Heute habe ich den Bereich Philosophieren um diesen Artikel ergänzt. Er ist
quasi die Fortsetzung, wie man seine Finanzen ordnet und im nächsten Schritt Geld zum Sparen erwirtschaften kann. Ich habe in den letzten Jahren einiges davon selber gemacht und kann nur sagen,
es liegt an jedem selber, was er macht und wo er hin will. Es funktioniert.
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Nachdem die Finanzen geordnet sind, das Haushaltsbuch angelegt ist und das Einkaufen optimiert wurde, sollte zumindest ein Grundbetrag zum Sparen übrig bleiben. Selbst wenn die Ausgaben und Einnahmen "null zu null" aufgehen, ist es möglich 500 € im Monat zu sparen.
Hier ist Wille und Kreativität gefragt. Der Wille, sich einen Nebenjob zu suchen, ist die erste Voraussetzung. Man muss nicht etwas Besonderes können oder gelernt haben. Bei z. B. 10 Euro pro Stunde sind im Monat 50 Stunden Arbeit erforderlich. In der Woche 12,5 Stunden. Dies ist machbar, nur die meisten haben keine Lust. Wenn ich unbedingt will, dann kann ich abends oder am Wochenende in der Kneipe bedienen. Mit Trinkgeld und dem Stundenlohn sollten am Wochenende 125 Euro zu verdienen sein. Ist natürlich nicht so schön, wie selber in der Kneipe zu sitzen und Geld auszugeben. Studiert man Zeitungsanzeigen, fragt beim Arbeitsamt oder schaut in Schaufenster - egal wo und wie, es gibt Nebenjobs wie Sand am Meer.
Der nächste Schritt nebenbei Geld zu verdienen, ist sich selbständig zu machen. Man verkauft seine Arbeitskraft oder am besten sein Wissen. Vorausgesetzt man ist gesund und halbwegs körperlich fit, kann man sich z. B. als Bauhelfer oder ähnliches verdingen. Es sind eigentlich alle Arbeiten möglich, bei denen man nicht unbedingt einen Meisterbrief braucht. Vielleicht bietet sich am Schrottplatz eine Möglichkeit oder beim Dachdecker oder.... Viele Firmen brauchen auch Samstag oder Sonntags Helfer, die bereit sind anzupacken. Die Firmen bekommen eine Rechnung über die angefallenen Stunden und haben mit Personal etc. nichts zu tun. Es funktioniert. Vielleicht kann jemand gut Briefe schreiben. Viele ältere Menschen sind bereit 10-15 Euro für einen Brief an eine Behörde zu bezahlen. Oder wie wäre es als Chauffeur, Fahrzeugüberführung bei Autovermieter? Alles Möglichkeiten, ohne eine spezielle Ausbildung. Stundenlöhne von 25 - 30 Euro sind da absolut möglich. Selbst nach Steuern bleiben da 20 Euro/Stunde übrig.
Man muss nur kreativ sein, man muss nur wollen. So einfach ist das.
Wer 500 € im Monat spart, kann sich im Jahr für 6.000 € Aktien von guten Unternehmen kaufen. Bei einer Anlage von 1.500 € kann man sich an 4 Unternehmen beteiligen. In drei Jahren sind es bereits 12 Unternehmen und 18.000 € Investition. Bei 4 % Rendite hätte man bereits 720 € Einnahmen im Jahr und das vermutlich für den Rest seines Lebens. Oder bereits knapp 1,5 Monatsgehälter vom Nebenjob. Bereits nach 10 Jahren und Reinvestition der Dividenden kann man auf einen Depotwert von 100.000 € blicken. Man muss nur wollen.
Angenommen der Lebenspartner (oder Partnerin) zieht da mit, dann sind im Monat 1.000 € möglich. Nach 10 Jahren hätte man bereits 120.000 € erarbeitet. Bei einer vernünftigen Anlage sind problemlos 5.000 € Dividende nach Steuern im Jahr möglich.
Es liegt einzig und allein an einem selbst und an niemanden sonst.
Silvia (Donnerstag, 19 Februar 2015 12:30)
Wie hier schon geschrieben, letztendlich liegt es an einem selbst, ob solch ein Einsparpotential überhaupt möglich ist. Da muss man schon konsequent sein.