweiz, Belgien, Spanien, Dänemark, Italien, Schweiz...). Der Prozess ist so umständlich, dass die meisten keine Rückforderung für die paar Kröten machen.

    Ich überlege, ob ich zu Captrader oder Lynx wechseln soll. Dort könnte man direkt günstig die Dollardividenden an der NYSE ausgeben und hätte die doppelten Wechselkursverlusten von USD in EUR zurück zur EUR für USD für die US-Werte.

  • #49

    BlindesHuhn (Freitag, 04 August 2023 20:20)

    Mein Vorschlag oben hat doch positive gesamtrendite? Vaneck? Breit gestreut sauberes Konzept und schüttet akzeptabel aus.
    Kurse sind in Verbrauch wirklich unwichtig

  • #50

    HighRoller (Samstag, 05 August 2023 00:41)

    @48: Ich lass´ das auf mich zukommen und bleibe zunächst mal bei Smartbroker. Auf das TAN-Gerät habe ich damals zum Glück verzichtet und nutze schon immer den Handy-TAN-Generator. Das mit dem Verlust der Postbox ist mir völlig egal, weil ich sowieso immer alle relevanten Belege auf meinem Rechner sichere. Ein Einstandskurs-Chaos bei der Migration wird´s hoffentlich nicht geben. Das wäre nämlich ziemlich peinlich, wenn sie das gleich zu Beginn versemmeln würden.
    Man wird da nicht vor die Wahl gestellt, ob man bei DAB bleiben will oder zu Baader geht. Welche „White Label Bank“ Smartbroker nutzt, ist einzig und allein die Sache von Smartbroker.
    Das mit der Abschaffung von Payment for Orderflow ist allerdings ärgerlich. Darüber mache ich mir aber erst Gedanken, wenn mein Broker deshalb die Konditionen anpassen muss.

  • #51

    Tommy (Samstag, 05 August 2023 08:18)

    # 47

    Alexander, nur zur Abrundung des Gesamtbildes: Tommy aus # 42, 44 und 46 ist mal wieder der Geisterfahrer der ein fremdes Auto (Identität) benutzt. Vermutlich inzwischen um überhaupt noch irgendwie an der Kommunikation im Blog teilnehmen zu können.

  • #52

    Sepp (Samstag, 05 August 2023 10:09)

    @38 , 20.000 Euro im Jahr aber nicht im Monat.

  • #53

    star (Sonntag, 06 August 2023 10:34)

    Hallo Alexander,

    ja dieses Luxusproblem habe ich auch. In 3 1/2 Jahre trete ich auch in die Verbrauchsphase ein. Und es stellt sich für mich auch immer wieder die Frage, ist es besser in ausschüttungsstarke Aktien mit nahezu 0 Wachstum und nahezu 0 Kurssteigerung zu investieren oder besser in Aktien mit höherem Wachstum aber geringster Ausschüttung aber dafür schöne Dividendensteigerungen. Das Problem ist 10% Dividendensteiegrung pro Jahr ist schön, aber 10% von nahezu nichts ist immer noch nichts.
    Letztendlich wäre es egal ob man 6% Dividende bekommt und 2% Wachstum oder 7% Wachstum und nur 1% Dividende. Am Ende kommt so ziemlich das gleiche raus. Nur muss man im 2ten Fall dann irgendwann Teilverkäufe tätigen, was ich auch nicght gerne mache. So fahre ich aktuell eine Doppelstrategie. Ausschüttungsstarke AKtien wir Munich Re, Allianz, BASF, Hannover Rück, Amgen, AbbVie, Pfizer kominiert mit Visa, Starbucks, Amazon, MSCI usw. Naja sohat halt jeder seine Strategie.

  • #54

    21sucht42 (Sonntag, 06 August 2023 13:15)

    Hallo,
    JNJ Aktien Umtauschangebot in Kenvue Aktien!
    wie werdet Ihr euch entscheiden?
    Ja oder Nein, Hot oder Schrott?
    Gruss

  • #55

    Ralph (Sonntag, 06 August 2023 15:07)

    @21sucht42 , ich entscheide mich dagegen.
    In Kenvue ist die Marke Bebe, da läuft ein noch laufender Rechtsstreit. Es geht um Milliarden (Stichwort Babypuder).
    In einem Blog gabe es eine interessante Perspektive, dass die Ausgliederung von Kenvue (Bebe) J&J hilft, das profitable Medizingeschäft zu schützen, da nicht vorhersehbar ist, was da für Kosten kommen (vielleicht vergleichbar mit Bayer's Milliarden Grab Monsanto).
    Mit Kenvue als ausgegliederte Firma, kann man wieder bei J&J besser planen. die 80% Aktienanteil werden gerade unters Volk gebracht. Ich bekam auch das Angebot, wie gesagt, werde es nicht annehmen.

  • #56

    Alexander (Sonntag, 06 August 2023 15:14)

    Hallo star,
    ich halte es wie du, die Mischung machts. Da ich aktuelle noch mehr Geld habe, als ich brauche, kann ich mir ein kleines Polster zulegen. Die Wachstumsaktien sollten die nächsten Jahre durch die Dividendensteigerung an HighYielder rankommen und der Rest liefert in der Rentenphase genug zum Leben.

    Hallo 21sucht42,
    ich nehme das nicht an, zumal der verbleibende Teil von JNJ bessere Chancen auf die weitere Entwicklung hat. Kenvue kann man immer noch kaufen, webb sie in den Keller gehen.

    Grüße

  • #57

    Richard (Sonntag, 06 August 2023)

    Mal abgesehen davon, dass auch ich bei J&J größere Wachstumschancen sehe, spricht aus meiner Sicht auch die Steuerthematik gegen einen Umtausch. Am Ende hat man da unnötigen zusätzlichen bürokratischen Aufwand. Da kann ich drauf verzichten. Vielleicht kaufe ich ein paar von den neuen Aktien

  • #58

    42sucht21 (Sonntag, 06 August 2023 21:18)

    @21sucht42 usw. usw.
    Welche Freude bereitet es Ihnen immer wieder unter verschiedenen, nicht-eigenen Nicks hier im Forum zu posten? Das ist doch sinnfrei.

    @JnJ
    Ich halte meine JNJ weiter und werde am Split-Off nicht teilnehmen.
    Meine Gründe:
    - Die Aktienentwicklung von JNJ halte ich persönlich für aussichtsreicher als KVUE.
    - Die Babypuderrisiken sowohl JNJ (Klagen US & CA) als auch KVUE (Klagen in allen weiteren Länder so wie ich es lese) halte ich nicht für zu groß.
    - Der Verlust meiner JNJ Altbestände (FiFo)
    - Die anstehende, mühsame Besteuerung bzw Rückholung der Steuer
    - Die Kosten des erforderlichen Lagerstellenwechsel von Clearstream (mein Bestand ist auf 3 Depots aufgeteilt)
    - Ich habe in dem ConsumerHealth-Bereich nach dem Spin-Off Haleon bei <3€ auf eine volle Position aufgestockt und die finde ich bei der Bewertung interessanter als RB oder KVUE.
    - JNJ will KVUE loswerden und bietet nominell ~7% Rabatt. Der Kurswert wird aber noch ermittelt. Wenn die es loswerden wollen, warum sollte es für mich interessant sein?
    - Ich kann mir vorstellen, der Kurs von KVUE gerät noch etwas unter Druck. Sollte KVUE <14$ fallen würden sie vom Preis für mich als trade interessant (Übernahmekandidat?) Aber die fehlende Historie dieses neuen Unternehmens mit aktuell vermutlich sehr aufgehübschten Zahlen würde mich abhalten alsbald eine volle Position für B&H einzugehen.
    Das ist meine Sicht darauf.

  • #59

    Michael (Sonntag, 06 August 2023 21:28)

    Hey Alexander,

    ich nutze den iShares Global Stoxx 100 Select Dividend als ETF. Der schüttet sehr zuverlässig in den Monaten Jan/Apr/Juli/Okt aus.
    Bin da ein bisschen wie du und habe mir deshalb diesen ausgesucht. Vielleicht gefällt er Dir ja.

  • #60

    42sucht21 (Sonntag, 06 August 2023 21:31)

    @Alexander
    Wieder ein erfolgreicher Monat und schöner Monatsbericht.

    Ich weiss, Sie mögen glatte Zahlen :-) aber was spräche dagegen - vor der irgendwann leider anstehenden Vererbung des Depots - die Summe des investierten Kapitals von 500k auf sagen wir 420k reduziert zu haben? Das sagt ja gar nichts über den Depotwert aus, der zu dem Zeitpunkt der Vererbung vermutlich deutlich über den nominell 500k liegen dürfte?

    Oder anders herum bemerkt: Sie benötigen die ganzen Dividenden gar nicht zum kompletten Verzehr und generieren einen Überschuss. Dann müssen Sie den verfügbaren Restbetrag doch gar nicht in die Wert mit der höchsten Divirendite investieren sondern evtl doch besser in die Werte mit der besten Gesamtperformence oder Divi-Steigerungsrate. Ihnen ist es egal und die Erben würde es freuen mehr zu erhalten.

  • #61

    Niklas (Sonntag, 06 August 2023 21:38)

    @Highroller und a.A. Dividenden Könige.
    Wie plant ihr das mit solch hohen Ausschüttungen über den gesamten Lebenszyklus Verlauf, sprich wenn für die meisten von uns Rentenleistungen beziehen?

    Mein Depot ist in deiner Größenordnung @Highroller meine durchschnittliche Bruttodividende liegt aber „nur“ bei 3,6%.
    Es ist jetzt schon absehbar, dass die Summe meiner künftigen regelmäßigen Einkünfte an mein derzeitiges Nettogehalt herankommen, von dem ich bei wunschlosem Lebensstil und derzeit noch Kinder auf der Payroll gut 40% Sparquote habe.
    Ich bin jetzt 52 und mag noch ein paar wenige Jährchen arbeiten.
    Die Überbrückung bis zur Rente plane ich dann etwas Cash und vorzeitigen Auszahlungen der bAV und Deferred Compensation ab 60 zu leisten.
    Diese Kapitalwahloptionen haben den Charme dank der 5tel Regelung sehr gering besteuert zu werden (freiwillige Rentenzahlungen und PKV Vorauszahlung).

    So gesehen ist für mich ein ausgewogenes Portfolio mit vorwiegend Dividenden Wachstumswerten stimmiger. Ein paar mREITs und BDC‘s hab ich auch.

  • #62

    HighRoller (Montag, 07 August 2023 01:07)

    @61: Boah, Dividenden-Könige… Schön wärs… :-) OK, Du willst also Zahlen? Na gut, ich versuch´s mal:
    Ich werde demnächst 56 und habe somit offiziell noch ca. 9-14 Jahre Berufstätigkeit vor mir. Es kommt hierbei auch darauf an, was unsere tolle Regierung noch von uns verlangt. Aber solange mir die Arbeit Spaß macht und ich geistig und körperlich noch dazu in der Lage bin, sehe ich keine Notwendigkeit darin, mich früher zur Ruhe zu setzen, obwohl ich das eigentlich bereits jetzt schon könnte. So bin ich aber (derzeit) nicht gestrickt. Aber man weiß nie, welches Schicksal einen ereilt und plötzlich will/muss man früher als ursprünglich beabsichtigt in den Ruhestand gehen oder im Extremfall sogar den Löffel abgeben.
    Ich „plane“ nach aktueller Berechnung ab 65 ganz grob mit mind. 11-12T€ monatlichen Brutto-Einnahmen, die sich in etwa zusammensetzen aus ca. 30% gesetzlicher Rente, 25% bAV und 45% Wertpapier-Erträgen. Ich habe hierbei einfach mal „konservativ“ mit 5T€ monatlicher Brutto-Dividende gerechnet. Aber wer weiß denn schon, was in 9 Jahren sein wird und wie bis dahin mein Depot ausschaut? Aktuell komme ich für 2023 im Schnitt auf ca. 4300€ monatl. Brutto-Dividende. Mein Depot ist, wie bereits gesagt, etwas ertragsorientierter aufgestellt. Vielleicht werde ich es in den verbleibenden Jahren bis zum Ruhestand noch etwas entschärfen. Wenn ich mit größerem Depot aber weniger (jedoch sicherer) DivR immer noch die angepeilten 60T€ p.a. Brutto-Dividende erreiche, umso besser.
    Eine Deferred Compensation kommt bei mir ebenfalls hinzu. Über deren Nutzung als Überbrückungsgeld zur Aufbesserung meiner Einnahmen über 5 Jahre bis zur Altersrente mit 65 hatte ich mir noch nie Gedanken gemacht. Falls ich also doch bereits mit 60 aufhöre, dann weiß ich jetzt auch, für was diese 5tel-Regelung gedacht ist. Vielen Dank für den Tipp!

  • #63

    Richard (Montag, 07 August 2023 09:19)

    Hallo HighRoller,

    da scheinst du einiges in deinem Leben richtig gemacht zu haben. Die meisten (Dividenden-)Investoren, darunter auch Alexander, gehen ja eher den umgekehrten Weg. Sie setzen zuerst stärker auf Wachstumstitel und schichten dann in der Verbrauchsphase in Titel mit höherer Dividende um. Kannst du in zwei Sätzen sagen, warum deine Strategie aus deiner Sicht (oder für dich) – vor allem, was die Ansparphase betrifft – besser funktioniert?

    Und dann würde mich noch interessieren, wie hoch deine Ausgaben heute ungefähr sind (wir sind hier ja unter uns). Würden die durch deine für den Ruhestand erwarteten Einnahmen doppelt, dreifach oder eher gerade so abgedeckt?

    In meinem Fall würde der genannte Wert die aktuellen Kosten übrigens mehr als vierfach abdecken, aber das nur am Rande.

    Grüße
    Richard

  • #64

    Anton (Montag, 07 August 2023 12:13)

    in 2022 haben ganze 40 Rentner die sogenannte Höchstrente bezogen. Die beträgt aktuell ca. 3140 EUR pro Monat. Wenn ich mir die Zahlen aus #62 so anschaue, tun sich mir recht viele Fragezeichen auf.

  • #65

    Richard (Montag, 07 August 2023 13:24)

    @#64 In 9+ Jahren dürfte die Höchstrente aber ein ganzes Stück höher liegen als 3140 Euro ...

  • #66

    Micha (Montag, 07 August 2023 14:08)

    # 65

    Nun ja, 30% von 11-12 T € sind eben auch schon 3.300 - 3.600 €.

  • #67

    Richard (Montag, 07 August 2023 14:16)

    #66 Korrekt, und wenn die Höchstrente tatsächlich aktuell bei 3140 Euro liegt, würde das in 9 Jahren einem Wert von 3752,59 Euro entsprechen, wenn man mit einer Inflation (Rentensteigerung) von 2% rechnet. Eine Rente von 3300 bis 3600 Euro wäre aus meiner Sicht für jemanden, der sehr gut verdient, in mindestens 9 Jahren also plausibel

  • #68

    LoserLars (Montag, 07 August 2023 14:28)

    #62
    Ich weiß nicht, ob ich das was du geschrieben hast falsch verstanden habe aber die Fünftelregelung gilt nur für Abfindungen. DC, BAV nicht, es gibt aber die Möglichkeit BAV in mehreren Teilen auszahlen zu lassen, DC in mehreren Teilen auszuzahlen, geht glaube ich nicht.

  • #69

    Niklas (Montag, 07 August 2023 14:57)

    Hi Highroller
    Ok, dann hast du echt einen hohen Ausgabenbedarf im Alter.

    Ich brauche heutige Kaufkraft 4K mit 2 fast erwachsenen Kindern. Für die Zukunft muss ich nur alleine planen. Meine Partnerin hat ihr eigenes Budget.
    Künftig werden sich meine Einnahmen zu 40% aus der GRV, 40% Dividenden und 20% Mieten durch Immobilien zusammensetzen. Je nach dem wann ich genau mit dem Arbeiten aufhöre werde ich zwischen 85 und 90 RP haben. In Sachen RK1 und lebenslang Rente setze ich voll auf die GRV.
    Riester und Rürup sind Beitragsfrei gestellt.
    BAV und DC lasse ich in der Privatier Phase einmal auszahlen und zahle dann max. freiwillige Beiträge (26.xxx€) sowie PKV Vorrauszahlung von 3y.

    @LoserLars: Achtung anschnallen:
    https://www.betriebliche-altersvorsorge24.info/betriebsrente/betriebsrente-fuenftelregelung

    Gleiches geht auch für den kapitalisierbaren Riester Anteil.
    Meine bAV und DC kann ich einmal auszahlen lassen. Das ist Steuer günstiger und zum Verzehr vor Rente oder im Depot besser verwendet als in einer Rentenversicherung oder Teilraten mit hoher Besteuerung.

