Seit meinem letzten Bericht über den Aktienfinder von Torsten Tiedt hat sich doch einiges getan. Die Entwicklung des Aktienfinders hat einige große Schritte nach vorn gemacht und es wurden neben vielen kleinen Verbesserungen einige Neuerungen ergänzt, die dieses Werkzeug immer mächtiger macht und einzigartig im deutschsprachigen Raum ist. Oft sind es Kleinigkeiten, die einem das Handling erleichtern. Mich interessiert z. B. der Gewinn von einem Unternehmen eher weniger, dafür ist der Free Cash Flow und im Vergleich dazu die Dividende wichtiger. Bei den Einstellungen im Charttool kann ich mir die gewünschte Darstellung abspeichern und muss mir nicht jedes Mal die Grafik anpassen. Ein schönes Beispiel ist in der untenstehend Grafik zu sehen. Auf einem Blick sieht man, dass bei PepsiCo alles im grünen Bereich ist, ohne lange Zahlenreihen zu lesen und zu interpretieren.
Es ist oft sehr schwierig, Informationen über lange Zeitreihen zu bekommen. Bei vielen Webseiten hört die Rückschau oft nach 10 Jahren auf. Möchte man Informationen über einen längeren Zeitraum, wird es schwierig und die Suche beginnt. Beim Aktienfinder reichen die Darstellungen über viele Jahre bis Jahrzehnte zurück. Ich habe mein US-Depot hauptsächlich mit der Tabelle von Dave Fish aufgebaut, hätte ich vor 3-4 Jahren das Tool von Torsten gehabt, würde mein Depot heute anders ausschauen.
Als Mitglied kann man sich verschiedene Watch-Listen erstellen und abspeichern. Ob nun deutsche Werte, US-Werte oder Dividendenbunker, ganz nach eigenen Wünschen. Ich habe mir mein US-Depot ohne REITs abgespeichert, da ich diese gesondert bewerte. Die REITs sind sozusagen meine Immobilienabteilung und ich lege da andere Kriterien an.
Einzigartig ist, dass die Ausschüttungsquote der Dividendenzahlung nicht nur auf den Gewinn gezeigt wird, sondern auch auf den Free Cash Flow. In der Form habe ich das bisher nicht im Netz gefunden. Gewinne sind durch kreative Buchführung je nach Wunsch darstellbar, dagegen ist der Free Cash Flow unbestechlich. Solange die Dividenden aus dem Free Cash Flow bezahlt werden können, ist alles im grünen Bereich. Liegt der die Ausschüttungsquote höher als überhaupt Geld dem Unternehmen zu fließt, dann ist Vorsicht geboten, denn es schüttet aus der Substanz aus. Hier habe ich vier Kandidaten im Depot, die ich besonders im Auge behalten muss (Chevron, Altria, Kraft-Heinz und Coca-Cola).
Im untenstehenden Screenshot habe ich einfach nach der Ausschüttungsquote sortiert. Diese Sortierung hilft mir, ob ich aktuell nachkaufe oder lieber die weitere Entwicklung abwarte.
Ich kann nach jeder Spalte sortieren, so dass man z.B. die aktuelle Dividendenrendite, die Brancheneinteilung oder die Jahre der Dividendensteigerungen sieht. Der Aktienfinder ist nicht nur zum Suchen von Aktien nach bestimmten Kriterien und dem Erstellen verschiedener Musterdepots gut, sondern auch zur eigenen Depotverwaltung. Nicht um seine persönliche Performance oder die Dividendenzahlungen zu verwalten, sondern um einen einfachen und komfortablen Überblick über die Kennzahlen seiner Titel zu haben.
Neu hinzugekommen ist der Dividendenkalender. Hier werden zu den gängigsten Dividendenzahlern die Monate dargestellt, in denen ausgeschüttet wird. Möchte man z. B. alle Februarzahler haben, einfach sortieren und fertig. Allerdings muss bei US-Aktien darauf geachtet werden, dass zwischen EX-Tag und Zahltag ein Monat dazwischen liegen kann. Hat man aber erst mal das Ex-Datum, ist es einfach das Ausschüttungsdatum zu ermitteln und kann dies bei seinem Depotaufbau entsprechend berücksichtigen.
