Rezension: Vermögensaufbau mit der Dividendenstrategie

 

Vermögensaufbau mit der Dividendenstrategie

 

Untertitel:

Mit steigenden monatlichen Dividenden zur ewigen Rente

 

Ein vielversprechender Titel, der mich als Dividendeninvestor umso neugieriger machte. Leider muss ich feststellen, dass der Titel und der Inhalt des Buches nicht viel gemeinsam haben. Ich habe in den letzten 20 Jahren vergleichsweise viele Börsenbücher gelesen. Dabei waren interessante, gute und weniger gute, aber fast keine wirklich schlechten Bücher. Ein Buch, welches sich mit einer Dividendenstrategie beschäftigt, sollte diese im Kern auch beinhalten und ausführlich auf die Vor- und Nachteile eingehen, sowie entsprechende Strategien aufweisen.

 

 

Teil I:  Einführung

 

Auf den ersten 20 Seiten greift der Autor wahllos verschiedene Themen auf und verknüpft hier gleich mal die Dividendenstrategie mit einer Strategie von Ben Graham, die auf dem KGV beruht. Dazu passt ja auch gleich die Strategie von O´Higgins "Dogs oft he Dow". Eigentlich muten die nächsten Seiten eher wie eine Stoffsammlung für mögliche ausführliche Kapitel oder noch zu schreibende Bücher an. Das Ganze wird dann mit Weisheiten gekrönt wie: "Je höher der Geldbetrag, den sie beim Kapitalaufbau verlieren, desto weniger können Sie später verdienen." Dazu muss ich kein Börsenbuch lesen, da langt gesunder Menschenverstand. Der Hinweis, dass nach dem Ex-Tag einer der besten Kaufzeitpunkte ist, halte ich für bedenklich, zumal die Begründung, dass der Kursabschlag rel. schnell wieder aufgeholt wird und sehr gut gegen Kursverluste absichert, absoluter Unsinn ist. Da sträuben sich mir meine wenigen Haare. Im weiteren Verlauf werden verschiedene Themen in kurzen Kapiteln angeschnitten, die eher eine zwanglose Aufzählung darstellen, die dem Leser zeigen soll, wie tief der Autor in der Börsenthematik steckt. Einen Mehrwert kann ich hier weder für den Einsteiger noch für alte Börsenhasen erkennen.

 

 

Teil II:  Vermögensaufbau mit mtl. Dividenden

 

Wird dieses Kapitel besser? Mitnichten! Es wird wieder wahllos aus Büchern, Blogs und Kommentaren zitiert, wie toll Dividenden sind und das man den Cost-Average-Effekt nutzen soll. Modellvergleiche und Fallstudien, die jeder in Excel innerhalb weniger Minuten selber erstellen kann, sollen dem Leser den tieferen Hintergrund der Vorteile der Dividendenstrategie näher bringen. Irgendwie fehlt in dem Kapitel eine klare Strategie und roter Faden. Spätestens bei den REITs verliert der Autor jede Achtung für mich, da er die Alterswertminderung von Immobilien nach der Roß´schen Tabelle ins Spiel bringt. Die Tabellen nach Roß werden in der Wertermittlung seit Jahren nicht mehr verwendet (sie haben bei bestimmten Wertermittlungsmethodiken durchaus ihre Berechtigung), aber im Zusammenhang mit REITs ist das schon fast gemeingefährlich. Bei der Vorstellung der ersten ETFs verweist der Autor erstmals auf seine eigenen Wikifolios (Aha!). Auf den folgenden zehn Seiten werden Fonds und ETFs vorgestellt. Die Beschreibungen und die enthaltenen Positionen kann man jederzeit im Internet abrufen, dafür knapp 10 % des Buches dafür zu opfern, finde ich schade.

 

 

Teil III:  Dividendenperlen für ihre finanzielle Freiheit

 

kommt ebenfalls lieblos daher. Bei einer Dividendenstrategie geht es nicht um die Kunst, unterbewertete Aktien zu finden, sondern langfristig ein stabiles und gesichertes Zusatzeinkommen zu erwirtschaften. Daran ändert auch Markowitz noch das "Schnellschema für ihren Börsenerfolg" etwas. Hier versucht der Autor dem Leser ein Schema an die Hand zu geben, wie man schnell eine erfolgreiche Erstauswahl guter Aktien vornimmt. Wenn es nur so einfach wäre.

 

 

Teil IV:  Trends der Zukunft

 

Durchaus interessant. Auf vier Seiten werden tatsächlich vier Megatrends aufgegriffen, die vielleicht alles verändern werden. Auf die möglichen Folgen für unser Leben und die Wirtschaft geht der Autor allerdings nicht ein. Auf den folgenden sieben Seiten, werden dafür die eigenen Wikofolios ausführlich vorgestellt. Natürlich sind das keine Empfehlungen, in diese zu investieren.