  • #70

    HighRoller (Montag, 07 August 2023 15:02)

    @63: Ob ich allgemein in meinem Leben einiges richtig gemacht habe, weiß ich nicht so genau. Meine Lebens-Bilanz sieht bis jetzt wohl eher „durchschnittlich“ aus, würde ich mal sagen. :- )
    Und in Bezug auf meine Finanz-Strategie kann ich vermutlich auch erst in ca. 9-14 Jahren sagen ob´s für mich wirklich besser funktionierte. OK, ich hatte von vornherein den „richtigen“ Beruf mit sehr gutem Verdienst, guter Arbeitgeber, gute bAV, gute Kollegen, usw. Allein von dieser Seite (Rente + bAV + Deferred Compensation) sieht meine Altersversorgung recht gut aus und ich würde damit i.d.R. auch klarkommen. Die aktuell angepeilten 45% on top durch Wertpapier-Erträge sind das Sahnehäubchen für mein „Luxus-Leben“ und Absicherung gegen alles Unvorhergesehene. Ich habe nämlich leider schon in jungen Jahren durch verschiedene Schicksalsschläge erfahren müssen, dass es immer gut ist, wenn man jederzeit einen Sack voll Geld parat hat.

    Jetzt zur Investment-Strategie: Der Weg mit Dividendenwachstumswerten ist auch OK und erschließt sich mir durchaus. Bei „meiner Strategie“ setze ich jedoch auf relativ hohe (aktuell ca. 7,8% pers. DivR) und trotzdem einigermaßen stabile Erträge in der Gegenwart. Das heißt, wenn bei mir ein Wert aus der Reihe tanzt, kann ich das sofort erkennen und er fliegt dann auch sofort raus. Ich kann somit meine Entscheidungen zeitnah aufgrund von Ist-Zahlen „im Hier und Jetzt“ fällen. Bei der Dividendenwachstums-Strategie setzt man hingegen auf erwartete Steigerungen in der Zukunft. Ob diese Steigerungen dann auch tatsächlich eintreten, ist nicht immer gesagt. Wenn man also erst in ein paar Jahren mit Bestimmtheit erkennen kann, dass bei einer Aktie die Dividendensteigerungen hinter den Erwartungen zurückblieben, waren es bis dahin "verlorene Jahre" für das darin investierte Geld.
    Ich bin nämlich der Meinung, dass man immer „im Hier und Jetzt“ sowohl durch das Gehalt als auch durch Investments möglichst viel Geld machen muss und nicht in einer vagen Zukunft. Für meine Geldanlage heißt das somit, dass mein Geld sofort vom ersten Tag an „richtig hart arbeiten“ muss, in dem es hohe und dennoch einigermaßen stabile Erträge abwirft. Zu sehr ins Risiko gehen sollte man dabei nämlich nicht. Je mehr Geld man „in jungen Jahren“ macht, umso entspannter kann man es dann im Alter angehen lassen. Deswegen verstehe ich auch so manche Frugalisten nicht, die bereits in ihren jungen Jahren, in denen sie noch voll leistungsfähig sind und Schotter ohne Ende verdienen sowie Rentenpunkte sammeln könnten, nur in Teilzeit für einen Hungerlohn arbeiten. Diese paar jämmerlichen, vom Mund abgesparten Euros sollen dann irgendwann mal deren Altersversorgung stemmen. Das kann klappen, muss aber nicht...

    Jetzt zu den Ausgaben: Meine monatlichen Ausgaben schwanken teils erheblich. Im Schnitt und wenn ich mich nicht sonderlich einschränke und meine Sonderausgaben mal außer Acht lasse, würde ich sagen, dass ich aktuell durchaus mit ca. 2T€ im Monat klarkomme. Im Ruhestand in ca. 9-14 Jahren werde ich dann im Schnitt sicherlich ca. 3T€ pro Monat verbrauchen. Ich schätze also, dass meine monatlichen „normalen“ Ausgaben mit dem Faktor 2 bis 2,5 abgedeckt sein werden, wenn ich von ca. 7-8T€ Netto-Einnahmen (bei meinen geschätzten 11-12T€ Brutto-Einnahmen – ich bin mir nicht sicher, wie hoch die Renten-Abzüge tatsächlich sein werden) im Alter ausgehe.

    @64ff: Und jetzt noch zu unseren Renten-Experten: Im letzten Anschreiben vom August 2022 schrieb die RV mir folgendes:
    „Sollten für Sie bis zum Beginn der Regelaltersrente Beiträge wie im Durchschnitt der letzten fünf Kalenderjahre gezahlt werden, bekämen Sie ohne Berücksichtigung von Rentenanpassungen von uns eine monatliche Rente von 3.219,11 EUR.“
    Das ist jetzt wirklich ohne jegliche Rentenanpassungen, aber mit Eintritt in die Regelaltersrente zum 01.10.2034 – also erst mit 67. Die übliche „Hochrechnung“ in dem Schreiben habe ich für meine Schätzung dafür aber komplett außer Acht gelassen. Die ist um einiges höher. Stattdessen habe ich moderat auf 3300€ Rente aufgerundet für meine Schätzung. Für die bAV habe ich 2500€ angesetzt und für die Dividenden dann wie bereits gesagt 5T€. Macht in Summe somit 10.800€. Dann insgesamt noch etwas aufgerundet, da ich wie gesagt etwas konservativ bei der Rente schätzte und die DC zudem überhaupt nicht berücksichtigt habe. In Summe lande ich derzeit also irgendwo zwischen 11 und 12 T€.

    @68: Ich meine mich zu erinnern, dass in meinem DC-Vertrag tatsächlich etwas bzgl. der Aufteilung des angesparten Betrags (ca. 100T€) auf 5 Jahresraten steht. Aber das ist mir erstmal egal. Ich werde mir erst Gedanken darüber machen, wenn die Auszahlung ansteht.

    Viele Grüße!

  • #71

    LoserLars (Montag, 07 August 2023 15:14)

    https://www.bavheute.de/recht-und-politik/dauerbrenner-fuenftel-regelung-in-der-bav-bfh-entscheidet-zugunsten-der-arbeitnehmerin/#
    https://www.arbeit-und-arbeitsrecht.de/kommentare/bav-keine-fuenftelregelung-bei-kapitalleistungen-aus-pensionskasse
    https://www.steuertipps.de/altersvorsorge-rente/altersvorsorge/betriebliche-altersvorsorge-kapitalauszahlung-nach-fuenftelregelung-beguenstigt
    Also leider nicht so einfach wie von @Niklas gemeint. Ich denke bevor man etwas tut, ist es sinnvoll einen Steuerberater zu Rate zu ziehen. Auch kann die Auszahlung Probleme bezüglich der gewählten Steuerklasse bringen, wenn man noch nicht in Rente ist, dann könnte man wenn man Pech hat mit Stkl.6 besteuert werden. Man kann das über den LSt/ESt Jahresausgleich zurückholen, muss aber dann erste einmal mit weniger auskommen.

  • #72

    Richard (Montag, 07 August 2023 15:20)

    #70 Vielen Dank für die Erläuterungen. Da konnte ich einiges für mich mitnehmen (wie der Finanzrocker immer sagt ;) Passt aber in diesem Zusammenhang.

    Ich fahre vorerst weiter zwei- bzw. dreigleisig (habe alles, was es so an Einzeltiteln gibt, im Depot: z. B. Wachstumstitel, Aristokraten und High-Yielder sowie einen kleineren Teil in ETFs. Ich kann mich einfach nicht entscheiden, was am besten ist ...

  • #73

    Niklas (Montag, 07 August 2023 16:17)

    @LoserLars:
    Den Tipp habe ich von einem Bekannten der Steuerberater ist. Wie in deinen verlinkten Artikeln zu lesen ist die „Außerordentlichkeit“ und „Zusammenballung“ entscheidend.
    Grundsatzurteile gibt es ja.
    Aber klar, dies ist keine Rechtsberatung oder verbindliche Empfehlung.

  • #74

    HighRoller (Montag, 07 August 2023 17:08)

    @69: Ja, sagen wir´s mal so: Die „normalen“ Ausgaben halten sich bei mir eher noch in Grenzen. Da bin ich fast schon genügsam, gönne mir aber trotzdem ab und zu den ein oder anderen Luxus. Aber hin und wieder hat man halt dann doch auch größere Ausgaben für die ein oder andere Sache, die leider nicht vermeidbar ist. Und diese Ausgaben werde ich auch mit Sicherheit (vermehrt?) noch im Alter haben. Genau dafür ist dann der „finanzielle Überhang“ (Faktor 2 bis 2,5) in meinen monatlichen Netto-Einnahmen geplant. Sozusagen die monatliche Wieder-Auffüllung „meines Sacks voll Geld“ für unvorhergesehene Notfälle.
    Du hast also auch drei Säulen. Bei mir sind´s wie gesagt GRV, bAV und die Dividenden. Die DC kommt noch als kleines Goodie einmalig bzw. in 5 Raten obendrauf. Die bAV kassiere ich wie die Rente monatlich. Ich weiß gar nicht so genau, ob meine Penka die bAV überhaupt komplett auszahlen darf/will. Mieteinnahmen als vierte Säue habe ich keine, weil ich keine Lust habe, mich mit Mietern rumzuärgern. Riester und Rürup habe ich nie abgeschlossen. Ich hasse es, wenn man vorne Geld angeboten bekommt und dafür hinterher dann wieder zur Kasse gebeten wird.
    In meinem RV-Anschreiben vom August 2022 stand, dass ich bisher 63 RP angesammelt habe. Ich bin mal gespannt, wie viele RPs ich noch bis 2034 sammeln kann. Laut diverser Rentenrechner komme ich hierbei ebenfalls auf etwa 85 RPs. Schau´n mer mal…

    @70: Ja, bei der Findung der persönlichen Investment-Strategie sollte man sich nicht gleich zu Beginn einschränken. Man muss alles mal durchgerechnet bzw. auch ausprobiert haben. Wenn ich z.B. sehe, wie gut sich die Tech-Titel in den letzten 12 Monaten entwickelt haben, dann ärgert´s mir fast schon, dass ich nur diese langweiligen Dividenden-Werte im Depot habe, die diese Aufwärtsbewegung natürlich nicht mitgemacht haben. Umgekehrt bekomme ich dafür aber jeden Monat Bares aufs Depotkonto gebucht. Da ist der Ärger wieder ruckzuck verflogen. ;-)

  • #75

    Niklas (Montag, 07 August 2023 17:22)

    @Highroller
    Ja, stimme dir zu. Manch 30 Jähriger Frugalist ist vielleicht etwas zu blauäugig.
    Aber manch Anfangs-, Mittfünfziger könnte sich von dessen Unbeschwertheit eine Scheibe abschneiden.
    Wie immer ist die goldene Mitte der Weg.
    Denn eins ist klar: Unsere Optimierungsspielchen bis hin zu der Ausgestaltung des fast schon ins irrational grenzende Sicherheitsbedürfnis lassen sich theoretisch beliebig ins Endlose skalieren. Unsere Lebenszeit jedoch nicht. Die läuft linear ab.

    Es ist also auch für uns mittelalten Säcke nicht zu spät das Leben zu gestalten, weg von einer zu verkloppten Planung hin zu einem freien Leben.

  • #76

    HighRoller (Montag, 07 August 2023 17:27)

    @70: Ach ja: Und der Finanzrocker ist wirklich ein Guter von dem ich auch so einiges für mich mitnehmen konnte. :-D
    Er machte mich auf Alexander und Luis aufmerksam. Wenn ich seinen Podcast nicht gehört hätte, wäre ich heute noch als nur mittelmäßig erfolgreicher Kursgewinn-Investor unterwegs.

  • #77

    HighRoller (Montag, 07 August 2023 18:00)

    @75: Ich muss dazu ehrlicherweise sagen, dass meine Unbeschwertheit in den letzten Jahren mehr und mehr zurückgekehrt ist, als ich nach und nach zum Einkommens-Investor wurde. Vorher war da bei mir nichts mit Unbeschwertheit. Verfrüht Halbwaise und dadurch Übernahme der kompletten finanziellen Verantwortung für die Familie. Dann noch schlimme Krankheiten und Tod in der nahen Verwandtschaft. Du kannst mir glauben, dass ich die Endlichkeit stets vor Augen hatte und immer noch habe.

    Mein grober Plan ist jedenfalls gemacht mit der Erkenntnis, dass es für mich mehr als genug reichen wird und ich jederzeit meinen Dienst quittieren könnte. Mehr muss ich im Moment nicht wissen und bis ins Endlose optimiere ich da weiß Gott nichts mehr.
    Deshalb: Willkommen zurück Unbeschwertheit! :-D

    Aber wenn ich lese, wie der eine Frugalist sich nach Jahren endlich mal wieder eine neue Brille für 280€ (oder was weiß ich wieviel sie kostete) leistet, dann frage ich mich, wo dessen Unbeschwertheit hin ist, wenn er jeden Cent umdrehen muss. Auf den Fotos sieht der fast schon so aus, als ob er unter Mangelerscheinungen wie Skorbut oder irgendwelchen Darmparasiten leidet. Das kann´s ja wohl auch nicht sein.

  • #78

    Alexander (Montag, 07 August 2023 18:47)

    Moin zusammen,
    da muss ich doch auch noch meinen Senf dazugeben ;)

    #59 Hallo Michael,
    die Ausschüttungen von dem ETF sind aber doch recht schwankungsfreudig.

    #60 Hallo 42sucht21,
    da ich keine Kinder habe, spielt das Vererben nur eine untergeordnete Rolle.
    Die 500k Investition sind halt ein Spleen von mir, ist einfach eine "runde" Sache.

    Was soll mein Depot?
    Ich habe versucht, eine gewisse Diversifikation mit verschiedenen Branchen und aus Wachstum ./. HighYielder zu bauen, dass relativ kriesenfest ist. Es soll meinen Bedürfnissen entsprechend genug Cash generieren, um meinen Lebenstandart zu halten (mit dem ich sehr zufrieden bin) und notfalls als Puffer für höhere Kosten als Reserve zum Verkauf dienen (z. B. Altenheim).
    Man weiß ja nicht, wie die Entwicklung der nächsten Jahre ist, aber Stand heute habe ich meine Fix- und Lebenshaltungskosten mit den "passiven" Erträgen gedeckt und die Renten + bAV sind mein Taschengeld. Da rechne ich mit 20k - 30k im Jahr.

    Insgesamt bin ich ziemlich entspannt und hoffe einfach, noch ein paar Jährchen die finanzielle Freiheit nutzen zu können. Kann ja doch schnell bergab gehen.

    Grüße


  • #79

    Michael (Montag, 07 August 2023 19:30)

    @ Alexander #78

    Die Zahlungstermine sind absolut stoisch seit über 10 Jahren.
    Die Höhe der jeweiligen Auszahlungen schwankt natürlich.
    Aber die Jahressummen gehen natürlich hoch.

  • #80

    HighRoller (Montag, 07 August 2023 19:45)

    Mann, Ihr habt mich ganz schön gelöchert...

  • #81

    Brocki (Montag, 07 August 2023 20:05)

    Sehr interessant die hier geführte Diskussion. Was mir persönlich etwas zu kurz kommt, ist die Thematisierung des zweiten grundsätzlichen Elementes (neben Geld als erstem) des Themas "Rente mit Dividende". Das ist die Lebenszeit. Dieses Element lässt sich eben nicht durch immer weiter perfektionierte Optimierungen erweitern.

    Der einzige Anhaltspunkt ist hier vorerst die durchschnittliche Lebenserwartung. Bei Männern liegt sie in Deutschland so um die 80 Jahre. Na klar, durch weiteres Geldscheffeln für den Ruhestand lässt sich die für denselben zur Verfügung stehende Geldsumme erhöhen, das ist keine Frage. Aber ist das wirklich eine gute Lösung? Irgendwie scheint mir das eher ein Tausch Geld gegen Zeit zu sein, denn Lebenszeit ist nicht beliebig ausweitbar.

    Ich bin das anders angegangen. Ich habe so früh wie möglich das irgendwie immer fremdbestimmte Berufsleben an den Nagel gehängt als ich sicher zu sein glaubte, ein auskömmliches Einkommen für den Ruhestand beisammen zu haben. Ich habe so früh wie möglich die gesetzliche Rente und meine Betriebsrenten in Anspruch genommen. Abschläge waren mir völlig gleichgültig, da die Überweisungssummen inklusive Wertpapiereinnahmen für mich ok waren. Also habe ich Zeit gegen Geld getauscht. In der so gewonnenen Zeit habe ich nicht nur in der Ecke gesessen sondern mich Themen zu gewandt, für die ich als Berufstätiger zu wenig Zeit hatte. Unter anderem habe ich zwei Sprachen gelernt, von denen mir Spanisch bei meinem jährlichen winterlichen Langzeitaufenthalt auf La Gomera gute Dienste erweist. Über meinen ebenfalls jährlichen Langzeitaufenthalt auf wechselnden Nordseeinseln im Frühjahr hatte ich schon einmal geschrieben. Als Berufstätiger wäre das nicht möglich und noch bin ich gut "in Schuss". Ich empfehle derartige oder andere Vorhaben nicht auf die lange Bank zu schieben, sonst ist es evtl zu spät dafür.

    Ich bin mit 59 Jahren aus dem Berufsleben ausgeschieden und habe beginnend mit 60 Jahren und 9 Monaten die Renten bezogen. Das ist jetzt 9 1/2 Jahre her und statistisch gesehen bleibt mir nochmal etwa die gleiche Zeit. Ich bin froh, dass ich mir die bisher hinter mir liegende Freizeit gegönnt habe, dafür habe ich gerne auf die eine oder andere finanzielle Optimierung verzichtet, die ich letztlich auch nicht gebraucht hätte. Vielleicht ist es manchmal eine Schwäche, dass Menschen dazu neigen Jäger und Sammler zu sein. Da passiert es womöglich schnell einmal, dass zu lange gesammelt wird und am Ende die Zeit ausgeht.