Fazit:
Der Aktienfinder ist für mich eines der besten Tools im deutschsprachigen Raum. Er bietet noch wesentlich mehr Möglichkeiten, als ich hier kurz dargestellt habe. Eine ausführliche Beschreibung findet man in der Beschreibung vom Aktienfinder.
Es ist zwar nicht immer einfach, für eine Dienstleistung im Netz zu bezahlen, da man gewohnt ist, alle Informationen kostenfrei zu bekommen, allerdings muss man den Nutzen und Mehrwert für sich abwägen und ich könnte die Daten in dieser Form nur unter erheblichen Zeitaufwand aufbereiten (wenn überhaupt). Die Orderkosten eines einzelnen Kaufes, liegen bei vielen Brokern in einer ähnlichen Größenordnung wie der monatliche Zugang, nur hier macht sich keiner Gedanken. Den Aktienfinder kann man jederzeit kostenfrei testen, es sind nur kleine Einschränkungen, wie die Anzahl der Titel vorhanden.
Ich habe diesen Artikel geschrieben, weil ich den Aktienfinder als wertvolles Tool sehe und Torsten Tiedt mein Depot verwaltet, was mir viel Arbeit erleichtert. Um allen Spekulationen vorzubeugen, der Artikel ist nicht gesponsert.
Viel Spass beim Testen.
Wegen dauerndem Spam habe ich die Kommentarfunktion abgeschaltet.
AlKi (Sonntag, 14 Januar 2018 18:31)
Hallo Alexander ich bin durch deine Webseite ( die ich für sehr gelungen halte und immer wieder gerne besuche) auf den Aktienfinder gestossen. Meine Meinung ist dass diese Seite
die beste im deutschsprachigen Raum ist wenn es um Aktien geht. Habe diese abonniert und bereue es nicht.
Gruss AlKi
Ralf (Montag, 15 Januar 2018 11:07)
Moin Moin,
ja, ist ne tolle Seite, hat mir auch bei der ein oder anderen Anlageentscheidung schon geholfen. Auch wenn man mit den hinterlegten Daten manchmal noch ein bissel vorsichtig sein sollte. So stimmen abunzu die Auszahlungstermine nicht, um nur mal ein Beispiel zu nennen. Aber bei der Datenflut die es da zu verarbeiten gilt, ist das ja verschmerzlich, und um sich mal ganz grob zu orientieren ist die Seite sicherlich eine der Top Adresssen in good old Germany. Natürlich bevor man endgültig investiert, sollte man sich aber auf alle Fälle auf den entsprechenden Seiten der AGs nochmal informieren. Ansonsten hat der Torsten bisher einen tollen Job gemacht.
VG Ralf
Max (Montag, 15 Januar 2018 12:14)
Hallo zusammen,
danke für den Artikel. Ich bin zur Zeit stark am überlegen, ob ich den Aktienfinder abonnieren soll oder nicht.
Daher würde ich mich freuen, wenn noch mehr Benutzer von Ihren Erfahrungen schreiben, welches Abomodell sie gewählt haben und wie sie den Aktienfinder genau nutzen.
VG
Max
Andreas (Montag, 15 Januar 2018 12:41)
Moinsen,
Also ich hab den Aktienfinder und finde ihn super. Was lässt dich an Chevron festhalten?
Durchschnittliche Div Rendite mit wenig Aussicht auch ner guten Erhöhung dieser und dazu noch ne sehr höhe Ausschüttungsquote.
LG Andy
Alexander (Montag, 15 Januar 2018 19:48)
@AlKi
Danke für das Lob :) Ich freue mich über jeden Besucher.
@Ralf
Klar entbindet das nicht davon, sich genauer über ein Unternehmen zu informieren. Zur Ideenfindung und Überwachung finde ich das Tool genial. Wer kennt schon Hormel Foods in Deutschland? (Nur ein Beispiel)
@Max
Du kannst den Aktienfinder mit allen Möglichkeiten kostenfrei testen. Es sind nur 40 Werte statt der über 600 Unternehmen sichtbar. Du musst auch nicht gleich ein Abo abschließen, man kann erst mal einen Zugang für einen Monat nehmen.