 

 

Teil V:  Auf den Punkt gebracht: Die Leitideen

 

stellt einen Leitfaden mit ein paar allgemeinen Floskeln zusammen, die allerdings keinem etwas bringen.

 

 

Fazit:

 

Das Buch hat mit einer wirklichen Dividendenstrategie genauso viel zu tun, wie ein Trabbi mit einem Space Shuttle. Der Autor greift wahllos verschiedene Themen auf, die für eigenständige Bücher ausreichend Stoff bieten. Letztlich habe ich den Eindruck, er möchte mit seinem phänomenalen Wissen brillieren und dem armen Einsteiger seine Wikifolios verkaufen. Ich sehe in dem Buch keinerlei Mehrwert für den Leser. Die Hardcover-Ausgabe hat 28,90 € gekostet, was bei der Größe und dem Umfang (114 Seiten ohne Literaturangabe) zu teuer ist .

 

 

Meine Empfehlung:  

 

Nicht kaufen! Es bekommt von mir 0/5 Sternen.

  

 

Nachtrag:

 

Wenn ich mir ein Buch kaufe, dann freue ich mich auf das Lesen und bin einfach nur neugierig. Ich gehe relativ unvoreingenommen an ein Buch heran. Da ich inzwischen doch einiges gelesen habe, erwarte ich nicht die neuen Erkenntnisse für mich.

 

Ich verschenke das Buch an denjenigen, der sich als Erste/Erster im Blog meldet, dass er/sie es trotzdem haben möchte. Die Adresse einfach per Mail über das Kontaktformular senden. Ich empfinde es als Last in meiner Bibliothek und möchte es nicht behalten. Die Adresse speichere ich nicht und schicke keine Newsletter oder Kaufempfehlungen.

 

Kommentare: 33 (Diskussion geschlossen)
  • #1

    Lars (Sonntag, 22 April 2018 12:27)

    Erster :-)
    vielleicht birgt das Buch für mich als Beginner noch ein paar interessante Einblicke... danke dir auf jeden Fall für den Beitrag und deinen Blog, den ich seit geraumer Zeit verfolge und zu meinen regelmäßig gelesenen Blogs zählt. Schönes Wochenende
    Lars

  • #2

    Ralf (Sonntag, 22 April 2018 14:07)

    Moin Moin,

    ich bin mal gespannt, wann dein Feedback auch bei Hrn. Huneke ankommt.
    Es ist leider gerade bei div. Büchern welche sich im Bereich Dividenden tummeln so, dass da einfach nur sehr oberflächlich geschrieben wird. Bei den meißten fehlt leider wirklich ein roter Leitfaden und so werden gerade die Anfänger im Bereich Boerse sehr schnell im Regen stehen gelassen.
    Hier hilft wirklich nur eines. Sich wirklich bei den diversen UNABHÄNGIGEN Dividendenblogs sein Wissen zu vertiefen oder überhaupt erst anzueignen. Ich finde es wirklich schade, dass bei fast allen Büchern fast immer die eigenen Produkte beworben werden.

    Auf alle Fälle würde mich schon wirklich ein Feedback vom Autor erhoffen, denn deine Kritikpunkte sind m.E. doch sehr unvoreingenommen erklärt.

    Dir und Anhang noch ein schoenes Wochenende
    VG Ralf

  • #3

    Raphael H. (Montag, 23 April 2018 07:35)

    Vielen Dank für die Buchrezension.

    Mir persönlich gefällt, dass es als Fazit auch mal ein "nicht kaufen" gibt, denn weichgespülte Blogs wo alles fancy und toll ist gibt es zugenüge. Eben habe ich in einem neu entstandenen Blog gelesen "Buch xy zum Vermögensaufbau. Ob es gut oder schlecht ist musst Du entscheiden" Natürlich mit nem Link zu Amazon versehen.

    Generell bereichert ein gelegentlicher Artikel mit einer vernünftige Kritik über Sachbücher zum Thema des Blogs auch den Blog an sich auf.

    Vielen Dank für Deinen Blog und die ganze Arbeit.

  • #4

    Franz.von.Assisi (Montag, 23 April 2018 10:11)

    Servus,

    klingt für mich als müsste der Author sich bei dem Baum, der für das Papier gefällt werden musste, entschuldigen :-)