    Aber wie gesagt: das ist mein Weg, der für mich das Optimum darstellt. Übrigens für ne Brille reicht es allemal! ;-)

    Zum Abschluss noch ein Hinweis an HighRoller. Das mit deinen Rentenansprüchen solltest du dir nochmal ansehen. Deine Angabe von 63 Rentenpunkten ergibt heute einen Anspruch von 2.368,80 € und deine Hochrechnung auf 85 Rentenpunkte einen Anspruch von 3. 196,00 €. Aber bitte nicht vergessen: bis zum statitischen Lebensende bleiben dann nur noch 13 Jahre. Wäre mir zu wenig.

  • #82

    Alexander (Montag, 07 August 2023 21:59)

    Hallo Brocki,

    dem ist nichts hinzuzufügen.

    Die Lebenszeit ist unbezahlbar! Mein Plan aktuell ist mit 61 aufhören. Bereits vor 5 Jahren habe ich mir da Gedanken gemacht:
    https://www.rente-mit-dividende.de/2018/07/25/mein-neues-ziel-500-000-investieren/

    Darin hat sich nichts geändert und ich werde diese Jahr mein Ziel erreichen. Noch mehr sparen ist sinnlos. Wenn überhaupt, dann spare ich für eine Reise oder so, um das Geld auszugeben und nicht, um noch mehr zu besitzen.

    Grüße

  • #83

    Niklas (Montag, 07 August 2023 22:11)

    Hallo Brocki

    Ich stimme dir auch vollumfänglich zu. Jeder muss natürlich für sich wissen wieviel Sicherheitsbedürfnis er/sie braucht und was einem dann tatsächlich noch in der Routine und Job hält.

    Da spielt halt viel Prägung, Erziehung, gesellschaftliche Normen und Werte mit rein.

    Letztendlich die Erwartungen anderer oder vielmehr was man selbst denkt was andere erwarten.

    Wenn eine tagesfüllende Tätigkeit wichtiger ist als selbst bestimmbare Zeit, muss man sich grundlegende Fragen stellen.

  • #84

    HighRoller (Montag, 07 August 2023 23:47)

    @81: Ja, das kommt dann so in etwa auch ziemlich genau hin bei mir. In dem RV-Brief vor einem Jahr standen wie bereits gesagt 3219,11€, was ein klein wenig über Deinen o.g. 3196,00€ liegt. Hängt wohl damit zusammen, dass es bei mir nicht genau 85,0000 Punkte, sondern 85,abcd Punkte sein werden, wenn´s so weit ist. Alles im grünen Bereich somit.

  • #85

    HighRoller (Dienstag, 08 August 2023 11:51)

    @81: Das mit den zwei Fremdsprachen finde ich cool. Vor allem Spanisch. Das hätte ich auch gerne in der Schule gelernt statt Französisch. Oder meinetwegen auch als 3. Fremdsprache zusätzlich. Und was war Deine zweite Fremdsprache, die Du noch neben Spanisch gelernt hast? Und was treibst Du so die ganze Zeit auf La Gomera? Du bist doch hoffentlich nicht dort bei den Hippies einquartiert (Scherz)? ;-)

  • #86

    Brocki (Dienstag, 08 August 2023 16:34)

    # 85

    Die zweite Fremdsprache ist Schwedisch.
    La Gomera hat eine weitgehend unberührte und abwechslungsreiche Natur. Dort wird in toller Umgebung gewandert und es gibt in jedem Schwierigkeitsgrad unzählige Möglichkeiten. Hin und wieder spiele ich eine Partie Golf (habe ich auch erst nach meinem beruflichen Ausscheiden gelernt). Zwar nicht besonders gut aber sehr gerne. Ach ja, und richtig gut Fisch essen kann man da auch.

  • #87

    Blau & Weiß (Mittwoch, 09 August 2023 13:07)

    Hallo Brocki,

    tut gut hin und wieder mal vor Augen geführt zu bekommen, dass der Schwerpunkt bei Rente mit Dividende besser bei Rente liegen dürfte als bei Dividende. ;-)

    Andersherum würde es mich fatal an einen 10.000 Meter-Läufer erinnern, der zwar Kraft im Tank für einen zünftigen langgezogenen Abschlussspurt über die letzten zwei Stadionrunden hat, aber plötzlich feststellt, dass das Ziel des Rennens dummerweise nur noch 50 Meter entfernt liegt.

    Danke dafür und Grüße aus dem Revier
    Blau & Weiß

  • #88

    HighRoller (Mittwoch, 09 August 2023 15:21)

    Hmmm... Vielleicht quittiere ich ja doch schon eher den Dienst. Ein paar meiner Kollegen/Freunde/Verwandte haben auch bereits mit 60-62 "unterschrieben". Die werden sich alle was dabei gedacht haben. Meine mir gleichaltrige Cousine hat ihr Kleingewerbe letztes Jahr sogar schon mit 55 aufgegeben, als ihr 61jähriger Mann nach 45 Dienstjahren in die passive Phase der Altersteilzeit eingetreten ist. Jetzt muss ich mir nur noch eine Insel aussuchen... was haltet Ihr von Madeira? Da wollte ich schon immer mal hin. OK, dann müsste ich halt Portugiesisch lernen ;-)

  • #89

    Dividend Dude (Dienstag, 15 August 2023 15:36)

    Hallo Alexander,

    nur kurz zwischendurch: ich lese jetzt schon seit einigen Jahren mit, ein ganz großes Danke für Deine Inspiration, die mir Mut & Lust gemacht hat, meine Rentenlücke vererbbar zu schliessen ;)

    Mein Portfolio kombiniert 2/3 Aktien (Dividenden-Adel & REITs) und 1/3 ETF - wie Der_Studienrat habe ich auch den FTSE All-World High Dividend Yield UCITS ETF. Idee dahinter ist weniger Bequemlichkeit als Sicherheit durch noch breitere Streuung.

    OK, weitermachen. :) Danke & LG

  • #90

    Alexander (Dienstag, 15 August 2023 17:06)

    Hallo Dividend Dude,

    freut mich, wenn ich dir eine Inspiration sein konnte :)

    LG Alexander

  • #91

    LittleD (Donnerstag, 17 August 2023 10:11)

    Den richtigen Zeitpunkt um in die Entnahmephase zu starten gibt es nicht , auch nicht allgemein. Jeder muss sich da selbst gedanken und anregungen holen/machen. Schön zu sehen das viele kurz vor der Finalen Phase sind und ihrem Ziel(Langlauf) nahe sind. Das beruhigt in unruhigen zeiten ungemein. Daher ein dickes Danke an alle und besonders an Alexander
    Lieben Gruß und eine entspannte Zukunft @ll

  • #92

    HighRoller (Donnerstag, 17 August 2023 14:19)

    Was mich vielleicht nochmal interessieren würde:
    Habt Ihr "frühen" Dividenden-Rentner Eure Jobs eigentlich "gehasst" oder wart Ihr im Job sonst irgendwie total unzufrieden, so dass Ihr so früh wie möglich aufgehört habt?

  • #93

    Unruheständler (Donnerstag, 17 August 2023 16:20)

    Meinen Job habe ich gerne gemacht und übe ihn auch heute noch als "Hobby" ehrenamtlich aus.
    Mein Ziel war es, mit 55 nicht mehr arbeiten zu müssen und es etwas lockerer angehen zu können. Außerdem wollte ich keine Verantwortung mehr für die Leitung einer Firma tragen, da sich schon kleinere gesundheitliche Einschläge bemerkbar gemacht haben.

  • #94

    Niklas (Donnerstag, 17 August 2023 19:22)

    Hi HighRoller

    Gehasst nein. Es gab gute und weniger gute Zeiten in meinen Angestellten Rollen.
    Kein Grund voreilig zu „flüchten“. Aber wenn der ökonomische Grenznutzen erreicht ist gibt es einfach keine Gründe weiter zu arbeiten.
    Zu vielseitig sind meine Interessen außerhalb des Jobs.
    Ich denke zwischen 55 und 65 hat man in der Regel noch 10 sehr gute Jahre. Zwischen 65 und 75 10 gute Jahre und ab 75 stark abhängig von der Konstitution und wie man sich gepflegt hat so lala.

    … ich will einfach soviel vor möglich von den sehr guten Jahren selbstbestimmt über meine Zeit verfügen.

  • #95

    David (Donnerstag, 17 August 2023 20:21)

    Huch - was ist heute mit CVS passiert? Finde nix - fast 10% runter. Hat jemand Infos?

    LG

    David

  • #96

    LoserLars (Freitag, 18 August 2023 00:02)

    https://www.investopedia.com/cvs-shares-slump-as-blue-shield-of-california-turns-to-amazon-to-cut-costs-7644706

  • #97

    LoserLars (Freitag, 18 August 2023 01:10)

    Walgreens kennt auch nur noch eine Richtung: Süden
    Allzeittief

  • #98

    Monaco (Freitag, 18 August 2023 01:11)

    @HighRoller
    Gehasst manchmal, aber mir war klar, dass es in jedem Beruf Dinge gibt, die man mag und eben nicht. Mein Ziel war es dann trotzdem, mit 40 aufzuhören oder zumindest massiv reduziert zu haben. Realistisch habe ich das Aufhören nie gesehen, aber die Hoffnung nicht aufgegeben. Wie das Leben dann manchmal so spielt (Corona), habe ich es dann tatsächlich mit 39 geschafft bzw. durchgezogen und bin heute dankbar, es gewagt zu haben. Der Drang nach "noch mehr für mehr Sicherheit" war da noch da, aber heute deutlich weniger. War aber immer schon der eher sicherheitsorientierte Typ, da ist es schwierig einen Stop zu finden.

  • #99

    Ddorfer (Freitag, 18 August 2023 07:30)

    Ja Moin,

    also ich fand die 35 Stundenwoche im Job früher so klasse, dass ich davon jede Woche gleich 2 gemacht habe. War ne einfach geile Zeit. Als Kollateralnutzen entstand dann dabei auch noch eine Einkommensentwicklung, die heute noch ein angenehmes Leben ermöglicht.
    Nach nem gesundheitlichen Einschlag und der völlig überraschenden Erkenntnis, wohl doch nicht unsterblich zu sein, erweiterten sich die Perspektiven auf das Leben.
    Als es dann auf die Frage: "Warum gehst du noch arbeiten ?" keine vernünftige Antwort mehr gab, hab ich es dann mit 55 Jahren sein gelassen.

    Also ich kann da nur jedem empfehlen, die Möglichkeiten auszuloten, so früh/gesund wie möglich die Souveränität über die eigene Zeit zu erlangen.

    Kaffee.

  • #100

    Brocki (Freitag, 18 August 2023 08:56)

    Hallo HighRoller,

    zunächst ist in den meisten Fällen davon auszugehen, dass die Berufstätigkeit eine Menge mit Geldverdienen, also Finanzierung des Lebensunterhaltes, zu tun hat. Wenn dies nach persönlicher Einschätzung nicht mehr zwingend nötig ist, rückt die Frage in den Vordergrund, ob der Job so sehr zu einem Lebensinhalt geworden ist, dass man ihn nicht mehr missen will.

    Dann kann es nur heißen: Weitermachen! Gleiches könnte auch gelten, wenn man ein so ausgeprägtes Sicherheitsbedürfnisse verspürt, dass Einkommenseinbußen durch Jobaufgabe oder frühen Rentenbezug nur schlecht ertragen werden.

    Besonders im letzteren Fall sei gesagt, dass es in Deutschland, abgesehen von ganz wenigen Berufsgruppen, kein Höchstalter für die Berufsausübung gibt. Ebenfalls muss man bei uns alle Altersrenten erst beantragen, eine Pflichtverrentung ist nicht vorgesehen. Arbeitet man einfach weiter, ohne die Regelaltersrente zu beantragen, gibt es, neben den Zuwächsen durch weitere Beitragszahlung, sogar noch Zuschläge von 0,5 Prozent für jeden Monat der aufgeschobenen Beantragung. Auch eine Menge von Versorgungswerken der betrieblichen Altersversorgung sehen derartiges vor. Manche Tarifverträge oder einzelvertragliche Regelungen sehen zwar bei Erreichung einer Altersgrenze die Beendigung von Arbeitsverhältnissen vor, dies dürfte aber in den meisten Fällen eine unzulässige Diskriminierung wegen Alters darstellen und ist leicht angreifbar.

    Damit ginge man nicht nur weiter dem zum Lebensinhalt gewordenen Beruf nach, sondern tut auch etwas für das ausgeprägte Sicherheitsbedürfnisse, da die Versorgungsansprüche höher werden. Wobei, denkt man dies konsequent bis zum Ende durch, braucht man die Versorgungsansprüche vielleicht nur kurz am Lebensende oder gar nicht, da ja weiter Arbeitseinkommen die Kasse füllt. Für den Fall wäre auch das Sparen in Richtung Wertpapiereinkünfte obsolet, da es keine Rentenlücke geben wird.

    Also, wer es so mag, immer mal ran.

    Viele Grüße
    Brocki

  • #101

    Richard (Freitag, 18 August 2023 08:56)

    Moin Ddorfer,

    welchen Beruf hast du ausgeübt?

  • #102

    Ddorfer (Freitag, 18 August 2023 09:20)

    Moin Richard,

    hab mich im HR-Bereich austoben dürfen.

  • #103

    Niklas (Freitag, 18 August 2023 10:05)

    @Brocki
    Mein Arbeitsvertrag endet mit einseitiger Kündigung oder beim Erreichen der Regelaltersrente.

    Ansonsten nüchtern, sachliche Zusammenfassung eines komplexen Themas der individuellen Psyche ;-)

  • #104

    Brocki (Freitag, 18 August 2023 10:34)

    Hallo Niklas,

    Jawohl, grundsätzlich ist es zulässig die Beendigung des Arbeitsverhältnisses mit Bezug auf das Erreichen der Regelaltersgrenze zu vereinbaren. Allerdings sind die Anforderungen an eine rechtswirksame Regelung beachtlich. Unter anderem kann schon die Positionierung einer solchen Klausel im Vertragswerk, etwa unter "Sonsiges" die Rechtswirksamkeit in Frage stellen. Gerade ältere Arbeitsverträge zeigen in dieser oder anderer Hinsicht ganz oft eklatante Schwächen. Das wollte ich zum Ausdruck bringen.

    Die letztlich erfolgreiche Beendigung eines Arbeitsverhältnisses durch arbeitgeberseitige Kündigung mit der Begründung "Erreichen der Regelaltersrente" ist für mich schwer vorstellbar.





  • #105

    Tjark (Freitag, 18 August 2023 11:17)

    # 92 Highroller

    Für mich auf eine kurze Formel gebracht: Mein Job war prima, der Arbeitgeber und das Umfeld auch. Der Hauptmotivator war aber das Geld. Seit ich das für mich auskömmlich anderweitig beziehe, mache ich lieber andere Dinge bei absolut freier Zeiteinteilung.

    Bin froh, dass der Job bei mir nicht Lebensinhalt geworden ist. Ich habe in zwei Fällen miterlebt, wie verzweifelt ehemalige Kollegen waren, als sie ausscheiden mussten. Da ging es uberwiegend um den gefühlten Fall in die Bedeutungslosigkeit als die berufliche Position geräumt werden musste. War schaurig, das mit anzusehen.

  • #106

    HighRoller (Freitag, 18 August 2023 13:58)

    Wow, da habe ich ja eine ganze Bandbreite an Antworten erhalten. Vielen Dank Euch allen!

    Ich selbst bewege mich irgendwo zwischen „die Arbeit macht mir viel Spaß“ und „ich mach´s, weil ich dabei auch gutes Geld verdiene“. Aber mein Lebensinhalt ist es zum Glück nicht geworden. Ich stimme Tjark absolut zu. Als Angestellter sollte die Arbeit nie zum Lebensinhalt werden, denn spätestens mit Renten-Eintritt fällt man dabei in ein großes Loch, wenn man von seinem Arbeitgeber keinen „Berater-Vertrag“ oder ähnliches im Anschluss erhält. Für Selbstständige ist es hingegen sogar leider ratsam, dass deren Geschäft zum Lebensinhalt wird. Zumindest solange sie das Geschäft selbst führen müssen.
    In meinem Arbeitsvertrag steht auch die besagte Klausel: „Mit Ablauf des Monats, in dem Sie das 65. Lebensjahr vollenden, treten sie in den Ruhestand, ohne dass es einer besonderen Kündigung bedarf.“

    @Monaco: Du hast schon mit 39 aufgehört?!? Das ist extrem früh! Finanziell ist es für Dich keine große Einschränkung im Vergleich zu früher?

  • #107

    Brocki (Freitag, 18 August 2023 14:09)

    Hallo HighRoller,

    wenn das tatsächlich genauso in deinem Vertrag steht, also der Bezug auf die Vollendung des 65. Lebensjahres, dürfte das sicher angreifbar sein. Wahrscheinlich stammt der Vertrag aus einer Zeit, da dort die Altersgrenze für die Regelaltersrente lag.