@Andreas
Chevron und auch Exxon haben die letzten Monate deutliche Einsparungen auf den Weg gebracht. Der Ölpreis ist von seinem Tief wieder auf über 60 $ gestiegen. Das sollte sich in den nächsten Zahlen bemerkbar machen. Ich schreibe die Ölwerte wegen einem oder zwei schlechten Jahren nicht gleich ab. Der Grundstoff wird die nächsten Jahre gebraucht und ich bin da guter Dinge. Eine Verdoppelung des Gewinns ist nicht ausgeschlossen und schon schauen die Zahlen wieder gefälliger aus.
AlKi (Montag, 15 Januar 2018 20:26)
Hallo Max ich habe den Aktienfinder seit circa 7 Monaten abonniert (Jahresabo). Als Beispiel was ich sehr gut finde und hilfreich ist ist die Darstellung Gewinn pro Aktie oder Free Cash Flow und ausgeschüttete Dividende. Dies zeigt sich bei Coca-Cola die die Dividende seit 56 Jahre zählt und diese immer erhöht hat. Wenn man aber die Gewinnseite betrachtet so fällt auf die Dividende derzeit höher ist als der Gewinn sprich das Unternehmen zehrt von der Substanz. Dies war ein Grund für mich diese Aktie nicht zu kaufen. Ich selbst habe die Aktien nach Dividendenbunker, Dividensprinter und Gewinnrakete gefiltert dann bestimmte Länder ausgefiltert(Z.B. Frankreich, Italien wegen Steuerrückerstattung). Dann war es noch wichtig ist die Aktie teuer oder billig. Dazu bestimme ich den Höchst und Tieftskurs der letzten 12 Monate, errechne die Differenz zwischen Diesen und teile durch 5. Diesen Betrag addiere ich zum Tieftskurs. Ist der augenblickliche Kurs unter diesem Kurs dann kann es sein dass ich diese Aktie kaufe.
LG AlKi
Ralle (Montag, 15 Januar 2018 20:30)
Hallo Alexander,
auch ich lese Deine Seite regelmäßig. Mach weiter so. Diese Seite hat mich auch angeregt etwas für meine "Altersversorgung" zu machen. Ich lese im Grunde nur....Aber heute schreib ich mal was zu Chevron.
Alle haben "Recht". Die Dividende wird nur um Centbeträge erhöht. Der Dollar steigt und somit wird faktisch die Dividende vom Betrag her immer geringer.
Das wird sich aber wohl bald ändern. Hier mal ein Auszug aus der Pressemitteilung im Oktober 2017... Zitat: ".....im ersten Halbjahr des laufenden Jahres erzielte der Konzern einen Gewinn von 4,13 Mrd. US-Dollar nach einem Verlust von 2,2 Mrd. US-Dollar im letzten Jahr. Der Umsatz betrug 67,9 Mrd. US-Dollar (Vorjahr: 52,8 Mrd. US-Dollar). ..."
Zitat Ende.
Die Gewinne in der Ölbrache explodieren gerade. Ich habe auch noch Shell in meinem Depot. Bislang konnte man sich die Dividende auch in Aktien auszahlen lassen. Das wird ab Q1 2018 wohl gestrichen; da die Auszahlungen nun durch den Gewinn abgesichert sind.
In diesem Sinne freut Euch auf hoffentliche bald kommende Div.Steigerungen im Ölsektor.
LG Ralle
Sparkojote (Montag, 15 Januar 2018 21:52)
Hallo Alex,
Ich benutze den Aktienfinder auch ab un zu, habe allerdings nur die kostenlose Version.
Am meisten benutze ich das Hausbankeigene Tool Quotes, da hat man auch praktisch alle Daten. Zur Ergänzung gehe ich dann jewils auf Dividende.com, nasdaq.com oder auch die IR-Seiten der einzelnen Firmen. Wobei die Übersicht von Quotes sehr ähnlcih wie beim Aktienfinder ist, jedoch die Suchfilterkriteren anders sind.
Grüsse
Thomas
Ben (Dienstag, 16 Januar 2018 08:11)
Hallo Alexander,
ich nutze den Aktienfinder sehr intensiv und habe ein Jahresabo. Ist aus meiner Sicht die beste deutschsprachige Seite für Leute, die nicht auf Kurse fixiert sind, sondern sich primär auf fundamentale Zahlen stützen.