    Leider ist es ja mittlerweile zu einer Plage geworden, dass jeder, der seit ca. 2-3 Jahren an der Börse tätig ist, sich berufen fühlt einen Blog zu schreiben. Und weil man am Anfang ja schließlich auch noch genügend Themen hat über die man schreiben kann/muss, kommt halt schnell die Idee auf, gleich daraus ein Buch zu machen. Ist genauso innovativ wie auf Mallorca eine Bar zu eröffnen.
    Dummerweise steht halt auch noch in fast jedem Ratgeber über passives Einkommen: schreibe ein Buch. Und in den neueren Versionen: schreibe ein Buch und bewirb deine anderen passiven Einkommensquellen.
    Wenn man Glück hat, dann ist einem auch die Frau wohlgesonnen und schreibt auf Amazon gleich noch eine 5-Sterne-Bewertung, wie vermutlich bei Herrn H (ist echt lesenswert gerade wenn man sie mit Alex's Rezension vergleicht :-)
    Interessant ist auch, dass derselbe Renzensent auch die erste Ausgabe des Buches vor 5 Jahren mit 5-Sternen bewertet hat. Herr H. scheint eine treue Leserschaft zu haben :-)

    Habe die Ehre,
    Franz

  • #5

    Guido (Montag, 23 April 2018 10:47)

    @Franz,
    volle Zustimmung. Was ein Buch schreiben mit passiv zu tun hat muss mir auch erstmal jemand erklären, selbst die tollen Depots für das"passive" Einkommen vollen gepflegt . Dividenden angelegt werden, passiv ist da gar nichts.

  • #6

    Franz.von.Assisi (Montag, 23 April 2018 11:28)

    @Guido:
    der Gedanke dabei ist, dass du einmal Aufwand hast, aus dem du anschließend Einkommen erzielst. D.h. du hast einmal den Aufwand das Buch zu schreiben, wird es aber ein Bestseller, dann hast du Einkommen ohne weiteren Aufwand (also passiv), denn das Buch muss nur entsprechend oft gedruckt werden.
    Beim Depot ist es im Prinzip dasselbe: rein sachlich betrachtet ist es natürlich nichts anderes als Aufwand, der am Ende zu einem hoffentlich hohen Einkommen führt, quasi ein Bestseller ähnlich wie bei dem Buch.
    Aber du hast natürlich recht: denn im Unterschied zum Buch musst/solltest du bei der Depotpflege kontinuierlich Aufwand betreiben. Aber es ist wahrscheinlich Einstellungssache jedes Investors und das Geldmanagement wird eher als Hobby angesehen und daher wird der Aufwand nicht wirklich als echter Aufwand registriert. Auch hängt das Ganze immer von der Relation Einkommen/Aufwand ab. Hast du am Anfang nur 2-300€ Dividenden im Jahr, dann stellt man sich schon des öfteren die Frage ob das mickrige Einkommen den betriebenen Aufwand überhaupt wert ist. Gehts nach Jahren/Jahrzenten auf einmal um 2-30.000€ pro Jahr, dann ist der Aufwand zwar immer noch derselbe (oder wird aufgrund der Lernkurve sogar weniger), aber die Frage danach stellt sich hoffentlich nicht mehr :-)

  • #7

    Torsten (Montag, 23 April 2018 12:36)

    Lieber Alexander,

    bei solchen Rezensionen wird das nie etwas mit der ersten Millionen durch Amazon Affiliate Käufe :)

    Danke für die ehrliche Rezension. Nicht, dass ich das Buch je hätte lesen wollen...

    Gruß!

    Torsten

  • #8

    Andreas (Montag, 23 April 2018 17:17)

    Hallo Alexander,
    danke für Deine trennscharfe Kommentierung. Die Spreu vom Weizen zu trennen wird zunehmend wichtig - denn auch für die Finanzliteratur gilt: mehr Masse bedeutet eine deutlich höhere Gefahr geringer bzw. minderwertiger Qualität.
    Viele Grüße
    Andreas

  • #9

    Alexander (Montag, 23 April 2018 18:16)

    Hallo Lars,
    danke für deine Mail. Du kriegst das Buch, aber ich brauche deine Anschrift. Ich lösche diese dann auch wieder. Versprochen :)

    Hallo Ralf,
    ich bin schon sehr hart mit dem Autor zu Gericht gezogen. Aber es ist nun mal so wie es ist. Die Qualität der Finanzbücher hat in den letzten Jahren stark nachgelassen. Alle wollen nur noch verkaufen. Ich glaube inzwischen auch, dass man bei einigen Blogs viel lernen kann, wobei hier auch die Tendenz zur Monetarisierung zunimmt.
    Wochenende war super mit Grillen und Bier :)

    Hallo Raphael,
    danke für das Lob. Ich überlege auch, ob ich die Sterne weglassen soll und nur kaufen, evtl. kaufen oder nicht kaufen schreiben soll. Eine Abstufung mit Sternen ist oft schwer vorzunehmen.

    Hallo Franz,
    du bringst es auf den Punkt. Ein Buch zu schreiben ist sehr viel Arbeit. Ich scheue mich davor. Sollte ich jemals ein Buch schreiben, dann soll es dem Leser auch etwas bringen. Man steckt da Monate rein.