  • #108

    HighRoller (Freitag, 18 August 2023 14:27)

    @Brocki: Ja, der ist noch vom Dezember 1999, als ich "außertariflich" wurde. Der "alte" Tarif-Vertrag davor (März 1990) hatte aber auch genau die gleiche Klausel.
    Es gibt noch so ein paar Klauseln, die sie heute garantiert nicht mehr reinschreiben würden wie zum Beispiel, dass man ab Vollendung des 60. Lebensjahrs unter Gewährung der betrieblichen Versorgungsleistungen in den Ruhestand versetzt werden kann und ein entsprechender Entschluss auch von mir als Arbeitnehmer ausgehen kann.

  • #109

    Ddorfer (Freitag, 18 August 2023 15:19)

    Moin Roller,

    du kannst einseitig entscheiden, in den Ruhestand zu gehen?!
    Wie geil ist denn das?? :-)

    Also wenn ich mir anschaue, mit wie wenig Kohle ich heute ein so ganz anderes Leben als "früher" führen kann. Wahnsinn!
    - Habe natürlich keine berufsbezogenen Ausgaben mehr. Also kaufe ich keine Anzüge, Lederschuhe und Co. mehr.
    - Habe gravierend weniger "Drecksausgaben" als früher. Ständig unterwegs, also hier ne gruselige Bockwurst für nen 5er... da Essen gehen nur um mal satt zu werden... hier n BiFi anner Tanke mitgenommen...

    Unterm Strich:
    Habe heut weniger "netto" als ich früher Lohnsteuer gezahlt habe. Dafür ein selbst bestimmteres Leben mit mehr Ruhe und Verstand als früher. Es gibt halt kein Hamsterrad mehr. Also für mich nicht. Die Frau muss ja noch n gutes Jahr und hört dann mit 59 auch auf. Um sie bis dahin nicht zu sehr zu frustrieren, übe ich mich in Demut und habe ihr zugesagt: "Ich mache jeden Monat nur einen Urlaub".
    Als Ruheständler hat man es auch nicht so leicht, sag ich euch.

  • #110

    HighRoller (Freitag, 18 August 2023 15:54)

    @Ddorfer: Ja, so hab ich die Klausel auch verstanden, oder? Das war wohl von der heutigen Warte aus gesehen ein "Fehler" unserer HR in den 90ern/00ern, dass sie da so ne Klausel reinschrieben. Angeblich haben unsere HR-Leute jetzt ein Problem mit diesen alten Verträgen. Ein Kollege hat kürzlich mit 60/61(?) gekündigt und beruft sich nun darauf. Bin mal gespannt, ob der Kollege damit durchkommt (Anwalt?) und ob allen Kollegen mit dieser Klausel deshalb danach noch ein Vertrags-Update ins Haus flattert. Das wäre nicht so nett...

    Das habe sogar ich in den letzten 3 Corona-Jahren bemerkt, als das Leben allein durch das Homeoffice um einiges billiger wurde. Wenn´s so bleibt, ist ja gut aber ich denke halt immer, dass die wirklich teuren Dinge im Alter trotzdem noch kommen können. Leider meistens verursacht durch Krankheit, Pflegeheim, usw. Das volle Programm halt.
    Wollen wir hoffen, dass uns sowas erspart bleibt, aber wer weiß...

  • #111

    Monaco (Freitag, 18 August 2023 16:26)

    Hallo HighRoller #106
    Ich war fast 20 Jahre selbstständig und hatte unglaublich viel Glück mit meinen Investments. Ende 2009/2010 habe ich zwar meine Fonds mit hohem Verlust verkauft, gleichzeitig aber massiv Immobilien gekauft. Durch die immer mehr werdende Regulierung habe ich keine goldene Zukunft für Immobilen gesehen und 2013 mich wieder an Aktien gewagt, diesmal mit dem Vorsatz, sie zu halten und Dividende zu kassieren. Mehr in Aktien zu investieren, dazu hat mich dieser Blog in 2015 gebracht und auch das entsprechende Mindset zu haben. Vielen Dank an dieser Stelle an Alexander! Anfang 2020 habe ich den Großteil meiner Immos verkauft, steuerfrei nach 10 Jahren - dann kam Corona und ich saß auf einem Berg voll Geld. Die Investments im Corona-Crash hätte ich rückblickend besser machen können, aber man wusste es ja nicht besser. Jedenfalls habe ich dadurch keine Einschränkungen. Ich lebe seit jeher sehr genügsam und habe im Schnitt nach allen Kosten 3-4k im Monat übrig. Ich versuche nun langsam, mich daran zu trauen, weniger vom Überschuß zu investieren und dafür mehr zu reisen etc. Es fällt tatsächlich noch etwas schwer, aber wird schon.
    Die von Tjark angesprochene postberufliche Bedeutungslosigkeit hatte ich auch ein wenig, aber das ging mit neuen Hobbys etc. schnell vorüber.

  • #112

    HighRoller (Freitag, 18 August 2023 16:41)

    @Monaco: Hochinteressant! Glückwunsch zum glücklichen Händchen! Und weiterhin viel Erfolg mit Deiner Strategie! Ich denke mal, unterm Strich hast Du alles richtig gemacht... Dem Alexander habe ich hier auch schon oft gedankt :-)

  • #113

    Ddorfer (Freitag, 18 August 2023 17:30)

    Nabend Roller,

    also das da n Vertrag so einseitig angepasst werden kann wäre schon ein spezieller Einzelfall. Kannst denen ja mal n "Update" deiner Bezüge schicken und dann schauen wie die reagieren ;-)
    Ansonsten würde ich in den Raum stellen wollen, dass eine Vollkaskomentalität nur selten übermäßig zielführend ist.
    Die meisten drohen doch, vor lauter "Und was ist wenn" das Leben aus den Augen zu verlieren.
    Würden da alle immer so denken, gäbe es keine Geburten und kaum noch Hochzeiten.
    Auch nicht schön :-(
    Wie hieß es doch s treffen: Wenn du nen Freund willst, kauf dir nen Hund. Wenn du ne Garantie willst, kauf dir nen Toaster.

    Prost

  • #114

    HighRoller (Freitag, 18 August 2023 18:03)

    @Ddorfer: Ja, mal sehen, wie die Sache für den Kollegen ausgeht. Gerüchteweise herrscht da aktuell ein gewisses "Rumoren" bei HR. :-)

    Bzgl. Vollkasko: Ich denke mal, dass ich längst außer Gefahr bin, im Armenhaus oder in irgendeinem Drecksloch von Pflegeheim zu landen. Darüber brauche ich mir wirklich keine Gedanken mehr zu machen.

    Ich habe jedoch in meinem näheren Umfeld durchaus schon mitgekriegt, was passiert, wenn die Frau ihren eigenen Mann nach einem Schlaganfall für unzurechnungsfähig erklärt und ihn in genau so ein Drecksloch abschiebt. Das war nicht schön, mit anzusehen, wie er da mehrere Jahre dahinvegetierte. Vor allem vor dem Hintergrund, dass der Mann als ehemaliger Geschäftsinhaber keineswegs arm war und finanziell eine weitaus bessere Pflegeeinrichtung möglich gewesen wäre.
    Das ist natürlich extremes Pech, wenn sich die eigene Frau als undankbares und raffgieriges Weib entpuppt... Da kann man noch vermögend sein...

  • #115

    HighRoller (Freitag, 18 August 2023)

    Da kann man noch SO vermögend sein...

  • #116

    Monaco (Freitag, 18 August 2023 19:35)

    Dem kann ich nur zustimmen, HighRoller. Ähnlicher Fall in meinem Umfeld. Alles Geld abgezockt und den Mann im Dreck leben lassen.

  • #117

    Brocki (Freitag, 18 August 2023 19:46)

    Hallo HighRoller,

    nun ja, solange du an deinem hier verschiedentlich beschriebenen Sicherheitsbedürfnis vollinhaltlich festhälst, wird dir die erwähnte "60er-Regelung" wenig nutzen, da ich vermute, dass dir die betrieblichen Versorgungsleistung womöglich als als zu knapp erscheinen könnte (ohne dass ich konkret diese Leistung kenne, sie aber wahrscheinlich geringer als dein Arbeitseinkommen ist). Die gesetzliche Rente hast du damit nämlich noch nicht und sie würde also zunächst fehlen.

    Falls du dich aber von diesem Sichheitsbedürfnis lösen willst/kannst, kann man eine Menge daraus machen. Ich empfehle hierzu einen Arbeitsrechtler zu kontaktieren, der die konkrete Vertragsklausel prüft und Gestaltungsvorschläge macht. Das ist nicht so teuer und ein paar hundert € sind da keine schlechte Investition. Meine Erfahrungen sind gut. Auch ohne so eine Vertragsklausel kann man einiges machen, wenn man aufgezeigt bekommt, was rechtlich möglich ist.

  • #118

    Michael (Freitag, 18 August 2023 19:57)

    One Liberty Properties geht Richtung Süden. Wollte mir für mein kleines Depot eine kleine Position aufbauen. Um die -30% in einem Jahr. Was meinst Ihr?

  • #119

    Anton (Samstag, 19 August 2023 11:22)

    @95 David

    Dies war der Grund für den -10% Absturz von CVS:

    https://seekingalpha.com/news/4003897-cvs-health-lose-pbm-deal-blue-shield-of-california

  • #120

    HighRoller (Samstag, 19 August 2023 11:59)

    @117: Ja, ganz genau so schaut´s aus. Rein mit der BAV könnte es etwas knapp werden. Laut aktueller, unverbindlicher Hochrechnung liegt meine BAV für das 60. Lebensjahr bei knapp über 2T€ brutto. Ich schätze mal, dass ich dann mit 60 tatsächlich irgendwo bei 2100€ landen werde. Den Rest meines extrem ausschweifenden Lebens (Scherz) müsste ich dann mit Dividenden und der dann ggfs. bereits vorab ausgezahlten DC überbrücken. Das könnte durchaus klappen. Ich hab ja noch ein paar Jahre Zeit, mir das genau zu überlegen. Bis dahin kann noch viel passieren.
    Danke für den Arbeitsrechtler-Tipp!

  • #121

    HighRoller (Samstag, 19 August 2023 18:43)

    @118: OLP habe ich seit Ende 2021 ebenfalls im Depot. Das war bzgl. Timing ein vielleicht nicht ganz so optimaler Einstieg, aber sei´s drum. Meine Position ist noch nicht "voll" (20T€ max. Invest), das heißt, ich kann noch stur bis runter auf 15€ nachkaufen, bevor ich den Geldhahn zudrehe. In "den amerikanischen Medien" wird zumindest nichts besonders Negatives über OLP berichtet (2mal "Hold"), so dass ich denke, dass ich da weiter am Ball bleiben kann. Dein Erst-Einstieg auf dem aktuellen Niveau wäre natürlich weitaus geschickter als meiner damals, da die aktuelle DivR bei über 9% liegt. Ich habe lediglich eine persönliche DivR von etwas über 7% und bin mit der Position zudem ca. 23% im Minus, aber das kann ich verschmerzen, da ich ähnlich wie Alexander denke. Solange die Dividende stabil bleibt, ist alles in Butter.
    Muss ich jetzt noch schreiben: "Die ist keine Anlageberatung..." ?

  • #122

    LoserLars (Sonntag, 20 August 2023 01:24)

    Mir fällt zu der ganzen Diskussion nur Seneca der Müngere ein:
    „ Wie töricht ist es, Pläne für das ganze Leben zu machen, da wir doch nicht einmal Herren des morgigen Tages sind.“
    Am Ende muss man schauen, wie es kommt. Kann man evtl. auf eine Abfindung spekulieren etc. Sich darauf vorbereiten und privat vorzusorgen, ist sicher richtig.
    Kosten soweit es geht reduzieren im Vorfeld eines möglichen Ruhestands kann auch nicht schaden. Alles muss auf den Prüfstand und dann schauen, was man zum Leben braucht, um dem eignen Anspruch gerecht zu werden und ggf. adjustieren. Wenn hier immer von Sicherheit geschrieben wird, die gibt es nicht, im schlimmsten Fall Wirtschaft schrumpft, Arbeitslosigkeit steigt ist weder private Vorsorge noch staatliche immun. Insofern siehe oben. Auch die Rahmenregelungen wie Besteuerung von Dividenden und „Spekulationsgewinnen“ kann verändert werden. Ist in der Vergangenheit auch schon passiert.

  • #123

    Ratz (Sonntag, 20 August 2023 09:08)

    Einen schönen Sonntagmorgen wünsche ich Euch !

    #123 @Monaco: Das spricht nicht gerade für dich...weder die Formulierung noch der Inhalt ;-)


    Zum Thema der vorgezogenen Rente: Ich bin mit meinen 57 Jahren jetzt auch kurz davor den Hebel umzulegen, aber je näher ich meinem Wunschziel komme, desto lauter dröhnen die Zweifel in meinen Gedanken. Das "was wäre wenn" bekomme ich momentan mit logischem Denken und Argumentation kaum unter Kontrolle, sick !

    Es sind eigentlich aktuell drei Themen die mich Zweifeln lassen:
    1.) Finanzielle Unterstützung Studium Kind
    2.) Finanzielle Unterstützung Eltern/Schwiegereltern
    3.) Aktuelle Ausgaben vs Zukünftigen Einnahmen

    Ich habe jetzt erstmal für mich beschlossen, von Jahr zu Jahr zu hüpfen und dann die Situation neu zu bewerten. Speziell den dritten Punkt mit den aktuell (zu) hohen Ausgaben nehme ich mir momentan vor.

    Wie auch immer, wünsche euch allen einen schönen Restsonntag !

    Grübelnde Grüße vom Ratz

  • #124

    Monaco (Sonntag, 20 August 2023 09:33)

    @Ratz

    Denkst du ernsthaft, #123 war von mir?

  • #125

    Laserlars (Sonntag, 20 August 2023 10:21)

    Guten Morgen zusammen

    Sehr gute Diskussion hier! Mein Ziel ist es auch, etwas früher aufzuhören und noch ein wenig das Leben zu geniessen. Ist halt trotzdem noch recht weit weg mit meinen zarten 42 Jahren auf dem Buckel �

    @Ratz: Ich weiss, bei Thema 2 ist natürlich uncool, aber nüchtern betrachtet erledigen sich deine ersten zwei Themen doch irgendwann von selbst und damit ist doch dann auch das dritte Thema automatisch erledigt...

    Schönen Sonntag zusammen, Grüsse Laserlars

  • #126

    Micha (Sonntag, 20 August 2023 10:26)

    # 125

    Natürlich ist # 123 nicht von dir. Das ist die narzisstische Ddorfer-Fraktion. Immer dieselbe Vorgehensweise: 1. Provokation, am besten unter Verwendung einer fremden Identität. 2. Auf erboste oder aufgeregte Reaktion warten. 3. Wenn diese nicht oder nicht wie erwartet erfolgt, eigene Reaktion, meist unter Benutzung einer erprobten eigenen Zweit-Identität um nochmal nachzufeuern.
    Einmal erkannt, einfach zu durchschauen.

  • #127

    Alexander (Sonntag, 20 August 2023 11:04)

    Moin,
    ich habe #123 gleich mal gelöscht, auch wenn die Nummerierung der nachfolgenden Beiträge nicht mehr passt ;)

    Sicherheit gibt es nicht, das ist klar. Macht man gar nichts, steht man irgendwann im Alter da und ärgert sich. Spart man zu viel und das Leben fällt relativ kurz aus, kann man sich noch ärgern, dass man sein Geld nicht ausgegeben hat. Daher habe ich für mich versucht einen Mittelweg zu finden. Das Geld sollte für das Alter langen, d. h. ich keinen meinen gewohnten Lebensstandart halten, der Rest wird ausgegeben. Zum aktuellen Zeitpunkt kann ich da nur sagen "Alles richtig gemacht".

    Auf gesundes langes Leben, genügend Kapital und nette Frauen/Männer

    Alexander

  • #128

    Ratz (Sonntag, 20 August 2023 12:53)

    Danke Alexander fürs löschen der ehemaligen #123 !

    #125 LaserLars: Ist wirklich ein nicht einfaches Thema, aber so ist das Leben halt. Aktuell steuere ich für Punkt 1&2 ca. 2.5k monatlich zu, die Tendenz ist steigend auf bis zu 3.5k €. Da mir sowohl Kind als auch Eltern/Schwiegereltern sehr wichtig sind, schiebe ich meine vorgezogene Rente erstmal von Jahr zu Jahr.

    Nachdenkliche Grüße,
    Ratz

  • #129

    HighRoller (Sonntag, 20 August 2023 13:58)

    Oh ja, Ratz, Punkt 2 habe ich auch auf der Agenda stehen. Ich rechne ebenfalls mit 3-4K monatl. Zusatz-Belastung. Deswegen werde ich es sehr wahrscheinlich genau so wie Du machen und von Jahr zu Jahr neu entscheiden. Dinge wie früh in Rente und sonstige Späße bleiben da vorerst reine Theorie, wenn man auch im Ruhestand noch monatlich 6-8K netto zusammenkratzen muss.