Interessant finde ich deine Aussage, dass du den Aktienfinder in Bezug auf REITs nicht im gleichen Umfang nutzt, da du hier andere Kriterien hast. Ein nicht unerheblicher Teil meines Depots besteht ebenfalls aus REITs. Von daher fände ich es interessant zu erfahren, was in Bezug auf diese Aktien deine genauen Auswahlkriterien sind. Vielleicht kannst du hierzu bei Gelegenheit mal einen Artikel schreiben.
Grüsse,
Ben
Thomas Rackow - Divipedia.de (Dienstag, 16 Januar 2018 10:49)
Freut mich, dass es im deutschsprachigen Raum mit dem Aktienfinder ein zweites Projekt für Dividendeninvestoren gibt. Und die Weiterentwicklung beider Projekte ist großartig anzusehen. Auch schön zu sehen, dass Ideen von Divipedia aufgenommen und teilweise verbessert werden, wie z.B. den Dividenden-Kalender.
Viele Grüße und weiterhin erfolgreiche Investitionen, Thomas / Divipedia.de
Alexander (Dienstag, 16 Januar 2018 20:29)
@Ralle
Du darfst gerne öfter kommentieren :)
@Ben
Der Artikel kommt. Viele werden "enttäuscht" sein, wie ich das mache. Es gibt da kein Geheimnis. Vielleicht schon im Februar, ich habe da schon eine Idee...
Claudio (Mittwoch, 17 Januar 2018 08:50)
Hallo Alex und andere
mich würde generell interessieren ob die Zahlen auch stimmen, ob man sich darauf auch wirklich verlassen kann, (Es bringt mir ja nichts wenn ich das noch mehrfach gegenprüfen muss) die Torsten Tiedt verwendet, ich lese hier im Blog dass nicht immer alles so korrekt ist mit den Zahlen, darum mal die Frage an die User die den Aktienfinder schon länger verwenden und auch an dich Alex wie sind eure bzw. deine ersten Erfahrungen damit?? Danke
Torsten (Mittwoch, 17 Januar 2018 10:03)
Hallo Claudio,
hier Torsten vom Aktienfinder. Zu deinen Zweifeln bzgl. der Datenqualität. Zunächst einmal ist das ein heißes Thema, das ich im Gegensatz zu anderen Finanzseiten nicht totschweige:
https://aktienfinder.net/datenqualitaet
Um dir alle Illusionen zu rauben: Keine Finanzseite ist Fehlerfrei. In diesem Video erläutere ich das:
https://youtu.be/G8xNOPnKU9w
Bei mir kommt hinzu, dass ich die Daten nicht einfach von irgendwo ziehe und grafisch aufgehübscht in Charts packe, sondern Daten selbst erzeuge. Beispielsweise indem ich die Stabilität der Gewinnentwicklung ausrechne, etc.. Auch hierbei können Fehler passieren. Außerdem ist der Aktienfinder sehr viel dynamischer in der Weiterentwicklung. Auch das ist eine potentielle Fehlerquelle. Und ich werte verschiedene Quellen aus und führe Daten zusammen. Noch eine Fehlerquelle mehr.
Da mir die Thematik bewusst ist, habe ich diverse Prozesse im Rahmen eines Qualitätschecks laufen. Außerdem kann man mir immer schreiben, falls man glaubt, einen Fehler gefunden zu haben und bin ich eigener Nutzer des Tools.
Was den Kommentar von Ralf angeht:
"Auch wenn man mit den hinterlegten Daten manchmal noch ein bissel vorsichtig sein sollte. So stimmen abunzu die Auszahlungstermine nicht, um nur mal ein Beispiel zu nennen."
Er hat vielleicht das Tool verwechselt. Auszahlungstermine zeigt der Akteinfinder (noch) gar nicht an.
Gruß!
Claudio (Mittwoch, 17 Januar 2018 14:16)
Danke dir Torsten, für die Klarstellung und Erklärung. Ich habe das ja nicht angezweifelt, sondern wollte einfach mal die Erfahrung der User diesbezüglich wissen , da ja auch eine leicht kritische Bemerkung hier dabei war.