    Ergänzend muss ich sagen, mein Aufwand zur Depotpflege ist recht gering. Ich hatte die Arbeit, mir die Aktien auszusuchen, das Verfolgen der Unternehmen braucht kaum Zeit. Bei manchen mache ich fast gar nichts, die sind Selbstläufer. Insgesamt verwende ich vielleicht 1-2 Stunden in der Woche auf die "Depotpflege". Liegt vielleicht auch an der Erfahrung.

    Hallo Torsten,
    das Affiliate mit Amazon ist seeehr überschaubar. Im Jahr keine hundert Euro. Die Links zu Amazon helfen vielleicht, andere Rezensionen zu lesen und sich si eine eigene Meinung zu bilden. Aber eine Million wäre schon verlockend^^

    Hallo Andreas,
    leidet nimmt die Masse zu. Vor Jahren, als man nach Börsenliteratur regelrecht suchen musste, war das viel besser.

    Viele Grüße an alle


  • #10

    Bloggerkritiker (Montag, 23 April 2018 21:50)

    Wenn ich das richtig verstanden habe, sollte die Roßsche Tabelle nur die These belegen, dass mit Immobilien Geld zu verdienen, gar nicht so einfach ist, da die Instandhaltungsleistung aufgrund der Alters einer Immobilie immer mit eingerechnet werden muss und mit dem Alter ansteigt. Hat mit REIT und Immobilienbewertung erst einmal gar nichts zu tun. Das Gegenmodell ist quasi das Reinvestieren in Dividenden, welches eben nicht mit einem entsprechenden Abnutzungsfaktor belegt ist. Im Zusammenhang lesen sollte man schon können, wenn man sich hier als Rezensent aufschwingt!

    Wenn der Autor verschiedene wikifolios vorstellt, geht es um den damit verbundenen Investmentansatz: Einmal z. B. nur ETFs mit hauptsächlich Dividendenaristokraten, einmal mit selbst ausgewählten Dividendenaktien und hoher Dividendenrendite, die ein Hinweis auf eine evtl. unterbewertete Aktie sein kann. In einem weiteren wikifolio geht es dann um disruptive Aktien und um Unterschiede zu den zuvor genannten. Bitte auch hier nah am Buch bleiben, wenn man mit der Sense unterwegs ist, ansonsten setzt man sich dem Verdacht aus, nicht richtig gelesen zu haben oder nicht verstehen zu wollen oder viel schlimmer, nicht zu können! Es geht in den wikifolios also um die Betrachtung verschiedener Investmentansätze. Es dem Autor wieder zu unterstellen, er wäre nur an Investments in seinen wikifolios interessiert, obwohl er das dezidiert ablehnt, ist schon mehr als ignorant und plump. Apropos: wenn er mehr als 4 Seiten über das Thema Zukunft geschrieben hätte, hätte es wieder geheißen: Thema verfehlt, da kein Bezug zur Dividendenstrategie. Und das dies ein Thema für ein eigenständiges Buch wäre, kann man sicherlich erahnen. Und hat sich übrigens hier schon jemand Gedanken macht, warum er überhaupt das Thema anschneidet und nicht einfach wie all die anderen die Dividendenaristokraten herunterbetet? Na, schon mal darüber nachgedacht? Leider wird hier zu schmal gedacht, viel zu schmal! Leider hat die Rezension unseres Bloggers genau diese Note verdient: 0 von 5!

  • #11

    Bloggerkritiker (Montag, 23 April 2018 21:57)

    Zu guter letzt: 0 Euro hat das Buch wert für diejenigen, die es nicht verstehen. Für das Gros dieser Blogger hat der Autor aber wohl nicht geschrieben, sonst hätte er sich das gleiche seichte Fahrwasser aussuchen können, wie unzählige Autoren vor ihm. Empfehlung an diejenigen, die aufgrund der Rezension hier das Buch nicht kaufen wollen: Vertraut dem Blogger hier und kauft ja nicht das Buch! Lasst lieber andere für euch denken!

  • #12

    Julian (Montag, 23 April 2018 23:26)

    Liest sich, als hätte der Buchautor diesen Blog entdeckt :D

  • #13

    Raphael H. (Dienstag, 24 April 2018 07:09)

    Haha Julian, ganz genau. :)

    Als ich den Beitrag von "Bloggerkritiker" las dachte ich, "getroffene Hunde bellen". Es springt einem förmlich ins Auge, dass dies der Autor des Buches sein kann.

    Auf die "Kritik", welche der Herr Bloggerkritiker hier wohl schreiben wollte gehe ich nicht ein, denn isr ist offensichtlich nur Provokation und Rechtfertigung auf Kindergartenniveau.

    Aber sehr Unterhaltsam. :)

  • #14

    Franz.von.Assisi (Dienstag, 24 April 2018 09:51)

    @Alex:
    Genauso ist es. Am Anfang hast du einen großen Aufwand, bei geringem Einkommen. Später hast du dann abnehmenden Aufwand bei höherem Einkommen.