  • #130

    Karlheinz (Sonntag, 20 August 2023 14:40)

    # 123, 128, 129

    Mal schön logisch bleiben und zu Ende denken: Wenn 1. aus # 123 erledigt ist, was ja zeitlich absehbar sein sollte, wenn heute schon so großzügig unterstützt wird und danach die Kinder mit ihrer guten Ausbildung tolle Jobs bekommen und enormes Einkommen beziehen…ja dann rückt ihr an die Stelle von 2. aus # 123 und die finanzielle Unterstützung der Kinder fließt an euch. Das mit den tollen Jobs ist ja sicher angesichts des Fachkräftemangels.

    Ich wollte eben auch mal eine tolle Geschichte erzählen. ;-)

  • #131

    HighRoller (Sonntag, 20 August 2023 14:49)

    #130: Ja, eine tolle Geschichte mit viel Ironie... :-)

  • #132

    Karlheinz (Sonntag, 20 August 2023 15:21)

    Wer hat denn damit angefangen? Oder war das tatsächlich alles ernst gemeint?

  • #133

    Niklas (Sonntag, 20 August 2023 18:38)

    Ich will diese angstgetriebenen Übertreibungen mal etwas relativieren.
    Nicht dass alle aussteigewilligen in grundlose Panik verfallen.

    In diesem Handelsblatt Artikel nüchtern aufgeschlüsselt:

    https://app.handelsblatt.com/finanzen/vorsorge/pflegeheim-kosten-was-pflegebeduerftige-2023-zahlen-muessen-und-wann-der-staat-hilft-/27122760.html

    Weil hinter der Bezahlschranke hier die wesentlichen Punkte:
    - die durchschnittliche Zuzahlung liegt bei 2.400€ Eigenanteil
    - Kinder können nur bei einem zu versteuernden Einkommen >100k herangezogeneerden.
    - davor ist das Vermögen der zu Pflegenden aufzubrauchen.

    Warum sollten Kinder 3-4K aufwenden? Zu Pflegende haben doch i.d.R. selbst Einkommen.

    Wenn die eigenen Eltern/Schwiegereltern dermaßen fahrlässig gehandelt haben und die eigenen Kinder eine häusliche Pflege ausschließen ist dann ein Luxusheim das richtige Maß?

    Zu den Kindern: So wie ich für mich selbst verantwortlich geplant habe, habe ich auch für die Kinder ein Ausbildungsbudget mittels ETF angespart.

    Dieses wird nun nicht benötigt, da sie ein duales Studium machen und über 1k Studienvergütung bekommen. Hätten sie ein universitäres Studium gemacht, hätten sie einen Minijob machen wollen. Kommen ja nach mir und halten nicht nur die Hand auf ;-)

  • #134

    HighRoller (Sonntag, 20 August 2023 20:31)

    #132+133: Das ist bitterer Ernst, Freunde. In welcher Welt lebt Ihr denn?
    Ich bin allein schon deswegen "dran" weil ich ein zu versteuerndes Einkommen >100k habe. Zudem ist die Rente der zu Pflegenden eher "schmal" und die Vermögen eher "übersichtlich". Wenn man wie ich aus einer Arbeiter-Familie stammt, dann ist das nun mal so. Wer von denen hatte denn in den 50ern-90ern einen ETF-Sparplan zum Vermögensaufbau? Ach stimmt ja, das gabs ja damals noch gar nicht... So ein Pech aber auch!
    Trotzdem will ich niemanden in ein Drecksloch zum Dahinvegetieren stecken. Ich bin da wie der Ratz eingestellt. Das haben die alten Leute nicht verdient. Deswegen kann man sich mal auf höhere Eigenanteile als der Durchschnitt von 2400€ pro Pflegefall einstellen. Denn nur durch die Dreckslöcher ist der Durchschnitt mit 2400€ noch eher als "niedrig" zu bezeichnen.

    Aber wenn Ihr eher von der egoistischen Drecksloch-Fraktion seid, dann ist für Euch ja alles in Butter... Macht Ihr ruhig weiter als Frührentner 6 Monate Urlaub auf Bali oder sonstwo und fühlt Euch ach wie toll dabei. Eure Alten könnt Ihr derweil schön weiter im abgeranzten Pflegeheim verschimmeln lassen.

  • #135

    Anton (Sonntag, 20 August 2023 21:16)

    Nabend,
    was hast Du denn gegen Urlaub auf Bali?
    und dann als Rentner nach Thailand.
    Grüße

  • #136

    Karlheinz (Sonntag, 20 August 2023 21:39)

    So ein Quatsch! Wie wolltest du als (Früh-) Rentner denn auf ein zu versteuerndes Einkommen von mehr als 100k p.a. kommen, um zur Kostentragung von Pflegekosten herangezogen zu werden? Folglich solltest du doch zusehen so schnell wie möglich deinen Job mit der Super-Bezahlung loszuwerden um diesem von dir beklagten drohenden Schicksal zu entgehen.

    Ansonsten mach doch weiter im Beruf, das will dir doch niemand ausreden. Du selbst und dein Kumpel Ratz habt das Thema doch erst aufgemacht und eine Diskussion losgetreten bei der es euch anscheinend nicht um realistische Handlungsalternativen geht.

    Das kommt mir sehr bekannt vor, besonders seitdem du jetzt im Ton ausfallend wirst.

  • #137

    HighRoller (Sonntag, 20 August 2023 22:21)

    #136: Sollte es für Dich beleidigend gewesen sein, so war das nicht meine Intention. Das ist für mich etwas persönliches, da ich genau solche Situationen im näheren Umfeld mitbekommen habe. Es ist nun mal nicht sonderlich toll, wenn man sieht, dass jemand seit mindestens 8 Stunden mit vollgeschissenen Windeln im Bett liegt und kein Personal in dem Drecks-Pflegeheim vorhanden ist. Aber die alte Hexe von Ehefrau mit ihrer nichtsnutzigen Tochter haben 6 Häuser vermietet und machen sich nen Lenz.

    Und wie so oft:
    Bitte erstmal schlau machen, bevor man hier selbst ausfallend wird. Denn das ist leider kein Quatsch. Um das mit den 100k mal zu relativieren, gibt´s leider die folgende Regelung: "Lediglich das Einkommen, Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung sowie Gewinn- und Kapitalerträge werden bei der Prüfung zugrunde gelegt."
    Es kommt also nicht nur allein aufs Super-Einkommen bzw. danach die Super-Rente an, sondern es werden ALLE Einnahmen geprüft. Und da kann man durchaus auch mal über 100k brutto liegen, oder?
    Aber lassen wir das mal. Es ist ohnehin völlig egal, ob man mehr als 100k hat oder nicht. Wenn man seinen Eltern/Schwiegereltern etwas Besseres als ein Drecksloch bieten will, muss man sowieso drauflegen. Da ist die 100k-Regelung völlig irrelevant. Wenn man nichts drauflegt, bekommt man „den Standard“ und das kann u.U. genau das sein, was ich oben beschrieben habe. Toll, oder?

  • #138

    Monaco (Sonntag, 20 August 2023 23:55)

    @HighRoller
    Ich verstehe deine Emotionen diesbezüglich vollkommen. Sowas muß man mal live mitbekommen haben, um die Niedertracht mancher Menschen zu sehen. Da bekommt man eine Wut, zu Recht!

  • #139

    HighRoller (Montag, 21 August 2023 00:58)

    Danke, Monaco! Zumindest einer, der hier die Problematik in Gänze erfasst hat und auch meine Emotionen versteht. Als der Mann noch klar bei Verstand war, fragte er einen Schützenvereins-Kameraden nach dessen Pistole. Die möge er ihm mal vorbeibringen, denn dann würde er damit seine Alte und seine nichtsnutzige Tochter abknallen, die ihn in dieses Drecksloch brachten. Als ich das hörte, war ich nur noch sprachlos.

    Das soll jetzt aber nicht heißen, dass die alte Hexe rein gar nichts bezahlt hat, aber sie hat sich so durchgemogelt, dass sie so wenig wie möglich als Eigenanteil (1-2k?) abdrücken musste. Und genau wegen diesem niedrigen Eigenanteil landete der Mann dann auch in diesem „Luxus-Pflegeheim“.

    Wenn hier also noch irgendjemand denkt, dass eine Pflegeheim-Unterbringung oder eine häusliche Pflege komplett kostenfrei für die Ehepartner oder Kinder ist, dann willkommen in der Realität liebe Aussteige-Willige. Der Staat hat nichts zu verschenken. Und wenn man nichts oder nur wenig drauflegt, dann bekommt man auch nichts oder zu wenig. Ich wollte Euch aber wirklich nicht die Freude auf Euren Vorruhestand vermiesen. Falls Ihr natürlich keine Eltern/Schwiegereltern mehr habt, vergesst alles, was hierüber geschrieben wurde…

  • #140

    Ratz (Montag, 21 August 2023 07:12)

    #133 Niklas: Entschuldige, aber das ist eine ziemlich hartherzige und unvollständige Darstellung. Egal ob unverschuldet oder aufgrund falscher Entscheidungen, man unterstützt Eltern und Schwiegereltern in Not, da interessiert mich auch die gesetzlichen Bestimmungen "was man nur zahlen müsste" relativ wenig. Ich möchte dass es den alten Leutchen so gut wie möglich geht, Punkt !

    Die von mir angegebenen 2.5k € beziehen sich auf insgesamt drei Personen, da es noch bis zu insgesamt vier Personen werden können, halte ich die 3.5k immer noch für realistisch.

    Wir haben ein sehr hohes Familieneinkommen und ich höre nicht auf zu arbeiten, damit ich weniger zahlen müsste. Ich arbeite weiter, da ich eine gute Versorgung für die Menschen sicherstellen möchte und da muss ich eben meine eigenen Wünsche einfach mal zurückstellen.

    Niklas, schön dass du an alles gedacht und für alles vorgesorgt hast, Glückwunsch ! Manchmal geht das Leben aber trotzdem andere Wege und einiges der Planung und Vorsorge bricht weg. Schön wenn man dann noch Familie hat.

    Wünsche euch allen einen guten Start in die Woche !

    Es grüßt der Ratz

  • #141

    Niklas (Montag, 21 August 2023 08:16)

    Hallo Ratz
    Wenn das hartherzig rüberkam dann war das mitnichten so gemeint.
    Ich wollte lediglich etwas Sachlichkeit in diese emotionale Konversation bringen.
    Vielleicht könntest du noch erörtern welche Aufteilung die 2.500 - 3.500€ Unterstützungsleistung verteilt auf 3 - 4 Personen betrifft?
    Deine Unterstützungssumme von 3.500€ für 4 plant HighRoller ja für eine Person zu benötigen.

    @HighRoller: Es tut mir leid dass du durch deine Kindheit und Familie solch eine Prägung und daraus resultierendes Sicherheitsbedürfnis erfahren hast.
    In meiner Familie hatten immer alle stets eigenverantwortlich gelebt und gehandelt. Meine Eltern waren Arbeiter und Hausfrau, haben aber ausreichend Immobilien Vermögen um klar zu kommen - auch im „Nicht DRECKSHEIM“.
    Alle Angehörigen wurden bislang häuslich gepflegt. Nach Möglichkeit will ich dies als meine anerkennende Dankbarkeit mit meinen Geschwistern auch tun.
    Das ist unser Verständnis von Familie.
    Ähnlich kritisch wäre es bei meiner Ex-Schwiegermutter geworden. Aber das hat sich erledigt.

    Ansonsten kann ich nur sagen dass jede familiäre Situation wohl zu individuell ist um hier umfassend abgebildet zu werden.
    Gleiches gilt für die eigene Psyche und das daraus resultierende Sicherheitsbedürfnis.
    Über manche Grenzen kommt man sehr schwierig bis gar nicht hinweg. Wahrscheinlich passt es in einem bestimmten Alter dann auch besser im eigenen gewohnten Wohlfühlrahmen zu bleiben?!

    Allen eine gute Woche!

  • #142

    Ratz (Montag, 21 August 2023 08:51)

    Ach Niklas...wenn wir jede Aussage hier im Detail zwecks Tiefenanalyse auflisten und beweisen sollten, dann macht es mir noch weniger Spaß hier mitzuschreiben.
    Mich interessiert jetzt auch nicht im Detail wie bei euch die Situation der häuslichen Pflege, des ausreichenden Immobilien Vermögens, eure Ausbildungs-ETFs oder auch die Studienvergütung belegt werden kann...ich nehme das jetzt erstmal als "Der Niklas ist ein Guter, der wird schon einigermassen die Wahrheit verkünden" hin.

    Meine Kosten sind die Kosten für zwei Wohnungen sowie monatliche Zahlungen. Damit können sich die älteren Leutchen ein vernünftiges aber kein ausschweifendes Leben leisten.
    Dazu kommen noch für den Nachwuchs Kosten für:
    Studiengebühr, Taschengeld, KFZ-Unterhalt, Sportbeiträge und halt auch Essen & Trinken und mal die eine oder andere Tankfüllung, Urlaubszuschuss. So fühlt sich dies in meiner kleinen Familie richtig an.

    Der Ratz !

  • #143

    Tjark (Montag, 21 August 2023 09:07)

    @ HighRoller @ Ratz

    Ich verstehe die Aufregung nicht. Wenn ihr doch über soviel Vermögen, Einkommen oder was weiß ich verfügt, dann ist doch alles in bester Ordnung. Dann könnt ihr doch alles, was ihr meint bezahlen zu müssen, auch bezahlen. Dann macht es doch und gut ist es.

    Ihr seid finanziell dann doch unglaublich privilegiert, denn die meisten werden - zumindest sobald sie Rentner sind - eben nicht über ein zu versteuernden Einkommen (nicht Vermögen!) von 100k p.a. und mehr verfügen. Da musst du dich mal fragen lassen HighRoller, in welcher Welt lebst du denn eigentlich?

    Du machst hier selbst das Thema auf, zählst deine diversen üppigen Rentenanwartschaften und Dividendeneinnahmen auf und vermittelst den Eindruck, dass du dich vorwiegend aus Liebe zum Beruf nicht zu einem vorzeitigen Ausstieg durchringen kannst. Jetzt bekommt die Sache eine völlig andere Richtung und du beschimpfst diejenigen, die dir Hinweise zu einer Entscheidungsfindung gegeben haben, die du selbst nachgefragt hast, als Egoisten und Dreckloch-Fraktion. Das ist unerhört und du bist wohl nicht recht bei Trost.

    Nochmal: dann nutze doch dein umfangreiches Vermögen und deine Wertpapier-, Immobilien- und was weiß ich für Einkünfte und begleiche alle Verbindlichkeiten, die du zu haben meinst. Das dürfte bei der von dir selbst geschilderten finanziellen Ausgangslage dich kein Problem und besser angelegtes Geld sein als noch mehr Aktien zu kaufen, als du doch nach deinenen eigenen Mitteilungen sowieso schon hast.

    Oder erzählst du einfach nur aus der Luft gegriffene Geschichten inklusive vermeintlicher beabsichtigter Mordabsichten ? So eine Idee drängt sich allmählich auf.

  • #144

    Ratz (Montag, 21 August 2023 09:16)

    Guten Morgen Tjark,

    lese doch einfach nochmal was ich hier geschrieben habe: Ich habe mich in die Diskussion eingeklinkt und gesagt, dass ich es mir eben aktuell nicht leisten kann vorgezogen in Rente zu gehen....u.a. wegen den hohen Belastungen durch die ältere (und jüngere) Generation. Ich bin froh dass ich so "unglaublich privilegiert" bin, um diese Kosten tragen zu können, das mache ich auch gerne. Aber, diese finanzielle Unterstützung könnte ich mir eben nicht mehr leisten, wenn ich/wir keine Einkünfte aus der Arbeit hätten.
    Deshalb gehe ich nicht vorgezogen in Rente (bzw. hangle mich jetzt von Jahr zu Jahr), um zu sehen wie sich die Lebenssituation verändert.

    Wie auch immer, mir reichts für diesen Monat im Forum...ich trete zur Seite dann könnt ihr weiter philosophieren.

    Ratz

  • #145

    Niklas (Montag, 21 August 2023 09:21)

    Danke @Ratz für die Schilderung. Erscheint mir alles als realistisch, in Anbetracht dass es sowas wie Kindergeld und Renten gibt.
    Und nein bitte keine weitergehende Tiefenanalyse bitte.
    Wollte nur kurz einen Eindruck schildern, der sich mir ergibt vor allem in Richtung @HR.

  • #146

    Tommy (Montag, 21 August 2023 09:44)

    So wie sich das in den letzten Tagen inhaltlich entwickelt hat, sind offensichtlich Akteure - vielleicht ist es real auch nur einer- unterwegs, die sich aus allen Eventualitäten nach und nach eine Story zusammenbauten, die sich in der Nähe von Telenovela-Qualität bewegt. Offenbar erhöht sowas das Selbstwertgefühl.

    Ich empfehle dem nicht weiter Beachtung zu schenken.

  • #147

    42sucht21 (Montag, 21 August 2023 10:25)

    @Brocki
    Gute Beiträge finde ich.

    Die Lebenszeit und ich möchte sagen die "gesunde Lebnszeit" zu nutzen halte ich auch für wichtig. Es muss ja auch nicht immer etwas ganz dramatisches passieren aber. Ein Hörsturz, starker Tinnitus, Rücken haben, verminderte Stressresilienz usw reichen schon aus um die verbleibende Lebensqualität zu reduzieren. Das passiert eben im Alter häufiger als in den Zwanzigern. Wenn es hilft gesund zu bleiben ist früher aussteigen oder vielleicht auch "nur" zB mit 50J die Arbeitszeit auf zB 4 Tage zu reduzieren extrem wertvoll.