Ich werde mir deinen Aktienfinder auch einmal genauer anschauen, dann kann ich mir eine eigene Meinung bilden.
Auf den ersten Blick schaut das wirklich sehr gut aus.
Die monatlichen Termine im Dividendenkalender sind das die Ex Tag Termine oder die Termine des Ausschüttungstermins?
Torsten (Mittwoch, 17 Januar 2018 20:35)
Hallo Claudio,
an dich geht kein Vorwurf. Zu deiner Frage: die monatlichen Termine im Dividendenkalender beruhen auf dem ExDate der letzten 12 Monate. Steht eigentlich alles über dem Kalender ;)
Gruß!
Andreas (Samstag, 20 Januar 2018 16:26)
Hey Alex,
Bei mir wurden alle Reit´s ausgebucht und wieder reingebucht.Weißt du da etwas drüber?War das bei dir auch der Fall?. Ich hab im Netz dazu leider nix gefunden und bei Onvista wird heute keiner ran gehen :-D.
LG Andy
Dennis (Sonntag, 21 Januar 2018 17:38)
Moinsen,
bei mir wurden diese ebenfalls rein und wieder raus gebucht. Soweit ich das Schreiben verstanden habe im Rahmen des neuen Investitionsgesetztes. Was ich daran nicht verstehe, dachte ich das es sich dabei nur um Fonds und ETF handelt. Komischerweise wurde meine REIT´s wie ETF behandelt.
Ich würde mich auch freuen wenn mich jemand aufklären könnte ;)
@Alex
ich glaube es wird Zeit für ein Forum auf einer Seite ^^
Beste Grüße
Dennis
Picker (Dienstag, 23 Januar 2018 13:14)
Ich schließe mich an meine Vorgänger an. Auch bei mir wurde ein REIT bei Onvista als Fonds eingestuft und somit aus- und wieder eingebucht und MIFID schlägt zu. Im Comdirect Forum wurde sowas auch von einem Mitarbeiter bestätigt. Man würde sich hier auf den WM Datenservice verlassen und die Einschätzungen automatisch übernehmen.
Da ich nicht davon ausgehe, dass u.a. Realty Income (bei mir im Depot) Steuerdaten liefern wird, sieht das mal nicht so gut aus (insbesondere falls man doch mal veräußern möchte). Aussitzen wäre natürlich vorerst eine Möglichkeit.
Bei dir sind ja nicht in unerheblichen Maße REITs im Depot. Gibt es da von deiner Seite aus schon Informationen? Wie wirst du damit umgehen? Informationsbedarf ist da bestimmt bei einigen vorhanden.
Gerhard (Mittwoch, 24 Januar 2018 11:01)
Mir geht es wie Alexander.hätte ich den Aktienfinder früher gehabt würde mein Depot viel anders aussehen.Irgendwo bin ich sogar stark verunsichert ob ich da langfrstig nicht nur Geldvernichter im Depot habe.Im Prinzip besteht mein Depot fast nur aus bekannten Titel..Procter,Coca Cola,Pepsi
,Royal Dutch.Unilever..usw und davon 42 Einzeltitel..Beginne ich zu filtern im Aktienfinder..dann bleiben gerade mal 10 Titel über die eine Gewinnstabilität von mind.0.8 haben..also dividendenbunker unterm Strich sind.Das stimmt mich sehr bedenklich ob ich da nicht komplett auf die falschen Pferde gesetzt habe.Was hab ich von einer KraftHeinz oder Altria wenn sie riesen gross ist aber nichts taugt.Aber damals war mein denken ganz anders und ich dachte mit denen kann man nichts falsch machen.
Andreas (Mittwoch, 24 Januar 2018 11:53)
Mein Depot sah so ähnlich aus!! Ich habe mein Depot umgestellt !! Der Aktienfinder hat mir da auf jeden Fall die Augen geöffnet
Mr. B (Mittwoch, 24 Januar 2018 15:24)
Hallo Alexander,
hast du schon mal überlegt Reits im Verlust zu verkaufen und den Verlust ( sonstiger Topf) mit den gezahlten Steuer aus Dividenden verrechnen zu lasssen?