    Sehr gute Idee, die Bücher künftig nur nach Kaufen/Nicht-Kaufen zu bewerten. Denn schließlich gibts auch bei Aktien nur die Entscheidung zwischen Kaufen/Nicht-Kaufen. Das berühmte Kriterium "Halten" ist schließlich nix anderes als "Kaufen", denn sonst würde man die Aktie ja aus dem Depot schmeißen.

    Und ich glaube wir haben jetzt auch die treue Leserschaft von Herrn H. gefunden :-)

  • #15

    Oliver (Dienstag, 24 April 2018 10:15)

    Interessant, dass Du dich dem hier aussetzt und eine ganz negative Kritik schreibst. Zugegeben: Ich bin für solche Bücher wahrscheinlich nicht mehr die richtige Zielgruppe. Aber auch mir fällt auf, dass inzwischen Hinz und Kunz glaubt, schlaue Bücher über das Investieren schreiben zu müssen, weil das gerne immer wieder als passives Einkommen propagiert wird. Auch wenn so mancher Autor absolut talentbefreit ist.

    Die Zeilen von Bloggerkritiker sind dann nur noch gute Unterhaltung für mich. Zum einen scheint er beleidigt, weil sein Buch (ich nehme mal an, es ist der Verfasser) nicht jedem gefällt. Er unterstellt auch noch, dass man begriffsstutzig wäre und so hochtrabende Finanzliteratur nicht verstehen könnte. Mit Verlaub: Finanzthemen sind keine Raketentechnologie und jeder normal begabte Mensch ist in der Lage, gut und sinnvoll an der Börse zu investieren, sofern er das möchte. Dabei gibt es noch einen Punkt: Versteht die Mehrheit der Leserschaft ein Buch nicht, ist es einfach nur schlecht geschrieben.

    Mal ab von der dargebotenen Literatur: Das Investieren lernt man zum größten Teil in der Praxis. Das ist wie Autofahren: Je länger und je mehr Du es tust, desto mehr Erfahrung gewinnst Du und desto besser kannst Du einschätzen, was Du richtig und falsch machst. Literatur als Leitfaden, wie ein Weg aussehen könnte, ist am Anfang durchaus hilfreich. Auch in der Phase, wenn man zwar erste Erfahrungen gemacht hat und schauen möchte, was andere so treiben. Betrachtungen, welche Anlageformen für mich interessant sein können. Trotzdem ist es immer so: Ich muss es tun, dann lerne ich es. Das ist wie bei so vielen Dingen im Leben. Alexanders Blog beschreibt nur einen Weg, wie es gehen kann. Und der Weg ist momentan der, der für Alexander am besten funktioniert. Das muss nicht für jeden anderen zutreffen. Da können die Wege komplett anders sein und obwohl das Thema total unterschiedlich angegangen wurde, waren beide am Ende vielleicht erfolgreich. Und genau das ist doch, was zählt: Habe ich meine gesetzten Ziele am Ende erreicht?

    Was mir an der Beginnerliteratur von häufig Beginnerinvestoren so stört: Es wird nur ein Weg gezeigt und das offensichtlichste erklärt, was meine alte Oma Erna auch ohne großes Kopfweh erkennen kann. Habe ich viel Geld verloren, ist bei einem späteren Aufschwung der Hebel so klein, dass es sich viel weniger lohnt. Na, auf diese hochtrabende Erkenntnis einen Dujardin. Da habe ich wenigstens was von meinem Geld und kann angeschickert diesen Unsinn besser ertragen.

    Grüße
    Oliver

  • #16

    Christoph (Dienstag, 24 April 2018 14:17)

    Hallo,

    bekomme grad die Krise. Consors hat einfach alle Einstandskurse meiner Reits gesenkt. Ohne Abrechnung, ohne Begründung. Geht es Euch auch so?
    Ich habe das reklamiert. Das neue Investmentsteuergesetz läuft anders und b) sind es keine Fonds. Habe dazu vom hessischen und vom Bundesfinanzministerium die Bestätigung. Aber COnsors schaltet sich stur.