    Sicherheitsbedürfnis hin oder her - Voll durchzuziehen um die Kinder mit 3k monatlich zu unterstützen ist da für den einen oder anderen vielleicht kontraproduktiv. Irgendwann ist vielleicht ja auch mal genug. Ich vermute, die meisten hier haben ja bereits früher schon einiges zusammen bekommen für die Unterstützung der Angehörigen. Vielleicht haben die Kinder mehr davon wenn man vorher mehr Qualitätszeit mit Papa verbringt und sie später auch selber neben der Ausbildung Geld eigenverantwortlich dazu verdienen.

  • #148

    HighRoller (Montag, 21 August 2023 12:04)

    #141: Rechnen wir doch mal ganz grob:
    5k Heimkosten (steigen ohnehin permanent) minus 2k Beihilfe bei Pflegegrad 5. Ergibt ca. 3k Eigenanteil pro Pflegefall. Das war der erste Teil meiner ganz groben Rechnung.
    Jetzt kommt´s noch auf die Rente der zu pflegenden Personen an, die in den Eigenanteil einfließt. Wenn das eben nur 1k sind, verbleiben dann immer noch 2k, die man privat obendrauf geben muss. Hat man zwei Personen dieses Pflegegrads zu unterstützen bzw. gehen die Heimkosten der einen Person weiter nach oben oder hat man Pflege-Sonderausgaben, dann kann man sich ja ausrechnen, bei welcher Summe man landet. Ich lege daher sicherheitshalber mal einen Tausender oben drauf. Also lande ich erst mal bei 3k plus irgendwas.

    #143: Leider keine aus der Luft gegriffene Geschichte, sondern bittere Realität. Ich konnte es damals selbst kaum glauben. Aber lassen wir das. Da stecken zu viele Emotionen drin. Tut mir Leid, dass ich deswegen auch etwas drastisch in meiner Wortwahl wurde.
    Die Diskussion hier diente auch meiner eigenen Entscheidungsfindung. Ich wollte mir eben wirklich alle Seiten anhören. Dafür danke ich Euch. Es ist alles gut, wenn Ihr mit Euren Wegen fein seid. Ich kann das alles nachvollziehen und freue mich auch für Euch, wenn es bei Euch so gut klappt.
    Die Beiträge vom Ratz gaben mir dann aber letztendlich den Anstoß, weiterhin genauso wie er vorzugehen. Sollte ich dabei jemandem zu nahe getreten sein, so tut´s mir aufrichtig Leid. Das war wirklich nicht meine Absicht. Ich kann Euch versichern, dass ich „echt“ bin und nicht aus einer Telenovela entsprungen.

  • #149

    Tjark (Montag, 21 August 2023 14:08)

    # 148

    Das trifft sich, das von dir gewählte, grobe Beispiel zu den Heimkosten entspricht näherungsweise dem Echtfall meiner Schwiegermutter. Das geht dann so: Die monatlichen Kosten liegen in der Tat so um die 5.000 € im Monat. Auch der Zuschuss der Pflegekasse in Höhe von 2.000 € monatlich stimmt so in etwa. Hinzu kommt noch Pflegewohngeld in Höhe von etwa 700 € im Monat. Verbleiben also noch zu deckende Kosten von 2.300 € im Monat.

    Die eigene Rente meiner Schwiegermutter und die Witwenrente liegen zusammen etwa bei monatlich 1.350 €. Davon darf sie einen kleinen Teil als Taschengeld und Kleidergeld behalten, zusammen sind das rund 170 € im Monat. Der Löwenanteil der Rente, mithin 1180 € monatlich dienen zur Abdeckung der o.g. verbleibenden 2.300 € monatlich. Letztlich verbleibt also ein offener Betrag von 1.120 € im Monat.

    Und jetzt halt dich fest: den übernimmt das Sozialamt, da meine Schwiegermutter mittlerweile weder über Vermögen (außer dem Schonvermögen) noch über anderweitiges Einkommen verfügt als die bereits erwähnten Renten.

    Das zu versteuernde Einkommen des einzigen Kindes (mittlerweile verrentet) liegt unterhalb von 100.000 € p.a., folglich wird es auch nicht zur finanziell zur Kasse gebeten. Ein Zuschuss zum Taschengeld unsererseits ist immer drin, hat aber mit dem von dir in die Welt gesetzten finanziellen Aufwand aber auch gar nichts zu tun.

    So oder so ähnlich läuft es in so gut wie allen Fällen.

    Ich rate dir dringend dazu, dich kundig zu machen, wie das im Einzelnen funktioniert. Wenn du schreibst, dass du für den Fall, dass plötzlich zwei Personen pflegebedürftig werden, du für beide zahlen musst, zeigt das deutlich, dass du im Grunde im besten Fall wenig davon Ahnung hast. Das ist nämlich in dieser Absoludität einfach Unsinn.

    Bei allem Respekt, da wirfst da mit Szenarien um dich, die für so gut wie alle Normalos wirklich überhaupt keine Bedeutung haben. Solltest du aber tatsächlich so ein Einkommenskrösus sein, dass du für einen oder mehrere Pflegefälle von Eltern zur Kasse gebeten werden kannst, dann würde ich das aus Sicht eines Verfechter des Sozialstaates sehr begrüßen, denn dann kannst du es dir wirklich leisten und es bleibt noch reichlich übrig für dich.

  • #150

    Paranoider, weltfremder Vollpfosten (Montag, 21 August 2023 14:50)

    Also ich werde erst ruhig schlafen können, wenn mein Depot mindestens einen Wert von 10 Millionen, besser noch 100 Millionen erreicht hat. Da kann dann gar nichts mehr schief gehen, von Tod und Krankheit mal abgesehen.

    Bodenständige Grüße





  • #151

    HighRoller (Montag, 21 August 2023 14:52)

    #149: Danke für die Infos. Das hört sich für Euch recht "komfortabel" an.
    Es kann aber auch anders laufen. Ein pensionierter Kollege (Einzelkind) drückt aktuell ca. 1400€ für seine demente Mutter ab. Bei ihm ist´s also offenbar nicht ganz so komfortabel. Keine Ahnung, was er jetzt im Vergleich zu Euch "falsch" gemacht hat, aber wie Du siehst, kann es auch anders laufen. Vielleicht ist es ein besseres Pflegeheim, zusätzliche therapeutische Maßnahmen, nicht beantragte Zulagen, Einkommen >100k, usw. - ich weiß es nicht, warum er zur Kasse gebeten wird.
    Du kannst Dir vorstellen, dass er deshalb nicht sonderlich viel vom Sozialstaat mit seinen ellenlangen Regelwerken und Ausschluss-Klauseln hält.

  • #152

    Tjark (Montag, 21 August 2023 15:13)

    Vermutlich ist das Einkommen des Ex-Kollegen so hoch, dass er diese monatliche Zuzahlung leisten muss.

    By the way, vielleicht ist es nicht deutlich geworden, aber bei Überschreitung der 100.000 €- Grenze p.a. ist nicht etwa der komplette überschreitende Betrag zu zahlen, sondern nur ein prozentualer Anteil davon. Höhe steht im Internet, findest du leicht. Damit hat dein Ex-Kollege ein zu versteuerndes Einkommen von deutlich über 117.000 € p.a.!

    Was bitte will der denn auch noch vom Sozialstaat erwarten?

  • #153

    HighRoller (Montag, 21 August 2023 15:28)

    #152: Das hört sich für mich schlüssig an, denn der ist mit Sicherheit über 117k p.a.
    Zu seiner aktiven Zeit war er das auf jeden Fall. Und wenn er nach seinen knapp 49 Dienstjahren genauso üppig versorgt ist, dann erübrigt sich für mich jede weitere Nachfrage bei ihm. Du solltest mal sein Haus im Taunus sehen. Alles nur vom Feinsten.
    Ja, der Kollege erwartet halt immer irgendetwas von irgendjemandem. Und vom Sozialstaat ganz besonders. So ist er nun mal.
    Ich erwarte hingegen gar nichts. Ich will auch gar nicht weiter meckern...

  • #154

    LoserLars (Montag, 21 August 2023 18:01)

    #153@HighRoller
    Vielleicht noch einmal lesen:
    Seneca der Jüngere:
    „ Wie töricht ist es, Pläne für das ganze Leben zu machen, da wir doch nicht einmal Herren des morgigen Tages sind.“
    Wer weiß heute schon, wie die Rechtslage morgen sein wird, wer weiß schon ob er nicht schon morgen als erster den Ar… zukneift?
    „Der Tod muss dem alten Mann so vor Augen sein wie dem jungen: Nicht nämlich werden wir aufgerufen nach der Altersliste.“ Seneca der Jüngere.
    Angst ist ein schlechter Ratgeber sonst hilft nur der Strick. Carpe diem ist der Leitspruch den man wählen sollte. Falls du daran glaubst, das alles deterministisch ist, dann lies mal das Buch Homo Faber von Max Frisch. Wenn Kapitaleinküfte zu hoch werden, dann kannst du e.g. in Sachwerte umschichten Gold wirft keine Kapitalerträge ab, eine eigengenutzte Immobilie auch nicht etc. Einfach mal in Ruhe nachdenken sollte helfen.

  • #155

    LoserLars (Montag, 21 August 2023 21:49)

    und wichtig, den Eltern und Kindern einbleuen, dass sie im Falle der Beantragung von Sozialleistungen niemals angeben, dass die Eltern, die Kinder mehr als 100k€/anno verdienen. Das Sozialamt darf nämlich nur bei begründetem Verdacht, dass der u.U. Unterhaltspflichtige mehr als 100k€ / anno verdient Untersuchungen anstellen. Dabei hilft es, wenn man nach außen keinen auffälligen Lebensstil führt.

  • #156

    Loserlars (Montag, 21 August 2023 21:51)

    Die Angehörigen machen sich damit nicht strafbar, denn man kann ja nicht unterstellen, dass sie die Einkommensverhältnisse kennen. Wenn man allerdings e.g. eine Vormundschaft übernimmt und den Antrag selbst ausfüllen muss, dann würde man sich bei einer Falschangabe strafbar machen.

  • #157

    Micha (Dienstag, 22 August 2023 08:55)

    # 149 Tjark

    Du gibst dir wirklich viel Mühe den spinnernden, absurden Beiträgen einiger Akteure argumentativ beizukommen.

    Ich fürchte, das ist vergebens, weil das ein erfundenes Drehbuch sein wird, grotesk wie die einzelnen Inhalte sind, die Inhaltlichen gewechselt und sich die Bälle zugespielt werden.

  • #158

    Micha (Dienstag, 22 August 2023 08:59)

    "inhaltliche Schwerpunkte" gewechselt war gemeint.

  • #159

    Hubert (Dienstag, 22 August 2023 11:16)

    Mit offenem Mund habe ich die Diskussion über Rente, vorgezogene Rente usw. der letzten Tage verfolgt.
    Ich war bisher nur Mitleser und an dem Thema Rente mit Dividende interessiert, weil ich selbst ein wenig in dieser Richtung mache. Bei dem jetzt Gelesenen der letzten Tage kann und will ich mich aber nicht mehr zurückhalten.
    Ich selbst bin im sozialen Dienst einer Pflegeeinrichtung eines kirchlichen Trägers beschäftigt und fassungslos was HighRoller, teilweise auch Ratz und andere zumindest unterschwellig für eine Botschaft mit Blick auf Pflegeeinrichtungen herausposaunen. Dabei ist es auch nebensächlich, ob das ganze Szenario erfunden oder real ist. Da ist von Verwahrlosung, Drecks-Pflegeheimen und usw. die Rede. Es wird suggieriert, und daran kann es keinen Zweifel geben wenn man diese erbärmlichen Beiträge liest, die Bedrohung durch derartige Zustände sei eher die Regel und man könne sich nicht mit einer Zurruhesetzung beschäftigen, da man sich und seine Elterngeneration vor dieser akut realen Bedrohung mit großen finanziellen Opfern schützen muss. Eigentlich findet man, müsse man von der Community hier für diesen heroischen Einsatz gefeiert und für die auf sich genommenen Entbehrungen auch noch bedauert werden.
    Da wird, wahrscheinlich sogar aus niederen Gründen, ein Bild erzeugt, dass nichts mit der Realität zu tun hat. In den allermeisten Einrichtungen arbeiten die Pflegekräfte mit hohem Einsatz. Die Zustände in den Einrichtungen sind in Ordnung und die Bewohnerinnen und Bewohner werden liebevoll versorgt. Ich kann das nicht nur für die Einrichtung in der ich tätig bin sagen sondern auch mit Blick über den Tellerrand hinaus. Es ist sicher nicht alles optimal und auch verbesserungswürdig und es gibt bestimmt auch Ausnahmen bei einzelnen Beschäftigten und Einrichtungen, so blauäugig bin ich nicht. Aber wenn ich die gleichen Maßstäbe ansetze, die diese Menschen hier anlegen, dürfte sich auch niemand mehr operieren lassen, da Ärzte leistungsunwillig oder leistungunfähig und Kliniken bakterienverseuchte Drecks-Häuser sind, um mal nur ein Beispiel zu nennen.
    Ich kann es mir auch nicht verkneifen auch noch die finanziellen Dimensionen anzusprechen, die hier zum Besten gegeben wurden. Da berichtet einer dieser Menschen davon, dass er über 4.300 € monatliche Dividendeneinkünfte verfügt, einen aktuellen Rentenanspruch von knapp 2.400 € monatlich und eine betriebliche Versorgung von 2.000 € monatlich hat. Hinzu kommt noch eine DC, also wahrscheinlich eine Entgeltumwandlung, die um die 100.000 € schwer sei. Eigentlich wollte das vermutlich keiner so genau wissen, es wurde aber stolz verkündet, also nehme ich diesen Ball einfach auf.

    Mein Vorschlag ist, setzen Sie doch einen Teil dieser beträchtlichen Mittel ein um ihrem oder ihren Angehörigen die Pflege zukommen zu lassen, die sie erwarten. Sie sind doch finanziell leicht in der Lage hiervon zumindest eine Pflegekraft fest zu engagieren, die Sie bei der häuslichen Pflege Ihrer Angehörigen unterstützt. Dann müssten Sie sich überhaupt nicht mehr mit Drecks-Pflegeheimen beschäftigen und auch keine aufwändigen finanziellen Vorsorgemaßnahmen mehr beklagen.

    Zum Schluss noch etwas zu der angeblichen Unkenntnis bezüglich der einzelnen Regelwerke des Sozialstaates, die ja ach so kompliziert sind. Der Umgang damit zeigt mir, dass da vermutlich jemand schreibt, der tatsächlich nur mal ein Thema aufmachen will, weil es ihm dann besser geht und er sich doll darstellen kann. Jede, aber auch wirklich jede Pflegeeinrichtung hat ein hohes Interesse daran, dass alle Mittel aus öffentlichen Kassen beantragt werden, da diese direkt den Einrichtungen zu Gute kommen. Da wird von Seiten der Einrichtungen aktiv unterstützt. Wer solche Dinge in die Welt setzt, wie es hier zu lesen ist, kann sich noch nicht einmal ansatzweise mit dem Thema beschäftigt haben.

  • #160

    Offenheit (Dienstag, 22 August 2023 13:27)

    Alexander legt hier doch auch seine Zahlen offen. Das ist doch genau unser Ansporn, auch genau so erfolgreich zu werden. Besagte Person wurde hier dann irgendwann auch mehr oder weniger direkt gefragt. Dass er dann so offen war und es nun so unerwartet große Dimensionen sind, war das jetzt schockierend für uns oder ist das auch ein Ansporn? Zur Pflegeheim-Diskussion will ich jetzt nichts sagen. Was da aber manchmal medial so aufgebauscht wird, bringt mich aber auch zum Nachdenken. Das Thema ist jedoch noch weit weg für mich.

  • #161

    Niklas (Dienstag, 22 August 2023 15:01)

    Das Wording "Dreckslöcher" wie es hier wiederholt genannt wurde stört mich auch sehr.
    Der schrille Investmentpunk Hörhan spricht auch von hässlichen kleinen Löchern, wenn er kleine Wohnungen mit Entwicklungspotential meint.
    Hier wie da wird eine gewisse Arroganz sowie Überhöhung des eigenen Status Quo gegenüber denen zum Ausdruck gebracht, die in solchen Pflegeheimen untergebracht sind bzw. solche Wohnungen mieten. Die unangemessene Übertreibung wird dabei bewusst bedient.

    Andrerseits finde ich das nennen von Zahlen in dem Blog in Ordnung. Die Verhältnisse sind nun mal wie in der Gesellschaft sehr unterschiedlich und die Spreizung des Vermögens und des Einkommens entsprechend groß.

    Grundlage für das Unverständnis vergleichsweise hoher ist dabei nicht selten Neid.

    Unabhängig ob fiktiv oder real zeigt @HighRoller, dass mehr Einkommen und Vermögen sich nicht zwangsläufig positiv auf die Zufriedenheit auswirkt, bzw. Ängste, Sicherheitsbedürfnis und der Hunger nach mehr mit wachsendem Vermögen nicht von alleine verschwinden.