Viele Grüße, Mr. B
Mathias (Mittwoch, 24 Januar 2018 18:36)
"Hallo Alexander,
hast du schon mal überlegt Reits im Verlust zu verkaufen und den Verlust ( sonstiger Topf) mit den gezahlten Steuer aus Dividenden verrechnen zu lasssen?"
Hallo Mr.B,
geht das, ich hab das bisher noch nicht gemacht, aber da OHI übelst im Minus ist könnte man an einen Verkauf und anschließenden Neukauf denken um steuergünstig Dividendne zu bekommen.
Gruß Mathias
Mr. B (Mittwoch, 24 Januar 2018 19:07)
Hallo Mathias,
ja so war es gemeint. Ich hab es selber aber auch noch nicht praktiziert.
VG, Mr. B
Andreas (Mittwoch, 24 Januar 2018 20:32)
Dieses frage würde mich auch sehr interessieren :)
Stefan (Freitag, 26 Januar 2018 14:49)
Hallo Alex,
hast du eine Info warum die Reits in den letzten Monaten so unter die Räder
gekommen sind ?
Liegt das an der Steuerreform von Trump ?
VG Stefan
pete (Freitag, 26 Januar 2018 19:41)
Bitte seid sehr vorsichtig damit, eure Anlageentscheidungen auf den Aktienfinder zu stützen. Die Seite gaukelt eine Datenqualität wieder, die Sie meiner Meinung nach nicht hergibt.
Siehe auch hier:
http://www.community.hamsterrad-system.de/index.php?thread/116-wachstumsfinder/&pageNo=1
Torsten (Sonntag, 28 Januar 2018 18:36)
@pete
Im dem Thread ging es um Fundamentalkritik. Der Hauptdiskussionspartner "Bereiniger" ist ein echter Analyst. D.h. er bereinigt auf Basis eines echten Studiums der Jahreabschlüsse die Zahlen nach seinem eigenen Urteil. Ich halte Bereiniger für einen absoluten Experten auf seinem Gebiet.
Sein Anspruch ist es, die veröffentlichten Zahlen so anzupassen, bis sie seinen Kriterien entsprechend bereinigt sind. Hierfür ist stets eine eigene, aufwendige Analyse notwendig. Ohne diese Analyse investiert er nicht.
Der Aktienfinder ist ein Aktienscreener. D.h. hier erstellst du Listen von Kandidaten, die du dir dann weiter anschaust. Ob du die offiziellen Zahlen der Jahresabschlüsse dann "bereinigen" möchtest oder nicht bleibt dir überlassen. Den Unterschied zwischen aufwendiger Einzelanalyse und Aktienscreener kam in der Diskussion leider nicht richtig rüber.
Wenn du dem Aktienfinder nicht vertraust, darst du keiner anderen Seite im Internet vertrauen. Also weder Morningstar, Reuters, Gurufocus noch anderen. Von Seiten wie Yahoo Finance ganz zu schweigen.
Natürlich gibt es Fehler. So wie auf jeder anderen Seite auch. Ich kümmere mich aber darum. Ich schreibe Morningstar und anderen Datenprovidern sofort Mails, wenn mir Fehler auffallen oder Daten merkwürdig erscheinen.
Was ich darüber hinaus ätzend finde, ist das Anschuldigung, ich würde etwas vorgaukeln. Aber sei es drum. Mit Menschen wie dir muss man wohl oder übel leben.
Thomas Senf (Sonntag, 28 Januar 2018)
@Pete
Ein Aktienscreener dient zum finden von interessanten Aktien. Die Analyse muss man schon selber machen. Und wenn man die optimale Datenqualität möchte, muss man sich den Original-Jahresabschluss auf der Investor Relations Seite des Unternehmens anschauen.
Torsten Tiedt macht mit dem Aktienfinder einen super Job und bemüht sich Fehler systematisch zu reduzieren und geht damit sehr offen um.
Solche Anschuldigungen sind also nicht angebracht.
