Der Juli ist vorbei, da ist es schon wieder Zeit, ein kleines Resümee zu ziehen.
Der Juli brachte drei Dividendeneinnahmen in Höhe von 54,57 € netto. Die aufgelaufenen Dividenden liegen 2015 bei insgesamt 621,74 €. Damit habe ich mein Ziel 2015 von 650 € netto bereits zu
knapp 96 % erreicht. Die Nachkäufe wie Texas Instruments haben bisher keine Dividenden bezahlt, was nochmals zu einer Erhöhung der Einnahmen führen wird.
Auf sieben Monate umgerechnet, habe ich im Schnitt Einnahmen von 88,82 €/Monat. Ich bin guter Dinge, nächstes Jahr die 100 € Grenze zu knacken. Ein Mindestlohnempfänger müsste dafür über 13
Stunden arbeiten.
Weiterhin konnte ich diesen Monat 1.000 € extra sparen und mein freies Kapital von fast 14.000 € langt bereits jetzt bis in das nächste Jahr, um jeden Monat einen Kauf in Höhe von 1.500 € zu
tätigen.
Die Depotentwicklung ist durchmischt. Das Depot verzeichnet zwar knapp 1 % Wertzuwachs, aber die Öltitel sind erwartungsgemäß deutlich ins Minus gerutscht. Da dürften die Dividendenerhöhungen
künftig wohl ausfallen. So hat Chevron z. B. die nächste Quartaldividende in gleicher Höhe bekannt gegeben, aber eine Steigerung ist ausgeblieben.
Anschließend noch die Depot und die Dividendenübersicht.
Der Investor (Samstag, 01 August 2015 22:32)
Schöne Sache! Wann werden die 100.000€ geknackt?
Alexander (Sonntag, 02 August 2015 11:33)
Welche 100.000 € ?
Jährliche oder monatliche Dividendenzahlungen? Das dauert noch etwas ^^
Depotwert? Kann man nicht wissen, kommt auf die Kursentwicklung an.
Investition von 100k erreiche ich voraussichtlich im Juni 2018, wenn ich jeden Monat für rund 1.500 € einen Zukauf tätige.
100.000 € Investition und Cash sollten in ca. 2 Jahren erreicht sein, außer es kommt unverhofft etwas zusätzliches Geld rein.
Der Investor (Sonntag, 02 August 2015 14:57)
Ich dachte eigentlich an den Depotwert :)
Freue mich schon, wenn dir das gelingt.
Ric (Dienstag, 04 August 2015 17:29)
Hallo Alexander,
tolle Leistung!
Mir bereiten die Ölwerte auch etwas Kopfzerbrechen.
Ich habe als einzige spekulative Anlage vor etwa 2 Jahren in Seadrill investiert. Damals hatten die eine Dividendenrendite von etwa 9% p.a. und auch eine sehenswerte History. Leider wurde die Dividende komplett gestrichen.
Was lehrt uns das?
Meine Lehre ist, kaufe solide Unternehmen mit eine gesunden Ausschüttungsquote die gezeigt haben, dass sie die Dividende schon seit Jahrzehnten zahlen und dies auch in Zukunft tun werden.
Viele Grüße
Ric
Alexander (Dienstag, 04 August 2015 20:34)
Hallo Ric,
ja, das mit Seadrill ist bitter. Aber das kann dir bei Großen auch passieren, sogar Pleiten.
Siehe Enron etc., das ist das Risiko.
Ich habe mir die letzten Tage überlegt, so ein Depot ist mit einem Sonnensystem vergleichbar. Die Sonne bilden die langweiligen Aristokraten wie IBM, Coca-Cola, J+J. Die Planeten die aufstrebenden bzw. etablierten Firmen wie Microsoft, Airgas, Qualcomm, Texas Instruments. Dann kann man Monde hinzufügen, so Werte wie z.B Seadrill, eben kleinere Hoffnungsträger. Von Asteroiden lass ich die Finger. Und so wie die Größe der Sonne, Planeten und Monde kann man die Größen der einzelnen Positionen sehen. Der Vergleich mag zwar etwas seltsam anmuten, der ist mir letzthin einfach so eingefallen.
FjodorForex (Samstag, 08 August 2015 21:30)
Hallo Alexander,
schön das Du hier einen Blog betreibst, der alle Zahlen offenlegt. So kann man als Leser alles viel besser nachvollziehen. Ich als Trader sehe aber immer wieder das gleiche Problem: Es muss viel Kapital, für sehr lange Zeit in eine Firma investiert werden um einen Bruchteil an Kapitalerträgen mit dieser Investition zu erwirtschaften. Des Weiteren hast Du jetzt scheinbar über 50.000 Euro einer Bank / einem Unternehmen anvertraut. Sollte diese also in Schieflage gelangen, bist Du erstmal einen Großteil Deiner Ersparnisse für längere Zeit los.
Beim Devisenhandel ist alles genau andersherum. Ich zum Beispiel investiere maximal ein oder zwei Wochen dauerhaft in eine Richtung (Buy oder Sell). Habe dann einen deutlich besseren Kapitalertrag als mit Dividenden und kann man Kapital auf mehrere verschiedene Broker splitten um so einen Gesamtausfall vorzubeugen. Ich habe so also mehr Flexibilität, Freiheiten und bessere Erträge. Sollte ein Börsencrash kommen, so steige ich für die Korrektur dieses Crashs ein paar Tage oder Wochen aus der Börse aus und mache dann wie gewohnt weiter. Für viele bedeutet der Devisenhandel ein hohes Risiko. Bei der richtigen Strategie jedoch besteht kein höheres Risiko und man hat die von mir zuvor erwähnten Vorteile.
Wie siehst Du meinen Vergleich? Würde mich auch über eine E-Mail oder einen extra Beitrag zu diesem Thema (Aktien- versus Devisenhandel) sehr freuen.
Viele Grüße
FjodorForex
Alexander (Sonntag, 09 August 2015 12:21)
Hallo FjodorForex,
ich habe dir eine Mail geschrieben. Falls die nicht angekommen ist, bitte ich um kurze Nachricht.
Viele Grüße Alexander