    Steigt man früher als regulär aus dem Job aus, finde ich es schon richtig, spätere Zuzahlungen der Heimkosten aus eigener Tasche zahlen zu können und sich dann nicht in den Schoß der Sozialgemeinschaft zu legen. 3.5k heutige Kaufkraft nach Steuern und KV für eine Einzelperson ist für mich ein Grenzwert, der locker für ein sehr gutes Leben reicht und und von dem später auch ein besseres Heim aus eigener Tasche nebst Taschengeld gezahlt werden kann.

    Eine Summe, die @Alexander wohl heute durch sein gezeigtes US Depot und den Rentenansprüchen aus der GRV bereits heute schon erreicht haben dürfte.

  • #162

    Offenheit (Dienstag, 22 August 2023 15:18)

    Ich glaube das nennt man - die typisch deutsche Neiddebatte -

  • #163

    Cap (Dienstag, 22 August 2023 16:09)

    Ich finde es immer amüsant, wenn hier teils geschrieben wird, dass derjenige ja genug Geld hat und das selbst zahlen kann (Heimkosten).
    Das sehe ich ganz und gar nicht so.

    Warum und das frage ich mich auch bei anderen Sozialleistungen, soll derjenige der eifrig Jahrzehnte gespart hat, durch hohes Einkommen viele viele Steuern und Sozialabgaben dem Staat zum verteilen geschenkt hat und natürlich sich auch im Job den A**** aufgerissen hat (denn niemand wird gut fürs Nichtstun bezahlt), von diesen Ersparten jetzt was abdrücken und nicht für sich selbst behalten dürfen?

    Wo ist da der Leistungsanreiz überhaupt vorzusorgen?

    Ich dachte, dass man sowas in so einem Blog nicht lesen muss, aber wie Offenheit bereits schrieb, die typisch deutsche Neiddebatte...sie macht auch hier nicht halt.

    Zum Thema Pflegeheime kann ich Gott sei dank noch nichts sagen...ich hoffe das meine Familie im Idealfall häusliche Pflege haben wird.

  • #164

    Blau & Weiß (Dienstag, 22 August 2023 16:26)

    # 159

    Hallo Hubert,

    dein Beitrag gefällt mir gut und deckt sich weitgehend mit meinen Wahrnehmungen. Interessant wie schnell und auch vehement die Allzweckwaffe „Neiddebatte“ herausgeholt wird, obwohl dein Beitrag auch nicht ein Wort darüber verliert. Ich hätte wetten können, dass genau das passiert.

    Plumpes Ablenkungsmanöver, was deine eigentlichen Aussagen runterziehen und verdecken soll. Mach dir nix daraus!

    Grüße aus dem Revier
    Blau & Weiß

  • #165

    Niklas (Dienstag, 22 August 2023 17:01)

    Doch @blau&weiß
    Im 3. letzten Absatz von @hubert. Leider! Denn ansonsten finde ich seinen Beitrag auch sehr gut.

  • #166

    Bernardo (Dienstag, 22 August 2023 17:04)

    @Hubert: Es tut mir wirklich leid, etwas Wasser in Deinen Wein zu kippen und das ist jetzt vielleicht auch eine der hoffentlich seltenen Ausnahmen. Ich habe leider auch negative Erfahrungen mit Ärzten gemacht. Seitdem ich erlebt habe, wie menschenverachtend meine heute 84jährige Mutter als Kassenpatientin vor zwei Jahren nach einem Schulterbruch im Krankenhaus behandelt - oder sagen wir eher NICHT behandelt - wurde, habe ich eine etwas andere Meinung von so manchen Ärzten. Damals haben wir zum Glück sofort das Krankenhaus gewechselt und die Mutter dann privat gelegt (inkl. ReHa im Haus). Dort war dann wirklich alles sehr gut.
    Seitdem gilt für meine Familie: Nur noch als Privatpatient ins Krankenhaus. Egal, was es kostet. Hinterher gab es eine Rechnung von knapp 4.000. Das war mir völlig egal und ich hätte ohne mit der Wimper zu zucken auch 40.000 hingelegt, Hauptsache die Schulter war wieder heil (und das ist sie auch heute noch).

  • #167

    Blau & Weiß (Dienstag, 22 August 2023 22:10)

    # 165

    Sorry, Niklas, dort wird nur aufgezählt, was HighRoller selbst zum Besten gegeben hat. Nicht mehr, aber auch nicht weniger, in jedem Fall aber ohne Wertung. Das ist schon Neid?

    Merkwürdiges Verständnis, aber ganz wie du meinst.

  • #168

    Bernardo (Dienstag, 22 August 2023 23:06)

    @Hubert: Ich wollte Dir damit sagen, dass im ersten KH die dort (nicht) behandelnden Ärzte in meinen Augen tatsächlich leistungsunwillig und womöglich auch unfähig waren. Obendrein wurde die eine Ärztin sogar noch frech und geradezu unverschämt, als wir Sie aufgrund des komplizierten Bruchs nach der Möglichkeit einer OP für eine Schulter-Endoprothese fragten. So ein Verhalten geht gar nicht. Du kannst Dir vorstellen, dass ich seitdem auch nicht sonderlich gut auf dieses KH im Allgemeinen und dessen Ärzteschaft im Besonderen zu sprechen bin. Es ist für mich deshalb absolut nachvollziehbar, wenn jemand bei bestimmten Krankenhäusern, Ärzten oder sonstigen Einrichtungen aufgrund genau solcher Erfahrungen mit seiner Meinung nicht lange hinter dem Berg hält. Mir ging es mit diesem KH ähnlich.
    Das zweite KH hingegen war das genaue Gegenteil. Das Personal war total nett und es ging alles schnell und unkompliziert voran. Meine Mutter bekam genau die OP, nach der wir im ersten KH fragten. Der Arm ist wieder ohne Einschränkungen beweglich und sie konnte schon nach 10 Wochen wieder allein Auto fahren.
    Es ist für mich absolut verständlich, dass Du als Betroffener über die Ausführungen einiger Menschen hier besonders verärgert bist, aber jede Dienstleistung sollte doch offen und ehrlich bewertet werden. Und wenn etwas nachweislich nicht korrekt ist, dann muss das auch offen gesagt werden dürfen, auch wenn es weh tut.

  • #169

    Ddorfer (Mittwoch, 23 August 2023 06:50)

    #167
    Moin Blauer,

    sagt mir dein "in jedem Fall aber ohne Wertung", dass du #159 im Allgemeinen und den Abschnitt mit den Zahlen im Besonderen als neutrale Darstellung auffasst?

  • #170

    Tommy (Mittwoch, 23 August 2023 07:19)

    Wie von einem aufgeregten Hühnerhaufen wird versucht die eigentliche Aussage des wackeren Hubert zuzudecken. Einfach köstlich.

  • #171

    Ddorfer (Mittwoch, 23 August 2023 07:41)

    Der Thommy mal wieder.

    Also ich lese bei Hubert mindestens 8 Aussagen raus.
    Du sprichst von einer Aussage.
    Welche meinst du?

  • #172

    Blau & Weiß (Mittwoch, 23 August 2023 07:43)

    Erfolgt eine Aussage eindeutig zu einem konkret benannten Teil eines Textes (z.B. drittletzter Absatz) und nimmt eine Antwort darauf erkennbar Bezug (z. B. durch Nennung deren Ordnungsnummer) bezieht sich diese Antwort immer auf den in der Aussage konkret benannten Teil des Textes.

  • #173

    Ddorfer (Mittwoch, 23 August 2023 07:53)

    Dann ist das also ohne Wertung oder wo beginnt für dich der ach so eindeutige 3. letzte Absatz?
    "Da wird, wahrscheinlich sogar aus niederen Gründen, ein Bild erzeugt, dass nichts mit der Realität zu tun hat. In den allermeisten Einrichtungen arbeiten die Pflegekräfte mit hohem Einsatz. Die Zustände in den Einrichtungen sind in Ordnung und die Bewohnerinnen und Bewohner werden liebevoll versorgt. Ich kann das nicht nur für die Einrichtung in der ich tätig bin sagen sondern auch mit Blick über den Tellerrand hinaus. Es ist sicher nicht alles optimal und auch verbesserungswürdig und es gibt bestimmt auch Ausnahmen bei einzelnen Beschäftigten und Einrichtungen, so blauäugig bin ich nicht. Aber wenn ich die gleichen Maßstäbe ansetze, die diese Menschen hier anlegen, dürfte sich auch niemand mehr operieren lassen, da Ärzte leistungsunwillig oder leistungunfähig und Kliniken bakterienverseuchte Drecks-Häuser sind, um mal nur ein Beispiel zu nennen.
    Ich kann es mir auch nicht verkneifen auch noch die finanziellen Dimensionen anzusprechen, die hier zum Besten gegeben wurden. Da berichtet einer dieser Menschen davon, dass er über 4.300 € monatliche Dividendeneinkünfte verfügt, einen aktuellen Rentenanspruch von knapp 2.400 € monatlich und eine betriebliche Versorgung von 2.000 € monatlich hat. Hinzu kommt noch eine DC, also wahrscheinlich eine Entgeltumwandlung, die um die 100.000 € schwer sei. Eigentlich wollte das vermutlich keiner so genau wissen, es wurde aber stolz verkündet, also nehme ich diesen Ball einfach auf.

  • #174

    Blau & Weiß (Mittwoch, 23 August 2023 08:40)

    Auch da kann ich gern behilflich sein. In Texten beginnt der drittletzte Absatz dort, wo der viertletzte Absatz endet. Obwohl noch nicht danach gefragt ist, zur Klarstellung noch eine weitere Hilfestellung. Der drittletzte Absatz endet dann vor Beginn des zweitletzten Absatzes.
    Falls der Verdacht besteht, dass das hier im konkreten Fall anders gemeint sein könnte, bitte bei Niklas nachfragen. Er hat zuerst in dem Text von Hubert Absätze durchgezählt.

  • #175

    Niklas (Mittwoch, 23 August 2023 09:16)

    Ab "Ich kann es mir auch nicht verkneifen" ...

    Wer so ein Satz beginnt, merkt meist schon dass es eigentlich nicht wirklich stimmig ist. Wie gesagt sehr schade, da ich den Erfahrungsbericht gut finde und die Anregung zur Demut angebracht war.

  • #176

    Ddorfer (Mittwoch, 23 August 2023 09:57)

    #174
    - Im Text #159 werden Absätze sowohl nach dt./europäischer Methode als auch nach US-amerikanischer gebildet. Daher muss man nachfragen, wenn sich da jemand inhaltlich so eindeutig wie du äußert ("In jedem Fall ohne Wertung..")
    - Dass du auf Nachfrage zu deiner Meinung (#169) nun auf Niklas verweist, lässt ja nur den Schluss zu, dass du deine Meinung nicht für veröffentlichungswürdig hältst. Du wirst deine Gründe dafür haben. Diese teile ich vermutlich.

    Ende

  • #177

    Ddorfer (Mittwoch, 23 August 2023 10:18)

    #175
    Mahlzeit Niklas,

    bin bisher noch gar nicht auf die Idee gekommen, #159 als Erfahrungsbericht zu interpretieren.
    Der Beitrag des bisher hier noch nicht in Erscheinung getretenen "Hubert" beginnt mit
    "Mit offenem Mund ….... kann und will ich mich aber nicht mehr zurückhalten." Da braucht man auf Objektivität doch schon nicht mehr hoffen.

    "Ich selbst bin im sozialen Dienst einer Pflegeeinrichtung eines kirchlichen Trägers beschäftigt.." Ok, daher die Befangenheit.

    Dann weiter mit " ... herausposaunen. Dabei ist es auch nebensächlich, ob das ganze Szenario erfunden oder real ist. .. Es wird suggieriert, .. erbärmlichen Beiträge liest, ..."
    Freundlich gestimmt können wir dies unter Polemik verbuchen.

    "Eigentlich findet man, müsse man von der Community hier für diesen heroischen Einsatz gefeiert und für die auf sich genommenen Entbehrungen auch noch bedauert werden.
    Da wird, wahrscheinlich sogar aus niederen Gründen, ein Bild erzeugt, dass nichts mit der Realität zu tun hat."
    Unbekannten, die andere Meinungen als die eigene Vertreten, Unterstellungen und niedere Motive zu attestieren, scheint in Mode zu kommen.

    "n den allermeisten Einrichtungen arbeiten die Pflegekräfte mit hohem Einsatz. Die Zustände in den Einrichtungen sind in Ordnung und die Bewohnerinnen und Bewohner werden liebevoll versorgt."
    Wie will er das beurteilen können?
    Mein Neffe ist einer der tausenden Einzelfälle, die in kirchlichen Einrichtungen "liebevoll" versorgt wurde.

    "Eigentlich wollte das vermutlich keiner so genau wissen, es wurde aber stolz verkündet, also nehme ich diesen Ball einfach auf."
    Er unterstellt den anonymen Autoren "stolz", legt aber nicht dar, wie er darauf kommt.
    Und woher weiß er, wer was willen wollte? Und wieso fallen alle unbekannten Vermutungen so negativ für die Autoren aus?

    Also auf die Idee "Mensch, mal ein interessanter, neutraler Erfahrungsbericht" komme ich da jetzt noch immer nicht.
    Und da steckt noch mehr in #159.

    Kaffee

  • #178

    Hubert (Mittwoch, 23 August 2023 11:02)

    Hallo miteinander,

    ich bin beeindruckt, wieviele Reaktionen es auf meinen schnell dahingeschriebenen Beitrag # 159 gibt. Das finde ich toll und ich bedanke mich dafür. Da scheine ich ja durchaus Umstände angesprochen zu haben, die andere User berühren. Das ermutigt mich auch zukünftig mit meiner Meinung hier nicht hinter den Berg zu halten, wenn ich etwas interessant finde.

    Etwas überrascht bin ich dadurch, dass offenbar teilweise angenommen wird, ich wäre auf etwas oder auf jemanden neidisch und dies sei so etwas wie die eigentliche Intention meines Beitrages. zumindest verstehe ich einige Beiträge so. Etwas belustigt nehme ich dabei zur Kenntnis, dass auch semantische Auslegungen zu einer Beweisführung hierfür bemüht werden. So glaubt ein User in # 175 zu erkennen, dass ich durch einen Satzbeginn mit den Worten "Ich kann es mir nicht verkneifen" vermutlich selbst gemerkt hätte, "dass es eigentlich nicht wirklich stimmig ist". Ohne jetzt genau zu wissen, was angeblich nicht stimmig sein soll, kann ich aber mit Bestimmtheit sagen, dass meine Wortwahl keine versteckte Botschaft enthalten soll und was sollte dabei Neid ausdrücken? Ich weiß es nicht.

    Bemerkenswert finde ich auch, dass mein Text nun darauf untersucht wird, ob ich die deutsche oder US-amerikanische Absatzbildung benutzt habe oder wechselweise beides. Ich muss zugeben, damit habe ich mich noch nie beschäftigt und ich weiß auch nicht, was das soll. Ich werde mich aber anstrengen künftig sorgfältiger damit umzugehen um den in dieser Hinsicht für mich unerwartet hohen Ansprüchen zu genügen. Vielleicht gelingt es mir ja schon in diesem Beitrag.

    Aber zurück zu dem Vorhalt, ich würde eine Neiddebatte anzetteln. Weitere Spekulationen im Wege der Auslegung dazu erübrigen sich, ich bin nicht neidisch. Wenn ich nun aber auch einmal spekuliere und unterstelle, dass vielleicht die von HighRoller geschilderten Umstände ein neidvolles Ziel sein könntet, so ist das nicht der Fall. Im Gegenteil, ich bedauere jeden, der von extremen materiellen Zukunftsängsten heimgesucht wird und es zeigt mir, dass selbst eine komfortabel erscheinende finanzielle Situation nicht vor solchen Phänomänen schützt.

    All denen die von negativen Erfahrungen oder Fehlleistungen aus dem Gesundheitsbereich oder sonstwo zu berichten wissen, will ich Mut machen. Ja, so etwas gibt es, keine Frage, und wenn man persönlich betroffen ist, überkommt einen auch schnell die Wut. Wogegen ich mich wehre ist wiederholt den Eindruck zu erwecken, dies seien keine Einzelfälle sondern eine akute Bedrohung mit hoher Wahrscheinlichkeit. Davon sollte man sich nicht beeindrucken lassen lautet mein Rat.

  • #179

    Micha (Mittwoch, 23 August 2023 11:09)

    Du lieber Himmel, Ddorfer kommuniziert wieder mit sich selbst. Mal sehen, welche Truppen jetzt noch aus der Puppenkiste geholt werden.

  • #180

    Ddorfer (Mittwoch, 23 August 2023 11:22)

    Hui, der Supermicha wieder.

    Dir kann man aber nu wirklich keinen vormachen. Go, Micha!
    Auf welche Truppen tippst denn diesmal?

    So am Rande: Geh dich mal beim Alex beschweren!! Irgendwer löscht hier immer deine Kommentare mit inhaltlichen Aussagen, sodass nur deine sicherlich aus dem Zusammenhang gerissenen unnützen Bewertungen übrig bleiben. Skandal!

  • #181

    Tommy (Mittwoch, 23 August 2023 11:24)

    Also, jetzt mal in aller Offenheit Ddorfer: Gerade du lässt dich in # 177 zu Polemik und Unterstellung von niederen Motiven aus?