Christoph (Dienstag, 30 Januar 2018 00:00)
Hallo,
Falls noch nicht bekannt: Keurig kauft Dr. Pepper snapple. Die Pepper aktinäre sollen 103,75 usd je aktie erhalten
Alexander (Dienstag, 30 Januar 2018 11:45)
Moin moin,
die letzten Tage war ich in der Sonne (landläufig Urlaub), daher konnte ich nicht antworten. Auch wenn es vielleicht bereits beantwortet wurde und der Kommentar etwas älter ist, beantworte ich alles, soweit es geht.
@Claudio (#12)
Ich habe gute Erfahrungen gemacht. Siehe auch den folgenden Kommentar von Torsten. Man sollte immer mehrere Datenquellen heranziehen, so weicht z. B. die Ausschüttungsquote von dividend.com und Yahoo Finance voneinander ab. Aber geringe Abweichungen ändern am Gesamtbild nichts.
@Andreas (#16 und weitere zu den REITs)
Bei mir wurden auch die REITs aus- und eingebucht. Das hängt mit der Steuerreform zusammen, da werden REITs als Fonds behandelt. So genau weiß keiner Bescheid, nicht mal die Banken. Ich habe inzwischen einiges gelesen, bin aber eher mehr verwirrt als schlauer.
@Mr. B (#21)
Ich habe darüber tatsächlich nachgedacht, zu verkaufen und zurückzukaufen. Allerdings warte ich erst mal noch etwas ab, da es vielleicht Nachbesserungen gibt. Wie bereits gesagt, die Banken blicken selber nicht mehr durch. Ich habe ja etwas Zeit und kann das im Laufe des Jahres machen, vor allem, da ich jeden Monat Freetrades habe und nur die Verkaufsgebühren anfallen. Andererseits wurden die Verluste durch das Aus- und Einbuchen zum 01.01.2018 bereits berücksichtigt. Da lohnt es nur, wenn ein Wert seit Anfang des Jahres deutlich ins Minus gerutscht ist.
@Stefan (#25)
Ich habe auch schon überlegt, warum alle REITs auf breiter Front gefallen sind. Eine Immobilienkrise sehe ich nicht. Ich vermute auch die Steuerreform von Trump oder die Erwartung steigender Zinsen, aber die stehen schon länger im Raum. Ich werde trotzdem weiter nachkaufen.
@Christoph
Habe ich gestern zufällig mitgekriegt, als die Meldung über den Ticker lief. Ich muss da etwa noch nachdenken. Ich kann solche Aktionen nicht leiden, die bringen nur Unruhe in mein Depot. Ich werde wohl die Sonderdividende mitnehmen und die Aktien liegen lassen. Ich wäre mir nicht mal sicher, ob die restlichen 13 % in einem Squeeze out vom Markt genommen werden.
Mr. B (Dienstag, 30 Januar 2018 19:25)
Hallo Alexander,
Danke für deine Rückmeldung. Ich hoffe du hast dich im Urlaub gut erholt.
Zu:
"Andererseits wurden die Verluste durch das Aus- und Einbuchen zum 01.01.2018 bereits berücksichtigt. Da lohnt es nur, wenn ein Wert seit Anfang des Jahres deutlich ins Minus gerutscht ist."
Bisher war es nur ein fiktiver Verlust. Wie wurde das bei dir bereits berücksichtigt? Ich bin davon ausgegangen, dass eine tatsächliche Verrechnung erst bei Realsierung des Verlustest funktioniert.
VG. Mr. B
Alexander (Mittwoch, 31 Januar 2018 11:20)
Hallo Mr. B,
Urlaub war sehr erhohlsam, kaum 2 Tage daheim, schon habe ich einen "Männerschnupfen" *argh*
Ich habe nochmal die 18 Seiten durchgeschaut, die ich bekommen habe und mein Steuerkonto geprüft. Du hast absolut recht, es ist alles nur fiktiv vermerkt. Danke für den Hinweis.
Vielleicht verkaufe ich mal ein Position und kaufe sie zurück, um den Verlust tatsächlich zu realisieren. Sollte das mit den Dividenden dann tatsächlich gegengerechnet werden, mache ich das nach und nach mit allen REITs. Die nächsten Tage werden auf den verschiedenen Blogs so nach und nach die Erfahrungen zu lesen sein. Da kann man sich dann hoffentlich ein besseres Bild machen. Ich kann Steuersachen einfach nicht leiden.
VG Alexander