  • #17

    Alexander (Dienstag, 24 April 2018 15:49)

    Lieber Bloggerkritiker,

    die Roß´sche Tabelle hat sehr wohl mit der Immobilienwertermittlung zu tun. Ich versuche es mal in einfache Worte zu kleiden. Man geht bei einer Immobilie von einer wirtschaftlichen Gesamtnutzungsdauer aus, d. h. die wirtschaftlich nutzbare Lebensdauer, die allerdings nicht mit der physikalischen Standdauer gleichzusetzen ist. Hierbei wird eine normale Instandhaltung unterstellt. Die wirtschaftliche Lebensdauer wird verlängert, wenn wesentliche Modernisierungen vorgenommen werden. Wird eine Immobilie älter, dann ist diese Alterswertminderung in der Wertermittlung entsprechend zu berücksichtigen. Hier gibt es verschiedene Modelle. Dies kann linear oder eben nach Roß erfolgen. Weitere Modelle werden von Vogels und Tiemann vorgeschlagen. In den letzten Jahren hat sich allerdings das lineare Abschreibungsmodell etabliert und seinen Niederschlag in den Wertermittlungsrichtlinien gefunden (Sachwert- und Ertragswertrichtlinie). Eine Alterswertminderung nach Roß ist nicht mehr vorgesehen, das war vor der Jahrtausendwende noch teilweise übliche Praxis. Die, bei der Ableitung von Sachwertfaktoren und Liegenschaftszinssätzen angewendete Tabelle ist sogar von eminenter Bedeutung, um bei der Herleitung des Verkehrswertes im Model zu bleiben, sonst kann man sich das alles sparen.

    Weiterhin ist anzumerken, dass die steigenden Unterhaltskosten bei älteren Immobilien in der Bewertungspraxis durchaus eine Rolle spielen. Im Ertragswertverfahren spricht man hier von Bewirtschaftungskosten. Diese setzen sich unter anderem aus dem Mietausfallwagnis, Verwaltungs- und (nicht umlegbare) Betriebskosten sowie den Instandhaltungskosten zusammen. Im Bewertungsgesetz gibt es eine Tabelle, die Bewirtschaftungskosten nach dem Alter gestaffelt immer höher ansetzt. In der Ertragswertrichtlinie werden diese nach etwas anderen Kriterien berücksichtigt und indexiert. Hat also sogar ursächlich mit der Immobilienbewertung zu tun (aber nichts mit REITs und deren Bewertung, außer man untersucht das NAV genauer).

    Ich bin sicherlich kein ausgebildeter Literaturkritiker, aber den Zusammenhang von Roß und der Immobilienbewertung habe ich schon begriffen.

    Der Autor hat das Buch sicherlich nicht für Blogger geschrieben, diese benötigen das Buch vermutlich nicht mehr, da sie die Grundlagen des Investierens erlernt haben sollten. Es soll sich wohl eher an Einsteiger wenden.

    Ich kann durchaus verstehen, dass der Autor (Bloggerkritiker ?) nicht glücklich über meine persönliche Rezension ist, aber wenn man etwas veröffentlicht, dann muss man auch mit Kritik umgehen können, daher nehme ich gerne die 0 von 5 Sterne an. :)

    Zum Schluss noch etwas Ironie:

    "Liebe Blogleser, vertraut mir nicht und kauft das Buch! (und klickt auch ja nicht auf die Werbung in der Sidebar, damit ich kein Geld für die Werbung bekomme^^)"

    Hallo Oliver,
    du siehst das vollkommen zutreffend. Mein Weg ist sicher nicht der beste, aber der beste für mich. Es gibt genau so viele Strategien, wie es Anleger gibt und jeder muss seinen Weg finden. Ich bin mit meinem Weg im Reinen, kann gut schlafen und werde mein Ziel erreichen.

    Viele Grüße an alle

  • #18

    Alexander (Dienstag, 24 April 2018 20:39)

    Hallo Christoph,

    ist bei mir genauso. Letztlich gewinnt oder verliert man durch diese Sache nichts. Steuerlich hast du für die REITs einen Verlustvortrag in den Büchern. Die Banken sind da stur und vertrauen auf denjenigen, der das festlegt, obwohl es offensichtlich falsch ist. Ich hoffe immer, dass sich ein Fonds oder eine Aktionärsgemeinschaft findet, die dagegen klagt.

    Ärgern bringt nichts, da muss man erst mal abwarten.

    Viele Grüße
    Alexander

  • #19

    Bloggerkritiker (Dienstag, 24 April 2018 21:31)

    Bin übrigens nicht der Autor! Die Roßsche Tabelle soll doch nur den Unterschied des Investments in Dividendenaktien und Immobilien verdeutlichen! Natürlich gibt es auch noch andere Bewertungsmaßstäbe, die aber nichts mit der Kernaussage zu tun haben: Eine Dividendenaktie bietet demnach die Möglichkeit, in einen Sachwert zu investieren, ohne dass eine entsprechende Abnutzung, wie auch immer bewertet, eingerechnet werden muss, Jetzt müsste es eigentlich "klick" machen!

  • #20

    Dennis (Donnerstag, 26 April 2018 13:01)

    Moin alle Zusammen,

    Zum Thema Buch:
    Vielen dank für deine Rezession, ich denke besser ist es wenn das Buch Kritikpunkte aufwirft als gar nicht gelesen zu werden ;) Also denke ich kann sich der Autor, falls er hier mitliest, sich auch freuen kann das du es vorgestellt hast, sonst hätte ich zum Beispiel davon nie erfahren.