    Mit das Komischste, was mir in letzter Zeit untergekommen ist. Als wenn ein Dieb nach der Polizei rufen würde, wirkt das auf mich.

    Tommy übrigens ohne „h“ nach dem „T“. Da du heute sprachlich sehr anspruchsvoll bist, erlaube ich mir diesen Hinweis.

  • #182

    Ddorfer (Mittwoch, 23 August 2023 11:33)

    Oh, Tommy/Jhonas und Co sind wieder da :-)

    Da du dich ja auf mich in #177 berufst und ich ja stets immer meistens ein Freund offener Kommunikation bin: Wann/wie/wo in welchem Text hab ich wem wo wie wann niedere Motive unterstellt? Also einfach so.

    Das mit dem mit ohne H ist doch irrelevant. Tommy/Jonas und Co steht doch hier sinnbildlich für nen Menschenschlag, dessen Vorhandensein für mich elementar wichtig ist. Da kommt es nicht auf n H oder so an.

    Aber - um dich nicht zu verwirren: Wo hat der Ddorfer denn wem einfach so pauschal niedere Motive vorgeworfen?

  • #183

    Tommy (Mittwoch, 23 August 2023 11:53)

    Ach Ddorfer, wer lesen kann ist klar im Vorteil. Du neigst dazu Dinge irgendwo hinein zu interpretieren, die nicht gesagt wurden. Ich habe in # 181 nicht behauptet, du hättest in # 177 jemandem derartiges vorgeworfen, sondern lediglich gesagt, dass du dich dort über das Thema auslässt.

    Du als heute hier sichtbar auftretende Sprachpolizei, die Texte von anderen auseinanderzunehmen versucht und deren Deutung vornimmt solltest da schon präziser sein.

    Und lass doch den Unsinn mit dem Jonas. Es ist doch bekannt, dass du da offenbar ein Trauma aus der Vergangenheit hast.

  • #184

    Ddorfer (Mittwoch, 23 August 2023 12:02)

    Ach Thommy,

    es ist doch schön, dass es euch gibt.
    Da ist nicht mal Ironie oder sonstiges drin. Einfach schön!

    So am Rande: Lesen zu können ist kein pauschaler Vorteil.

    Erfreute Grüße

  • #185

    Ddorfer (Mittwoch, 23 August 2023 12:21)

    Thommy,

    hab nu fast ne Stunde in Gugel und Wikidingsbums gesucht.... nix gefunde.
    Hast ja geschrieben, dass "es bekannt ist"... die wissen da nix davon.
    Rufst du da ma an und klärst die auf?
    Oder hattest nur mal wieder nen schwachen Moment? Is ja auch ok. Sind ja überwiegend auch nur Menschen.

  • #186

    David (Mittwoch, 23 August 2023 15:38)

    Moin,

    Da ich vom Fach bin , und ein klein wenig Ahnung diesbezüglich habe:

    In einem für mich guten Pflegeheim in Sachsen zahlt man ca. 3.300 Euro für ein Einzelzimmer.
    Davon wird die Pflegestufe abgezogen.

    In diesem Fall hat besagter Pflegestufe 2 und bekommt knapp über 1000 Euro.
    Daher bleibt ein Eigenanteil von ca. 2300 Euro

    Davon wird die Rente abgezogen - sagen wir "Normalverbraucher" 1300 Euro
    Davon wird vom Staat auf den Eigenanteil bei den ersten 12 Monaten 5% draufbezahlt.

    Somit hat er die ersten 12 Monate max 1000 Euro pro Monat Miese -

    Daher ca. 12.000 im Jahr.

    JETZT kommt es aber!!!
    Ab dem 13ten Monat zahlt der Staat 25% zum Eigenanteil dazu.
    Ab den 25ten Monat 40%
    ab dem 37ten Monat 70%!!!!!!!

    Spätestens nach 24 Monaten sollte daher die Rente normal reichen um den Bedarf zu decken.
    Wer also ca. 40.000-50000 Euro gespart hat , sollte gut im Pflegeheim über die Runden kommen, ohne das die Angehörigen sonstwieviel draufzahlen müssen. Und bekanntlich , wer im Pflegeheim ist, braucht keine horrenden Summen mehr.

    Das könnt ihr euch gerne hochrechnen - jedes Pflegeheim ist anders.Man kann sich das gerne dann hochrechnen. In jedem Fall - umso mehr Eigenkapital man hat umso weniger Sorgen muss man sich machen. Nur blöd wer "Scheisse" geheiratet hat und die eigene Verwandtschaft eher mehr rausschlagen will.

  • #187

    Brocki (Mittwoch, 23 August 2023 19:12)

    Hallo Hubert,

    wie ich gerade sehe, ist dein Beitrag # 159 reichlich interpretiert worden. Ich kann nachvollziehen, dass du darüber überrascht bist. Meist ist es ein gutes Zeichen, finde ich, wenn soviel Interesse an einem Text besteht. Dann trifft so ein Beitrag schon einmal ins Schwarze.

    Einmal ist er sogar in eine Menge Einzelteile zerlegt und einer eingehenden Untersuchung unterzogen worden. Die einzelnen Schlussfolgerungen dort sind zwar reichlich schräg, aber unterhaltsam. Das Schöne ist auch, dass eine Interpretation ja nichts wissenschaftliches ist und daher sehr subjektiv. Folglich kann eine Interpretation eine ganz Menge mehr über den Interpretierenden verraten als über den Verfasser. Das finde ich ausgesprochen gut gelungen.

    Also, in diesem Sinne lass dich nicht verschrecken und hoffentlich bis neulich.

    Grüße
    Brocki

  • #188

    Caddy (Mittwoch, 23 August 2023 21:32)

    @Hubert : Ich finde es toll, dass du für deinen Berufsstand Partei ergreifst. Neiddebatten langweilen mich. Ebenso sich gegenseitig befeuernde Fake Diskussionen.

    Ich überlege gerade ein 5tel meines Portfolios (20k) aufzulösen und für eine Solaranlage + Batteriespeicher einzusetzen. Ich denke nicht, dass der Strom noch einmal wesentlich günstiger werden wird also soll das Ziel für die nächsten 15-20 Jahre ein hoher Autarkiegrad sein. Ob sichs' rechnet, ich bin mir nicht sicher. Läuft die Anlage fehlerfrei, dann warscheinlich sicher.

    Ansonsten gilt wie immer (Achtung Wiederholung) : Vielen Dank @Alexander für die Inspiration. Dies gilt auch ebenso für alle kleinen und großen Fisch in diesem Forum die ernsthaft an "Rente für Dividende" interessiert sind und ihr Wissen im Forum als auch Blog teilen.

  • #189

    Hubert (Mittwoch, 23 August 2023 22:17)

    # 187 und 188

    Brocki, danke für den aufmunternden Kommentar. Ich kann das, was hier teilweise abging schon einordnen. Schließlich lese ich schon eine ganze Weile mit und bin über manches und manchen auch eher belustigt als betroffen.

    Caddy, nun ja, da sind eben ganze Berufsgruppen schnell in eine Schublade eingeordnet und Einzelfälle in die Nähe von generell bedrohlichen Verhältnissen gerückt. Das wollte ich so nicht unkommentiert lassen.

  • #190

    Richard (Mittwoch, 23 August 2023 23:05)

    @Hubert

    Heißt das, dass du kein systemisches Problem in der Pflege siehst? Man hört ja des Öfteren, dass Pflegerinnen und Pfleger unter schwierigen Bedingungen und in Unterbesetzung arbeiten müssen. Da kann man sich leicht vorstellen, dass es für viele in diesem Beruf schwierig ist, ihren eigenen Ansprüchen an eine menschenwürdige Pflege gerecht zu werden.

    In teureren Einrichtungen dürften ganz andere Arbeitsbedingungen herrschen, und es liegt daher auf der Hand, dass die Pflege dort deutlich besser ist. Wer es sich leisten kann, wird sich also immer für die gehobene Einrichtung entscheiden – ob für sich selbst oder für seine Angehörigen.

  • #191

    Hubert (Donnerstag, 24 August 2023 08:38)

    Doch, die gibt es, keine Frage. Das stelle ich nicht in Abrede.

  • #192

    Mister FlimFlam (Donnerstag, 24 August 2023 11:10)

    Das heißt doch jetzt für mich im Umkehrschluss, dass HR, Ratz, usw. mit ihren finanziellen Annahmen doch nicht ganz so verkehrt liegen und genau deshalb mehr einkalkulieren, damit ihre Familie und sie selbst erstklassig versorgt sind. Daran ist doch nichts Schlimmes, oder? Okay, deren Wortwahl war in Teilen schon sehr krass, aber offensichtlich wissen sie aus Erfahrung gut begründet, warum sie finanziell so handeln müssen.

  • #193

    Karlheinz (Donnerstag, 24 August 2023 11:38)

    Menschen die eher risikogetrieben sind, zu denen die Genannten ja vielleicht gehören, sollen das gerne machen, wenn sie sich dann sicherer fühlen. Mich persönlich erinnert das an unterschiedliche Bedürfnisse den Angeboten der Versicherungswirtschaft zu erliegen. Da gibt es Risiken über deren Versicherung es auch ganz unterschiedliche Ansichten gibt. Der Eine fühlt sich von einem bestimmten Risiko konkret bedroht, der Andere eben nicht.

  • #194

    Mister FlimFlam (Donnerstag, 24 August 2023 11:53)

    Ja, das stimmt. Ich habe zum Beispiel nie eine BUZ abgeschlossen. Für manche mag so etwas absolut Sinn machen und ist auch wirklich begründet, vor allem bei körperlicher Arbeit. Für Schreibtischtäter wie mich ist eine BUZ aber eher suboptimal. So hatte ich das zumindest irgendwann mal gerüchteweise gehört. Aber jetzt ist es sowieso egal, weil ich längst außer Gefahr bin und im Falle eines Falles dann einfach in den vorgezogenen Ruhestand gehen würde. Viel Geld gespart, würde ich mal sagen. Wird eigentlich immer noch so ein großes Gedöns mit BUZ gemacht? Die Werbung war früher ziemlich penetrant, aber ich habe das gar nicht mehr auf dem Schirm...

  • #195

    Micha (Donnerstag, 24 August 2023 12:26)

    Ich rate allen Extrem-Vorsorgern einmal zu folgendem Experiment zur Visualisierung:

    Man nehme einen gewöhnlichen Zollstock und klappe ihn vier Klappen weit auf.
    Die Skala zeigt ca. 82 cm. 82 Jahre ist ca. die durchschnittliche Lebenserwartung.
    Dann einen Finger dorthin halten, wo sich die Zahl des eigenen Alters befindet.
    Sagen wir mal beispielsweise bei 60 oder kurz darunter oder darüber.
    Der übrig bleibende Teil zum Ende des aufgeklappten Zollstockes, das war´s dann.

    Danach überlegen, wieviel Zeit davon noch für´s ansparen aufgewendet wird.

  • #196

    Tjark (Donnerstag, 24 August 2023 17:43)

    # 195 Micha

    So schaut es aus. Bei aller Abwägerei über tatsächliche, vermeintliche oder gefühlte Risiken, die unbedingt noch abgesichert werden müssen/sollen bevor es dann aber wirklich ab in die "Freiheit" geht wird schnell vergessen, dass es nur eine unveränderliche Konstante gibt, und das ist der "Zollstock".

    Schöner Beitrag, danke Micha.

  • #197

    Alexander (Donnerstag, 24 August 2023 17:57)

    Moin,
    na die letzten Posts waren ja wieder ganz anständig. Ich war kurz davor, dei Kommentarfunktion abzuschalten. Vielleicht schaffen wir es noch bis Monatsende?^^

    Wegen dem Zollstockvergleich, kann man mit dem Papiermeter von Ikea auch machen, die vergangene Lebenszeit abschneiden und bei Mitte 70 einen dicken roten Strich machen. Das ist die aktiv nutzbare Lebenszeit, in dem man noch "große" Unternehmungen machen kann. Vielleicht werden wir alle hundert bei bester Gesundheit? Schau mer mal.

    Aus diesen Überlegungen heraus habe ich eben beschlossen, wenn mein Depot dieses Jahr fertig ist, gebe ich die Erträge aus.

    Bleibt gesund :)
    Alexander

  • #198

    Wolfgang (Donnerstag, 24 August 2023 19:30)

    Servus miteinander, servus Alex,

    ich habe mal eine Frage zum Reit OHI. Mir wurde im Juni (genau am 16.06.2023) die gesamte Dividende von OHI aus dem Jahr 2022 zurückgebucht. Eine Erstattung hat nicht stattgefunden. Auf Nachfrage bei meinem Broker Smartbroker teilte man mir mit, dass das so in Ordnung ist und das bei einem Reit immer so ist. Das ist doch gelogen, es kommt immer mal zu Differenzen aber es erfolgt doch nicht die gesamte Rückbuchung oder doch?

    Ich würde dich (Alex) und auch die anderen hier im Forum mal bitten, zu prüfen, ob Eure OHI Dividenden aus 2022 noch auf eurem Konto sind. Broker ist der Smartbroker. Abrechnung erfolgt über die DAB. Es könnten also auch Kunden von Consors betroffen sein.

    Könnt Ihr ähnliches feststellen? Vielen Dank für Eure Mithilfe.

    Viele Grüße
    Wolfgang

  • #199

    Dr. Mabuse (Donnerstag, 24 August 2023 19:45)

    Keine Bange, Wolfgang. Das ist völlig normal bei einigen Titeln (z.B. OHI, STAG, Spirit). Dabei werden sowohl Dividenden-Stornos als auch wieder Dividenden-Gutschriften gebucht. Unterm Strich hebt sich das dann so einigermaßen wieder auf und es macht vielleicht eine Differenz von ein paar Cent aus, die Du hinterher weniger oder vielleicht auch mehr auf dem Konto hast. Das ist bei allen Brokern so. Keine Lüge.

  • #200

    Richard (Donnerstag, 24 August 2023 20:13)

    Bei OHI habe ich auch eine ganze Palette an Gutschriften und Belastungen bekommen. Unterm Strich kam am Ende ein Plus heraus. Ich meine, dass es da irgendeine Änderung bei der Besteuerung gab

  • #201

    Niklas (Donnerstag, 24 August 2023 20:31)

    Glückwunsch @Alexander zu der klugen Entscheidung!

    Du wirst die Kohle sicher nicht regelmäßig ausgeben und es wird sich eine Reserve anhäufen.

    Aber eben nix mehr weiter investieren und wenn die Reserve zu viel wird hier ne Reise, da gut Essen gehen usw.

  • #202

    Karlheinz (Freitag, 25 August 2023 08:49)

    # 197

    Zum wiederholten Mal habe ich den Eindruck, als würde die komplette Klasse gerüffelt, obwohl der ständig aggressiv austickende Klassenrüpel bekannt ist. Das finde ich schade.

  • #203

    Richard (Freitag, 25 August 2023 10:21)

    Wieso, fühlst du dich etwa angesprochen?

  • #204

    Tommy/Jonas/Pan/Michi/Niklas/Karlheinz (Freitag, 25 August 2023 13:27)

    Ja,ertappt!

  • #205

    Alexander (Freitag, 25 August 2023 15:51)

    Bei den REITs ist es so, dass unterm Jahr auch mal Immobilien verkauft werden. Am Ende des Jahres wird dann festgelegt, wieviel von den Dividenden aus Mieten und Verkäufen gerechnet werden. Beim Verkauf einer Immobilie ist ein Anteil Eigenkapital vorhanden, der nicht besteuert wird. Daher werden die Dividenden storniert und man bekommt je Storno zwei Gutschriften. Eine kleine und eine große. Unterm Strich hat man fast immer mehr als vorher. Allerdings sollten die neuen Dividendenabrechnungen innerhalb von 14 Tagen wieder am Konto sein.

    Die "braven" Leser/Schreiber fühlen sich sicherlich nicht angesprochen ;)

  • #206

    Brocki (Freitag, 25 August 2023 15:59)

    # 203 und 204

    Vorgehensweise wie in # 126 von Micha beschrieben!

  • #207

    Brocki (Freitag, 25 August 2023 16:11)

    Habe ich noch vergessen zu erwähnen: Ich bin nicht Tommy, Jonas, Pan, Michi, Niklas, Karlheinz.

    Diese Anmerkung geht ausdrücklich nach Ddorf.

  • #208

    Richard (Freitag, 25 August 2023 16:57)

    Und ich bin Richard und wohne nicht in Ddorf ...

  • #209

    Richard (Freitag, 25 August 2023 17:02)

    ... und #204 stammt nicht von mir, falls das verständlicher ist

  • #210

    Michael (Freitag, 25 August 2023 18:29)

    Schade das dieser tolle Blog seit Monaten mit so einem Blödsinn kaputt gemacht wird :-(

    Lieber Alexander,

    ich werde dir auch weiterhin folgen und deine Monatsberichte lesen.
    Danke für Deine Arbeit, mich motiviert das ungemein :-)

    Viele Grüße
    Michael (habe nun das erste Mal in dem Blog geschrieben)

  • #211

    Alexander (Samstag, 26 August 2023 11:54)

    Danke Michael.

    Den Post nach Michael lösche ich doch gleich mal und mache hier zu.