    Zu REIT´s:
    Mir wurden heute eine Kapitalrückzahlung bei STAG Industrial eingebucht, kann das ein anderer ebenfalls bestätigen. Aufgrund dessen wurden eine Dividendengutschriften storniert und dubios neuberechnet. Derzeit bin ich noch nicht auf des Pudelskern dieser Aktion gestoßen. Vielleicht kann Alexander oder ein anderer dazu was sagen.

    Beste Grüße
    Dennis

  • #21

    Alexander (Donnerstag, 26 April 2018 19:01)

    Hallo Dennis,
    ich hatte heute auch für STAG und Realty Income Stornierungen, Kapitalrückerstattungen und Gutschriften im Postfach (36 Seite^^). Scheint irgendwie mit Kapitalmaßnahmen und deren Nichtmeldung an deutsche Banken zu tun zu haben. Es steht nur der Hinweis auf §43a Abs. 3 Satz 7 EStG in den Abrechnungen. Ich mache mir da gar keinen großen Kopf, denn unterm Strich hat sich da ein kleines Plus ergeben. Also was solls? Ändern kann ich eh nichts, also akzeptiere ich es.

    Viele Grüße
    Alexander

  • #22

    Tiffy (Sonntag, 29 April 2018 10:35)

    Moin Dennis und in die Runde.

    Habe da mal da eine Frage an dich und die anderen. Ich habe die Sydney Airports Aktie im Depot und wollte bei meinen Broker ( MAXblue) weitere Anteile ordern und dann kam der nette Satz.“ Dieses Wertpapier ist bei der Deutschen Bank nicht für den vertrieb an Privatkunden vorgesehen. Da sie bei uns als Kunde mit dem höchsten Schutzniveau nach dem Wertpapierhandelsgesetz (Privatkunde) eingestuft wurden, können sie das Wertpapier bei der Deutschen Bank derzeit nicht kaufen".� Ja da habe ich nicht schlecht gestaunt. Habe gleich mal teleniert mit denen und das hat wohl damit zutun, das Am 3. Januar 2018 neue Regeln der EU-Richtlinie MiFID II in Kraft getreten sind. Deshalb werden Wertpapiere nun in sieben Risikoklassen eingestuft. Die sollen dem Kunden zeigen, mit welchen Verlusten er im Extremfall rechnen muss. Das aber hat skurrile Folgen. Aktien zum Beispiel fallen nun in dieselbe Risikoklasse wie hochspekulative Anleihen niedrigster Qualität. Und das ist jetzt schon bei mehreren Werpapieren mir passiert.
    LG. Tiffy und einen schönen Sonntag.

  • #23

    Alexander (Sonntag, 29 April 2018 10:51)

    Hallo Tiffy,
    ich hatte vor Jahren ein ähnliches Problem. Da gab es zwar noch nicht die EU-Richtlinie, aber bei der Kontoeröffnung musste man als Privatanleger seine Erfahrung bei den einzelnen Anlageklassen angeben (Aktien, Derivate etc.). Da kam es dann zu der Situation, dass man keine Derivate auf Grund fehlender Erfahrung handeln durfte, diese aber auch deswegen nicht sammeln konnte. Ich habe dann ein Depot bei einer anderen Bank eröffnet und etwas "geschwindelt", damit ich Discountzertifikate handeln konnte.
    Vielleicht kannst du bei MAXblue deine Erfahrungswerte anpassen und dann Sydney Airport nachkaufen.
    Im Prinzip ist es lächerlich, als mündiger Bürger bekommt man einen Immobilienkredit über mehrere 100.000 € und möchte man eine Aktie mit vorhandenem Geld kaufen, muss man vor dem bösen Kapitalmarkt "geschützt" werden.

    Schönen Sonntag noch :)

  • #24

    Tiffy (Sonntag, 29 April 2018 20:11)

    Werde da nochmal ein ernstes Wörtchen mit denen Wechseln müssen.
    Aber recht hast du Alexander die Verhältnißmäßigkeit steht wirklich außer frage, wie es du beschreibst.
    Vieleicht dürfen wir deutschen demnächst nur noch Aktien aus dem kaufen �.

  • #25

    Tiffy (Sonntag, 29 April 2018 20:13)

    Dax vergessen upps.

  • #26

    Ralf (Montag, 30 April 2018 11:38)

    @Tiffy: Das gilt auch bei der DKB. Bei Consors und Onvista geht die Order durch.
    @Alex: Mache Banken interessieren sich einen feuchten Kericht, was man an "Erfahrung" ankreuzt. Hatte damals schon ein längeres Gespräch mit der DKB. Hatte näcmlich auch alles angekreuzt und so eigentlich "hoechste Freischaltung". Der Banker meinte nur, selbst wenn sie für die maximale Risikoklasse Erfahrungen haben, dürfen wir die Produkte nicht anbieten .....

    Ich denke, das Problem wird sich so nach und nach auf alle DEUTSCHEN banken durchziehen (früher oder später). So bleibt nur noch der Umweg über eine ausländische bank, dann einen Depotübertrag ( zum glück ja (noch) Kostenlos) machen. Denn verkaufen geht IMMER auch bei deutschen banken :-)

    Den Sinn und Zweck dieses Umstandes muss man ja als normal sterblicher nicht verstehen.

    Ave Ralf

  • #27

    Eberhard (Montag, 30 April 2018 12:06)

    Hallo Alexander,

    Kompliment für den Verriss. Sowas kann man sich nur leisten, wenn man kein Geld mit der Homepage verdienen will. Im Übrigen halte ich grundsätzlich nichts von Büchern, die sich mit dem Thema Geldanlage beschäftigen. Wer erfolgreich investiert, schreibt keine Bücher. Das gilt im übertragenen Sinn m.E. auch für Analysten, Journalisten und Banker.

    Grüße aus dem Rheinland

    Eberhard

  • #28

    ZaVodou (Dienstag, 01 Mai 2018 09:39)

    Wie sich hier manche über die Banken aufregen, nur weil diese ihren gesetzlichen Pflichten nachkommen. Beantragt die volle Termingeschäftsfähigkeit und gut ist.
    Gibt nämlich etliche Schlaumeier, die, wenn sie ihr Geld verspekuliert haben, ihre Bank auf Schadensersatz verklagen und sagen, dass hätten sie alles nicht gewusst.

    @Eberhard
    Nach Deiner Aussage hätte ein Benjamin Graham also nie eine Buch schreiben dürfen.

  • #29

    Ralf (Dienstag, 01 Mai 2018 10:57)

    @ZaVodou
    Ich hab für alle Produkte Vollzugriff bei allen meinen Banken, trotzdem ist es mir z.b. bei diversen Banken nicht gestattet alles zu kaufen. Du kannst das Experiment ja gerne mal z.b. bei der DKB machen, dort für alles "freischalten" lassen, und du wirst sehen, dass es schon losgeht mit ner "einfachen Aktie" wie z.b. 928485 .
    Dagegen geht der Handel bei der CoDi und Consors mit der WKN problemlos.
    OK, Consors kann ich noch verstehen, da ja die BNP Paribas dahinter steckt, aber die Codi ist ja "deutsch". Spätestens hier sollte ja dann schluß sein.

    Aber es gibtja zum Glück Alternativen :-)
    Ave Ralf

  • #30

    ZaVodou (Dienstag, 01 Mai 2018 12:47)

    @Ralf
    Die DKB ist halt sehr speziell. Mit denen habe ich auch schon meine Erfahrungen gemacht.
    Bei denen wäre ich mir nicht sicher, ob es in Wirklichkeit nicht ganz andere Gründe sind. Die kommunizieren nicht offen und verschanzen sich hinter ihren Vorgaben, die sie aber nicht publik machen. Macht halt das Geschäft ein anderer.

  • #31

    Heiko (Dienstag, 08 Mai 2018 08:45)

    Hallo Alexander,

    was hältst du prinzipiell von REITs? Habe aktuell die Aktie "Realty" im Blick, welche mit einer monatlichen Dividende lockt. Allerdings ließt man, dass dieser Wert sehr von den Leitzinsen abhängen soll - bekanntlich steigen diese ja aktuell. Ich sehe die Gefahr, dass die 4-5% Dividende vom Wertverlust aufgefressen werden könnten - Zumindest in den nächsten zwei Jahren.

    Gruß Heiko

  • #32

    Alexander (Dienstag, 08 Mai 2018 19:34)

    Hallo Heiko,
    ich habe 10 REITs im Depot. Allerdings stimmt das, das die relativ sensibel auf das Zinsniveau reagieren. Da mein Anlagehorizont am Liebsten für Jahrzehnte ist, macht es mir nichts aus, wenn die Kurse fallen. Da kann ich günstig nachkaufen und freue mich über eine bessere Rendite. Natürlich sollte das Geschäft weiterhin intakt sein. Mit Kursgewinnen rechne ich bei REITs nicht. Ich sehe das eher wie eine Wohnung, solange die Miete fließt, sind mir die Marktpreise ziemlich egal.

    Viele Grüße
    Alexander

  • #33

    Bloggerkritiker (Freitag, 25 Mai 2018 17:43)

    @ Heiko:
    In dem Buch stehen übrigens interessante Beispiele für Aktien mit monatlicher Ausschüttung, Da es aber angeblich so scheiße ist, werden Dir die anderen erfahreneren Teilnehmer hier bestimmt weiterhelfen können inkl. des Rezensenten, der ja nur noch abzulesen bräuchte..